Jörg Panknin
Jörg-Detlef Panknin (* 8. November 1944 in Regenwalde, Provinz Pommern) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jörg Panknin absolvierte ein Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig. Es folgten zahlreiche Theaterengagements, so unter anderem auch am Nationaltheater Weimar, an verschiedenen Berliner Bühnen, in Zürich oder am Forum Stadtpark in Graz.
Neben seiner Theatertätigkeit debütierte Panknin im Jahr 1968 in der DDR in dem Fernsehfilm Faust, gefolgt von zahlreichen Film- und Fernsehangeboten für die DEFA und das Fernsehen der DDR. Auch nach der Wende setzte er seine Karriere als Schauspieler fort und wirkt seit den 1990er-Jahren verstärkt in Fernsehserien und Fernsehreihen mit, wie beispielsweise Polizeiruf 110 und SOKO Leipzig.[1] Er wirkte als Schauspieler vor der Kamera bisher in über 110 Film-und-Fernsehproduktionen mit.[2][3]
Panknin lebt in Berlin. Neben seiner Muttersprache Deutsch spricht er auch Englisch, Französisch, Italienisch und Russisch.[4]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1968: Faust (TV)
- 1972: Das Geheimnis der Anden (TV)
- 1973: Das Licht der Schwarzen Kerze (Fernsehfilm)
- 1973: Das unsichtbare Visier (TV)
- 1973: Wenn die Tauben steigen (TV)
- 1973: Wolz – Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten
- 1974: Die eigene Haut (Fernsehfilm)
- 1974: Der Leutnant vom Schwanenkietz (TV-Dreiteiler)
- 1974: Johannes Kepler
- 1975: Blutsbrüder
- 1975: Die Seefee
- 1975: Mein blauer Vogel fliegt
- 1975: Polizeiruf 110: Das letzte Wochenende (TV-Reihe)
- 1975: Eine Pyramide für mich
- 1976: Lasset die Kindlein… (Fernsehfilm)
- 1977: Ein Katzensprung
- 1977: Cyankali (TV-Studioaufzeichnung)
- 1979: Lachtauben weinen nicht
- 1980: Archiv des Todes (TV)
- 1980: Die Heimkehr des Joachim Ott (Fernsehfilm)
- 1980: Polizeiruf 110: In einer Sekunde
- 1981: Pugowitza
- 1981: Der ungebetene Gast (TV)
- 1982: Der lange Ritt zur Schule
- 1982: Spuk im Hochhaus (TV)
- 1982: Wenn’s donnert, blüht der Gummibaum (TV)
- 1983: Verzeihung, sehen Sie Fußball?
- 1983: Moritz in der Litfaßsäule
- 1984: Der Staatsanwalt hat das Wort: Ein Kartenhaus
- 1984: Front ohne Gnade (TV)
- 1984: Kaskade rückwärts
- 1985: Die Gänse von Bützow
- 1985: Flug des Falken
- 1985: Die dritte Frau (Fernseh-Zweiteiler)
- 1985: Der Staatsanwalt hat das Wort – Hubertusjagd
- 1986: Eine zauberhafte Erbschaft (Čarovné dědictví)
- 1986: Das Schulgespenst
- 1986: Offiziere
- 1986: Ein Wigwam für die Störche (Fernsehfilm)
- 1986: Startfieber
- 1987: Bebel und Bismarck (Fernseh-Dreiteiler)
- 1988: Barfuß ins Bett
- 1989: Polizeiruf 110: Unsichtbare Fährten
- 1990: Flugstaffel Meinecke (Fernsehserie)
- 1991: Polizeiruf 110: Mit dem Anruf kommt der Tod
- 1992: Banale Tage
- 1993: Ich und Christine
- 1994–1996: Frankenberg (Fernsehserie)
- 1997: Liebling Kreuzberg (Fernsehserie, 1 Folge)
- 1999: Wege in die Nacht
- 1999: Tatort: Todesangst (TV-Reihe)
- 2000: Tatort: Blüten aus Werder
- 2001: In aller Freundschaft (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2001: Tatort: Berliner Bärchen
- 2002: Der Landarzt (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2002: SOKO Leipzig (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2002: Der letzte Zeuge (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2003: Stubbe – Von Fall zu Fall: Tödlicher Schulweg
- 2004: Edel und Starck (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2005: Der Mörder meines Vaters
- 2005: Polizeiruf 110: Die Tote aus der Saale
- 2005: SOKO Köln (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2006: Küstenwache (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2007: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2010: Der Kriminalist (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2012: Operation Zucker
- 2016: Ein Fall von Liebe (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2021: Löwenzahn (Fernsehsendung): Gehirn – Der vergessene Freund
Hörspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1981: Samuil Marschak: Das Tierhäuschen (Igel) – Regie: Maritta Hübner (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jörg Panknin bei IMDb
- Jörg Panknin Homepage (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2024. Suche in Webarchiven)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jörg Panknin | filmportal.de. Abgerufen am 29. Mai 2024.
- ↑ imfernsehen GmbH & Co KG: Filmografie Jörg Panknin. 23. Juni 2016, abgerufen am 29. Mai 2024.
- ↑ Jörg Panknin - Serien, Sendungen auf TV Wunschliste. Abgerufen am 29. Mai 2024.
- ↑ Jörg Panknin - Schauspieler - CASTFORWARD | e-TALENTA. Abgerufen am 29. Mai 2024.
Personendaten | |
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NAME | Panknin, Jörg |
ALTERNATIVNAMEN | Panknin, Jörg-Detlef (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 8. November 1944 |
GEBURTSORT | Regenwalde, Provinz Pommern |