Ela Aydin
Ela Aydin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Persönliche Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nationalität: | Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein: | TSV Dachau 1865 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 12. Januar 1999 (25 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort: | München | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe: | 169 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Medaillen
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Ela Aydin (* 12. Januar 1999 in München) ist eine deutsche Taekwondoin.[1] Zu ihren größten Erfolgen zählen der Gewinn einer Bronzemedaille beim Grand Prix 2022 in Paris sowie zwei Medaillen bei Europameisterschaften.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2017 verließ Aydin die Schule mit der mittleren Reife.[2] Im selben Jahr trat sie in die Sportfördergruppe der Bundeswehr ein und absolvierte Anfang 2018 die Grundausbildung, seitdem ist sie Sportsoldatin. 2021 erreichte sie die Trainer-B-Lizenz im Taekwondo.[3]
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Junioren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ela Aydin begann als Fünfjährige mit dem Taekwondo und bestritt ihren ersten Wettkampf im Alter von sechs Jahren.[4][5] Mit 14 Jahren wurde sie in das deutsche Nationalteam einberufen, 2013 startete sie in Bukarest zum ersten Mal auf einer Europameisterschaft. Bei dieser U15-Europameisterschaft gewann sie eine Bronzemedaille.[6] In den folgenden Jahren nahm sie an mehreren Jugend-Welt- und Europameisterschaften teil, blieb jedoch ohne Platzierung. 2016 zog sie sich einen Kreuzbandriss am Knie zu und musste aufgrund der nachfolgenden Operation pausieren.[7]
Im Kadetten- und Juniorenbereich wurde Aydin insgesamt acht Mal deutsche Meisterin, drei Mal Vizemeisterin und einmal Bronzemedaillengewinnerin.[6]
Senioren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2017 gewann Aydin die Silbermedaille bei der U21-Europameisterschaft in Sofia.[8] Im Jahr 2018 startete sie bei den Europameisterschaften in Kasan, schied jedoch im Achtelfinale aus.[9] 2019 folgte der Gewinn einer Bronzemedaille bei den Militärweltspielen in Wuhan und einer Silbermedaille bei den als Alternative zu den Europaspielen ausgerichteten "Extra"-Europameisterschaften in Bari, nachdem Taekwondo in diesem Jahr nicht in das Programm der Europaspiele aufgenommen wurde.[10][11] Bei beiden Wettkämpfen startete sie in der olympischen Gewichtsklasse bis 49 Kilogramm. 2019 startete sie bei der Weltmeisterschaft in Manchester, bei der sie den neunten Platz belegte. Im selben Jahr erfolgte eine weitere Operation aufgrund eines Meniskusrisses.[2]
Anfang 2021 startete Aydin bei den Europameisterschaften in Sofia und belegte den dritten Platz. Bei dieser Europameisterschaft gewann sie als einzige deutsche Sportlerin eine Medaille.[12] Wenige Monate später verpasste sie knapp die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele in Tokio, da sie im Halbfinale des Qualifikationsturniers der israelischen Taekwondoin Avishag Semberg unterlag.[13][14] Der Einzug ins Finale hätte für die Teilnahme an den Olympischen Spielen ausgereicht.[15][4]
2022 erreichte Ela Aydin bei den Europameisterschaften in Manchester erneut einen dritten Platz auf europäischer Ebene.[16][17] Im September desselben Jahres gewann sie in Paris als erste deutsche Taekwondoin eine Bronzemedaille bei einem Grand Prix.[18][19] Aydin nahm 2023 an den Weltmeisterschaften in Baku teil. Dort gewann sie ihren Auftaktkampf, unterlag jedoch im Achtelfinale Dunya Abutaleb aus Saudi-Arabien.[20]
Im März 2024 nahm sie am europäischen Qualifikationsturnier für die Olympischen Sommerspiele in Paris teil und gewann dort das Achtelfinale gegen Zemfira Hasanzade (Aserbaidschan) mit 2:0, unterlag jedoch im Viertelfinale Ilenia Matonti aus Italien.[21][22][23] Somit konnte sie für die Gewichtsklasse bis 49 kg keinen Quotenplatz für die Olympischen Spiele qualifizieren, da für diesen der Einzug in das Finale nötig gewesen wäre.[24][25][26] Im April 2024 wurde Aydin erneut am Kreuzband und am Meniskus operiert.[1]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2019: Sportlerin des Jahres 2019 – DTU[27]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage
- Ela Aydin auf den Seiten von TaekwondoData.com
- Ela Aydin bei der DTU
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Ela Aydin. In: Der GOLDENE RING. Abgerufen am 17. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ a b Ela Aydin: “Eine stärkere und erfolgreichere Ela als davor.” | Menschen. Abgerufen am 17. Februar 2023.
