Eine zauberhafte Erbschaft
Film | |
Titel | Eine zauberhafte Erbschaft |
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Originaltitel | Čarovné dědictví |
Produktionsland | ČSSR, DDR |
Originalsprache | Tschechisch |
Erscheinungsjahr | 1986 |
Länge | 86 Minuten |
Produktionsunternehmen | Filmstudios Barrandov, DEFA-Studio für Spielfilme |
Stab | |
Regie | Zdeněk Zelenka |
Drehbuch | Josef Hanzlík, Zdenĕk Zelenka |
Musik | Jiří Svoboda |
Kamera | Viktor Růžička |
Schnitt | Petr Sitár |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Eine zauberhafte Erbschaft (Originaltitel: Čarovné dědictví; deutsch: Zauberdetektive) ist ein tschechoslowakisch-deutscher Kinderfilm von Zdeněk Zelenka aus dem Jahr 1986. Er beruht auf der gleichnamigen Novelle von Václav Řezáč.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bewohner einer Stadt werden ständig von den Reitern ihres Fürsten Adalbert tyrannisiert. Von einem Trödler und dessen Haushälterin Agatha erfährt der Herrscher eines Tages von einer Zaubermütze, die sich im Besitz des örtlichen Mützenmachers befinden soll. Adalbert lässt ihn gefangen nehmen. Vitek, der Sohn des Mützenmachers, und seine Freunde Majda und Hynek finden die Mütze aber und lernen schnell, mit ihr umzugehen. Sie können sich der Reiter des Fürsten erwehren und auch die Versuche des Trödlers und seiner Komplizin, an die Mütze zu kommen, vereiteln.
Ermutigt nehmen auch der Bäcker Pruba und seine Arbeiter den Widerstand gegen die Reisigen auf und können diese vertreiben. Als sie zusammen mit den Kindern ihren Erfolg feiern wünscht sich Vitek unbewusst, die Mütze sei gar nicht magisch, woraufhin sie tatsächlich ihre Zauberkraft verliert. Da jedoch nur die kleine Gruppe davon weiß, kann Vitek seine Gegner weiterhin mit ihr schrecken.
Der Fürst lässt sich mittlerweile durch die Waffenbaupläne eines Barons zu einem Krieg motivieren. Es findet eine allgemeine Mobilmachung statt und zur Feier des anstehenden Angriffs auf das Nachbarland wird ein Fest veranstaltet. Vitek und seine Freunde ziehen währenddessen auf die Burg und befreien den Mützenmacher sowie die anderen Gefangenen. Das ganze Volk erhebt sich daraufhin und nimmt den Fürsten gefangen.
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine zauberhafte Erbschaft feierte am 11. Juli 1986 in der DDR Premiere, am 1. Oktober desselben Jahres lief der Film in der Tschechoslowakei an. Er wurde außerdem in der Volksrepublik Polen und der BRD gezeigt.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Unterhaltsamer historischer Ausstattungsfilm für Kinder, der mit zahlreichen lustigen Einfällen und filmischen Tricks vom Kampf des Guten gegen Unrecht und Unterdrückung erzählt.“
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die DEFA produzierte unter der Regie von Michael Kann die deutschsprachige Fassung. Jörg Panknin, Fred Delmare und Jan Spitzer sprachen ihre Rollen in der deutschsprachigen Version selbst.[2]
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher |
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Vitek | Martin Pert | Dirk Bartsch |
Hynek | Rudolf Stedry | Christian Eilers |
Majda | Tereza Chudobová | Vanessa Madey |
Trödler | Milos Kopecký | Helmut Müller-Lankow |
Agatha | Ljuba Skorepová | Annekathrin Bürger |
Fürst Adalbert | Jiři Kodet | Klaus Nietz |
Bäcker Pruba | Václav Helsus | Eckhard Bilz |
Joachim | Václav Sloup | Horst Manz |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eine zauberhafte Erbschaft bei IMDb
- Eien zauberhafte Erbschaft auf der Internetseite der DEFA-Stiftung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eine zauberhafte Erbschaft. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. Dezember 2023.
- ↑ Eine zauberhafte Erbschaft. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 27. Dezember 2023.