Ernst Schwerdtfeger (Beamter)

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Ernst Heinrich Fritz Karl Schwerdtfeger[1] (geboren 27. September 1910 in Hannover;[2] gestorben nach 1940)[3] war ein deutscher Beamter und Stadtinspektor von Hannover. Als Antisemit machte er vor allem durch seine besonders harte Drangsalierung jüdischer Einwohner auf sich aufmerksam.[2]

Ernst Schwerdtfeger trat 1931 in den städtischen Dienst Hannovers ein. Noch zur Zeit der Weimarer Republik wurde er 1932 Mitglied der NSDAP sowie der paramilitärischen SA. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde er wenige Monate vor den Novemberpogromen im April 1938 zum Stadtinspektor ernannt.[4] Im Kriegsjahr 1939 wurde Schwerdtfeger Leiter der „Mobilmachungs-Abteilung“ der Stadt Hannover.[2]

Schriften (Auswahl)

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  • Berufslaufbahn – Beratung im Kriege, in: Anregungen/Anleitunge, Nr. 9/1940, Sonderdruck aus dem Mitteilungsblatt des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung der DAF[3]
  • Sandra Blanke: Gefürchteter als die Gestapo. Stadtinspektor Ernst Schwerdtfeger. In Wolf-Dieter Mechler et al.: Schreibtischtäter? Einblicke in die Stadtverwaltung Hannover 1933 bis 1945 (= Kleine Schriften des Stadtarchivs Hannover, Band 2), Begleitheft zur Ausstellung vom 1. Februar bis 31. März 2000, Hannover: Stadtarchiv, 2000.[2]

Einzelnachweise

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  1. Taufbucheintrag Nr. 113/1910 der Marktkirche (Hannover)
  2. a b c d o. V.: Reichmann, Georg Ferdinand in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 10. Oktober 2005, zuletzt abgerufen am 5. September 2020
  3. a b Findbuch des deutschen Bundesarchivs
  4. Marlis Buchholz (Hrsg.): Nationalsozialismus und Region. Festschrift für Herbert Obenaus zum 65. Geburtstag ( = Hannoversche Schriften zur Regional- und Lokalgeschichte, Bd. 11), 2. Auflage, Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte, 1997, ISBN 978-3-89534-188-5 und ISBN 3-89534-188-6, S. 66 u.ö.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche