Römisch-katholische Kirche in Marokko

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ikone Unsere Liebe Frau von Marokko aus dem Kloster der Unbeschuten Karmeliten in Tanger

Die römisch-katholische Kirche in Marokko ist Teil der weltweiten römisch-katholischen Kirche. Die Katholiken sind eine kleine Minderheit in dem zu über 98 % von Muslimen bewohnten Land.

Zur römisch-katholischen Kirche Marokkos gehörten im Jahr 2018 insgesamt 32 Pfarreien mit 23.000 bis 25.000 Mitgliedern in den beiden Erzbistümern.[1][2] Es engagieren sich in den Pfarreien 23 Priester und vier Ordensgeistliche, darüber hinaus sind 142 Ordensfrauen in insgesamt 32 Einrichtungen tätig. Die römisch-katholische Kirche in Marokko unterhält drei wesentliche Kirchen, die Kathedrale von Rabat, die Kathedrale von Tanger sowie die Kirche Unsere Liebe Frau von Lourdes (Casablanca) sowie auch die Kirche der Heiligen Märtyrer in Marrakesch. Vom 30. bis 31. März 2019 besuchte Papst Franziskus Marokko mit dem Fokus des interkulturellen und interreligiösen Dialogs der Religionen.[3] Die Caritas Marokko ist in drei Caritas-Zentren in Rabat, Tanger und Casablanca vertreten.

Der Heilige Stuhl unterhält diplomatische Beziehungen mit Marokko. Apostolischer Nuntius ist seit Dezember 2023 der maltesische Erzbischof Alfred Xuereb.

In der von Marokko annektierten Westsahara besteht die von der römisch-katholischen Kirche Marokkos unabhängige Apostolische Präfektur Westsahara.

Die römisch-katholische Kirche Marokkos ist in zwei Erzbistümer unterteilt:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. David M. Cheney: Archdiocese of Rabat und Archdiocese of Tanger, Catholic Hierarchy, gesehen am 29. Dezember 2017
  2. Marokko: Zahlen und Fakten zur katholischen Kirche auf vaticannews.va vom 28. März 2019
  3. Der Papst in Marokko: Das Programm mit Live-Übertragungen auf vaticannews.va vom 29. März 2019
  4. Eintrag zu Erzbistum Rabat auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 12. Oktober 2020.
  5. Eintrag zu Erzbistum Tanger auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 12. Oktober 2020.