Erzbistum Rabat
Erzbistum Rabat
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Basisdaten | |
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Staat | Marokko |
Kirchenprovinz | Immediat |
Diözesanbischof | Cristóbal Kardinal López Romero SDB |
Emeritierter Diözesanbischof | Vincent Landel SCJBeth |
Gründung | 14. September 1955 |
Fläche | 400.000 km² |
Pfarreien | 18 (2020 / AP 2021) |
Einwohner | 30.858.500 (2020 / AP 2021) |
Katholiken | 21.150 (2020 / AP 2021) |
Anteil | 0,1 % |
Diözesanpriester | 16 (2020 / AP 2021) |
Ordenspriester | 18 (2020 / AP 2021) |
Katholiken je Priester | 622 |
Ordensbrüder | 23 (2020 / AP 2021) |
Ordensschwestern | 95 (2020 / AP 2021) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Französisch |
Kathedrale | Cathédrale St. Pierre |
Anschrift | 1 Rue Hadj Mohammed Riffai, B.P. 258 R.P., 10001 Rabat, Maroc |
Website | Diözese Rabat |
Das in Marokko gelegene Erzbistum Rabat (lateinisch Archidioecesis Rabatensis) ist der Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs. Mit seiner Fläche von annähernd 400.000 km² und Ausdehnung von über 2.000 Kilometer vom Norden bis in den Süden Marokkos umfasst es nahezu alle Gebiete der ehemaligen französischen Protektoratszone, also auch die Millionenstadt Casablanca. Die Liturgiesprache ist in der Regel Französisch.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Erzbistum Rabat wurde am 2. Juli 1923 als Apostolisches Vikariat aus dem apostolischen Vikariat Marokko heraus begründet. Nachdem am 5. Juli 1954 Teile seines Territoriums als apostolische Präfektur Spanisch-Sahara und Ifni ausgegliedert wurden, wurde es am 14. September 1955 zum immediaten Erzbistum erhoben.
Das Ende der Protektoratszeit 1956 führte in der Erzdiözese zu einer tiefgreifenden Umstrukturierung, so wie in den anderen Diözesen in Nordafrika auch. Die Maghreb-Staaten sind ein klassisches Missionsgebiet verschiedener christlicher Ordensgemeinschaften, welche bis heute auch immer die Bischöfe der meisten Diözesen stellen.
Im Erzbistum Rabat konnten 1950 noch circa 360.000 katholische Christen in 57 Pfarreien verzeichnet werden. 2017 schrumpfte die Zahl der Pfarrgemeinden auf 28 mit 20.000 Angehörigen. Die Caritas Marokko ist in drei Caritas-Zentren in Rabat, Tanger und Casablanca vertreten. Kirchen bestehen in Agadir, Beni Mellal, Casablanca, El Jadida, Errachidia, Essaouira, Fès, Kenitra, Khouribga, Marrakesch, Meknès, Midelt, Mohammedia, Oujda, Ouarzazate, Rabat, Safi, Settat und Taroudant.[1]
Ordinarien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Apostolische Vikare von Rabat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Colomban-Marie Dreyer OFM (1923–1927) (danach Apostolischer Vikar von Sueskanal)
- Henri Vielle OFM (1927–1946)
- Louis Lefèvre OFM (1947–1955)
Erzbischöfe von Rabat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Louis Lefèbvre OFM (1955–1968)
- Jean Chabbert OFM (1968–1982) (danach Bischof von Perpignan-Elne)
- Hubert Michon (1983–2001)
- Vincent Landel SCJBeth (2001–2017)
- Cristóbal López Kardinal Romero SDB (seit 2017)
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Kirche der Heiligen Märtyrer in Marrakesch
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Erzbistum Rabat auf catholic-hierarchy.org
- Eintrag zu Erzbistum Rabat auf gcatholic.org (englisch)
- „Marokkos vergessene Christen“ (2019)