Yekaterina II

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Yekaterina II p1
Schiffsdaten
Flagge Russland Russland
Sowjetunion Sowjetunion
andere Schiffsnamen
  • Estoniya (1960–1993)[1]
Schiffstyp Linienschiff, Kreuzfahrtschiff
Klasse Mikhail-Kalinin-Klasse, Projekt 101/Seefa 340[2]
Rufzeichen UIFF
Heimathafen 1960–1993: Leningrad
1993–1997: Noworossijsk[1]
Eigner Baltische Staatliche Seereederei (russ. БГМП)
OOO, GALS-T (russ. ООО, «ГАЛС-Т»)[3] (Noworossijsk)
Reederei GALS-T
Bauwerft VEB Mathias-Thesen-Werft, Wismar
Baunummer 107
Stapellauf Dezember 1959[4]
Übernahme 1960
Indienststellung Mai 1960
Außerdienststellung 1997
Streichung aus dem Schiffsregister 1997
Verbleib 2003 verschrottet gemeldet[5]
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 122,15[6] m (Lüa)
Breite 16,04[6] m
Tiefgang (max.) 5,18[6] m
Vermessung 4.871 → 5.330 BRZ
2.061 NRZ
 
Besatzung 134[7]
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl. MAN Diesel
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 6.192 kW (8.419 PS)
Höchst­geschwindigkeit 17,0 kn (31 km/h)
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 1.371 → 1.332[6][8] tdw
Rauminhalt 1 Laderaum 505 m³
1 Kühlraum 178 m³
Zugelassene Passagierzahl 350
Sonstiges
Registrier­nummern IMO: 5109019

Die Yekaterina II (russisch Екатерина II) war ein Kreuzfahrtschiff der Reederei GALS-T und wurde 1960 als Linienschiff Estoniya (russisch Эстония) auf der deutschen Werft im VEB Mathias-Thesen-Werft in Wismar in der DDR für die Baltische Staatliche Seereederei in Leningrad (Sowjetunion)[4] gebaut. Es gehörte zur Mikhail-Kalinin-Klasse, Projekt 101, deutsche Bezeichnung Seefa 340 – Seefahrgastschiff für 340 Passagiere.

Das Linienschiff unter der Baunummer 107 mit mehreren Passagierdecks wurde 1960 in der DDR für die Sowjetunion für die Linie Leningrad – Helsingfors – Kopenhagen – London – Le Havre gebaut. Es gehört zu einer von 1958 bis 1964 hergestellten Baureihe von 19 Schiffen der Mikhail-Kalinin-Klasse.

Während der Kubakrise wurden die sowjetischen Fahrgastschiffe unter ziviler UdSSR-Flagge als Transporter eingesetzt. Während die Baltika streng geheim einen Teil der 51. Raketendivision ohne R-12-Raketen (dafür war die Omsk zuständig) nach Kuba brachte, transportierte die kleinere Estoniya das Mot.-Schützen-Regiment von Dmitri Jasow.[9]

  1. a b Estonia – IMO 5109019, shipspotting.com (englisch)
  2. DDR-Schiffbau – Seefahrgastschiff 340 (Memento vom 15. Juni 2013 im Internet Archive)
  3. Единый государственный реестр юридических лиц (Einheitliches Handelsregister von Russland) (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive; russisch)
  4. a b M/S ESTONIYA, Fakta om fartyg (schwedisch)
  5. Equasis
  6. a b c d Регистровая книга морских судов СССР 1964-1965 - Register Book of Sea-going Ships of the USSR, S. 1200, Nr. 4700 (russisch; Download des gesamten Registers als DjVu-Datei möglich, 60 MB)
  7. Estonija Technical Data (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive; englisch)
  8. Zweite Zahl: Equasis
  9. Sowjetische Flotte in der Kubakrise (russisch)