Elferkopf
Elferkopf | ||
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Elferkopf von der Fiderepasshütte (2067 m) | ||
Höhe | 2387 m ü. A. | |
Lage | Vorarlberg, Österreich | |
Gebirge | Südöstliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 3,5 km → Großer Widderstein | |
Schartenhöhe | 416 m ↓ Gemstelpass | |
Koordinaten | 47° 18′ 8″ N, 10° 10′ 40″ O | |
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Gestein | Lias-Fleckenmergel | |
Erstbesteigung | Vor 1869 |
Der Elferkopf (auch Elfer[1]) ist ein 2387 m ü. A. hoher Berg in den Südöstlichen Walsertaler Bergen (Allgäuer Alpen).
Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er liegt nordnordwestlich des Liechelkopfes und ist mit diesem über einen Grat verbunden. Nordnordwestlich ist dem Elfer der etwas niedrigere Zwölfer vorgelagert, dessen Flanken ins Kleinwalsertal abfallen.
Namensherkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals erwähnt wurde der Elferkopf als Wilden B. in Blasius Huebers Vorarlbergkarte im Jahr 1783. Für die Franziszeische Landesaufnahme erfolgte 1818 die Erwähnung als Wildenberg. Östlich des Berges befindet sich das Wildental mit Vorderer und Hinterer Wildenalpe. Der heute verwendete Name hat seinen Ursprung in einer „Sonnenuhr“ (siehe Zwölfer-Berge): Von Hirschegg und Mittelberg im Kleinwalsertal aus gesehen, steht um elf Uhr die Sonne über dem Gipfel des Elfers. Eine Stunde später dann über dem Zwölferkopf.[2]
Erstbesteigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbesteigung des Elferkopfs ist nicht bekannt. Als Hermann von Barth im Jahr 1869 den Berg bestieg, fand er auf dem Gipfel eine Signalstange.[3]
Besteigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf den Elferkopf führt kein markierter Weg. Die Routen am Elferkopf verlangen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Er kann weglos vom Gemsteltal über die Westflanke (I) erreicht werden.[4] Bei Einheimischen ist die Überschreitung zum Liechelkopf beliebt (II). Der Ostgrat auf den Elferkopf ist eine sehr selten begangene Allgäuer Graskletterei (IV).[3]
Bilder
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Elferkopf von der Walser Hammerspitze[5]
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Mit Liechelkopf
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Im Sonnenuntergang
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Von Hirschegg: Elfer und Zwölfer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Österreichische Karte 1:50.000. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich, abgerufen am 3. Oktober 2024.
- ↑ Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-89870-389-5, S. 44.
- ↑ a b Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer – Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1111-4 (S. 485).
- ↑ Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 190).
- ↑ http://www.alpenverein.de/chameleon/public/37de4fb5-980d-c393-f816-6890a6e6d2d8/0727-hammerspitzen_22486.pdf