Ernst Resch
Ernst Resch (* 31. Dezember 1808[1] in Dresden;[2][3] † 26. September 1864 in Breslau) war ein deutscher Maler des Biedermeier.
Resch studierte an der Dresdner Akademie bei Moritz Retzsch und kam 1838 nach Breslau. Er wurde vor allem bekannt als Porträt- und Landschaftsmaler. 1860 wurde er in Breslau zum Professor ernannt und war aktives Mitglied der Schlesischen Gesellschaft der Freunde der Künste.
Resch wurde auf dem (heute nicht mehr existenten) Großen Friedhof von Breslau beerdigt. Arbeiten von Resch befinden sich im Nationalmuseum Warschau, dem Schlesischen Museum in Görlitz und der Berliner Nationalgalerie. Einige seiner Werke befanden sich im Nachlass Adalbert Wölfls, der ein Schüler von ihm war, darunter Porträtzeichnungen, Landschaftsskizzen und Kompositionsentwürfe.[4] Weitere Schüler Reschs waren der Historienmaler Albrecht Bräuer, der in seinem Atelier Studien betrieb[5] und der Porträt- und Stilllebenmaler Emil Brehmer.[6] Ein weiterer seiner Schüler war der Landschaftsmaler Adolf Dressler (1833–1881). Resch war mit dem Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben befreundet, den er 1838 in Breslau kennengelernt hatte und von dem er ein Porträt anfertigte.[3]
Werke
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1839 – Porträt von Kindern
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1841 – Jagdrast schlesischer Adliger
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1847 – Porträt eines Knaben
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1850 – Porträt Adelheid von Hochberg, Ehefrau von Hans Heinrich XV. Fürst von Pless
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1856 – Bildnis Elisabeth von Schroeter
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1857 – Bildnis Johann Eduard von Schleinitz
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1858 – Porträt Franz von Ballestrem
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1864 – Bildnis August Kahlert
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Resch, Ernst. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S. 386–387 (Textarchiv – Internet Archive). – (Geboren 1808 in Dresden)
- Resch, Ernst. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 180 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bildnis des Freiherrn von Schleinitz museum-digital.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedrich Müller: Resch, Ernst. In: Die Künstler aller Zeiten und Völker Oder Leben und Werke der berühmtesten Baumeister, Bildhauer, Maler, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen etc. Ebner & Seubert, 1870, S. 357 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Personal- und Schulnotizen – (Todesfälle). In: Zeitschrift für die deutschösterreichischen Gymnasien. 15. Jahrgang. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1864, S. 739 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ a b August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Mein leben. Band 3. Carl Rümpler, Hannover 1868, S. 48 (books.google.de): „[…] der Maler Ernst Resch. Er war im Februar von Dresden, seiner Vaterstadt, nach Breslau übersiedelt […]“
- ↑ Vereine und Gesellschaften. In: Kunstchronik. Neue Folge, 8. Jahrgang, Nr. 28. E. A. Seemann, Leipzig 17. Juni 1897, Sp. 445 (Textarchiv – Internet Archive – Geboren am 31. Dezember 1808 in Dresden).
- ↑ Erwin Hintze: Bräuer, Albrecht. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 509–510 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Erwin Hintze: Brehmer,Emil. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 571–572 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Resch, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1808 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 26. September 1864 |
STERBEORT | Breslau |