- ↑ Benjamin Jung: Umbruch nach Tokio: Der GOLDENE RING geht mit neuen Stipendiat*innen auf die Road to Paris. In: Der GOLDENE RING. 23. März 2022, abgerufen am 17. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ a b Eine Münchnerin auf Goldmission. Abgerufen am 17. Februar 2023.
- ↑ Alban Imeri: Olympische Spiele 2024: Ela Aydin über ihre sportlichen Ziele im Taekwondo. In: Rund um Nürnberg. 12. Mai 2022, abgerufen am 17. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ a b TaekwondoData. Abgerufen am 29. November 2021 (englisch).
- ↑ Taekwondo 20/11 - Ausgabe April 2022 by Hermann-Josef Hoffe - Issuu. Abgerufen am 17. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Alfred Castano: Junioren-(U21)-Europameisterschaft 2017 in Sofia. In: TaeKwonDo Özer e. V. 10. April 2020, abgerufen am 17. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ Europameisterschaft 2018 in Kazan / Russland. Abgerufen am 17. Februar 2023.
- ↑ https://www.insidethegames.biz/articles/1086977/g4-extra-european-taekwondo-champs
- ↑ https://www.taekvondo.lv/wp-content/uploads/2019/12/G4-Extra-European-Championships-Results-DAY-1.pdf
- ↑ Ralfmicha: Taekwondo-EU mit Suheda Nur Celik vom TKD Gladbeck. In: Gladbeck - NGZ Neue Gladbecker Zeitung. 11. Mai 2022, abgerufen am 17. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ Deutsche Taekwondo Union e.V.: Europäisches Qualifikationsturnier Tokio 2020. Abgerufen am 17. Februar 2023.
- ↑ https://www.eurosport.de/taekwondo/olympia-taekwondo/2021/taekwondo-trio-verpasst-qualifikation-nur-ein-olympiastarter_sto8312373/story.shtml
- ↑ Sibylle: Euro-Quali für Tokio. In: Taekwondo Aktuell. 10. Mai 2021, abgerufen am 17. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ https://www.eurosport.de/taekwondo/ela-aydin-und-imran-ozkaya-feiern-bei-europameisterschaft-in-manchester-bronze-erfolg_sto8931771/story.shtml
- ↑ Taekwondo-EM: Bronze für Aydin und Özkaya. Abgerufen am 17. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ Thailand, China and France take golds on opening day of Paris 2022 World Taekwondo Grand Prix. In: World Taekwondo. 2022, abgerufen am 2. September 2022.
- ↑ Taekwondo World Grand Prix Serie | Paris - Tag 1. In: Olympics. 2. September 2022, abgerufen am 2. September 2022.
- ↑ Result_Day 3. In: World Taekwondo. Abgerufen am 1. Juni 2023.
- ↑ https://europetaekwondo.org/wp-content/uploads/2024/03/EQT-Olympic-P11-Competition-Draw-Sheet-with-results-DAY-1-1.pdf
- ↑ https://web.archive.org/web/20240309223540/https://europetaekwondo.org/wp-content/uploads/2024/03/EQT-Olympic-P11-Competition-Draw-Sheet-with-results-DAY-1-1.pdf
- ↑ Von dpa: Deutsches Taekwondo-Team ohne weitere Olympia-Tickets. Abgerufen am 8. Mai 2024.
- ↑ Paris 2024 Olympic Games Qualification System. In: World Taekwondo. Abgerufen am 9. März 2024.
- ↑ https://europetaekwondo.org/wp-content/uploads/2024/03/EQT-Olympic-P11-Competition-Draw-Sheet-DAY-1-09-MAR-2024.pdf
- ↑ https://web.archive.org/web/20240309124927/https://europetaekwondo.org/wp-content/uploads/2024/03/EQT-Olympic-P11-Competition-Draw-Sheet-DAY-1-09-MAR-2024.pdf
- ↑ Deutsche Meisterschaft: Bayern gewinnt Senioren wieder die Länderwertung. Abgerufen am 17. Februar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Aydin, Ela |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Taekwondoin |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1999 |
GEBURTSORT | München, Deutschland |