Europäische Metall-Union
Europäische Metall-Union European Metal Union Union Européenne du Métal (EMU) | |
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Gründung | 1954 in Zürich, Schweiz |
Sitz | 4, rue J. de Lalaing B-1040 Brüssel, Belgien |
Zweck | Koordination der nationalen Interessenverbände des Metallhandwerks |
Präsident | Erwin Kostyra[1] |
Vizepräsident(en) | Emil Weiss[1] |
Generalsekretär | Eric Drésin[1] |
Website | www.emu-sme.eu/de |
Die Europäische Metall-Union (EMU) ist der europäische Dachverband der nationalen Interessen- und KMU-Verbände des Metallhandwerks. Die EMU ist ihrerseits Mitglied der UEAPME (Europäische Union des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe).[2] Hauptzweck des Zusammenschlusses ist Repräsentation und Interessenvertretung der Mitglieder auf europäischer Ebene.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ursprung wurde der Verband 1954 in Zürich als Internationale Metall-Union (IMU) (französisch : Union Internationale du Métal) gegründet. Zu den frühen Mitgliedern gehörten 1975 der belgische, der deutsche, der französische, der luxemburgische, der niederländische, der österreichische, der schwedische und der Schweizer Interessenverband, die damals zusammen 70.000 Unternehmen und 400.000 Angestellte vertraten.[4] Bis zur Namensänderung hatte die IMU ihren Sitz in Zürich.[5]
Den heutigen Namen trägt die Organisation seit 1993, nachdem die Europäische Gemeinschaft entstand.[6] Der Hauptsitz wechselte nach Nieuwegein. Mitgliedsverbände auf nationaler Ebene waren 1996 laut Verzeichnis der Interessenverbände der Europäischen Kommission Navemetaal (Belgien), der Bundesverband Metall (Deutschland), die FECM[Anm. 1] (Luxemburg), die Koninklijke Metaalunie (Niederlande), die Bundesinnung der Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede (Österreich) und die Schweizerische Metall-Union (SMU).[7]
In einem Vortrag der EMU vom November 2013 ist die zwischenzeitliche Vertretung der österreichischen Interessen durch die Wirtschaftskammer Österreich genannt[6], die 2013 Gastgeber der EMU-Delegiertenversammlung war.[8] Die Schweizer Interessen waren zu diesem Zeitpunkt bereits durch zwei Verbände vertreten; zur Schweizerischen Metall-Union kam die Swissmechanic hinzu. Belgien war zu diesem Zeitpunkt bereits durch die VLAMEF[Anm. 2] vertreten, Dänemark durch die DS Håndværk & Industri und Ungarn durch die IPOSZ-OFI. Weitere nationale Interessenverbände in der EMU hatte zu diesem Zeitpunkt noch Deutschland und die Niederlande. Die EMU repräsentierte 2013 70.000 Unternehmen, 800.000 Angestellte und 70.000 Auszubildende.[6] Bei den regelmäßig abgehaltenen Kongressen ist auch Italien mit einer Delegation vertreten.[9][10]
Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Länder und mitwirkende Vertretungen – Laut Website der EMU, Stand März 2017:[11]
- Belgien – VLAMEF : Vlaamse Metaalfederatie voor de KMO – Flanderns Metallverband für Kleine und Mittlere Unternehmen
- Dänemark – Arbejdsgiverne
- Deutschland – Bundesverband Metall
- Niederlande – Koninklijke Metaalunie
- Österreich – Bundesinnung der Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede; in der Wirtschaftskammer (WKO)
- Schweiz –
- AM Suisse (vormals Schweizerische Metall-Union), ist der Dachverband für die Fachverbände Agrotec Suisse und Metaltec Suisse[12]
- Swissmechanic
- Ungarn – Országos Fémipari Ipartestület (OFI)
Projekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Website der EMU laufen folgende Projekte in folgenden Bereichen:
- Berufsbildung
- Sozialer Dialog
- Technik und Normung
Präsidenten (unvollständig)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zeitraum | Präsident | Land |
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seit 2009 | Erwin Kostyra[13] | Deutschland |
2006–2009 | Klaus Dann[14][13] | Deutschland |
200?–2006 | Piet Tolsma[14] | Niederlande |
199?–200? | Willemien van Gardingen[Anm. 3][15][16] | Niederlande |
… | ||
1975–19? | Rolf Hasenclever[4] | Deutschland |
1966–1975 | Gunnar Linde[4] | Schweden |
1954–1966 | Robert Schaffner[4] | Luxemburg |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Europäische Metall-Union > Startseite emu-sme.eu, aktuelle Website, mit Info ab 2014. – (Deutsch; Teile auch Englisch) – Anm. sme = Small and Medium Enterprises
- Die Europäische Metall-Union (EMU) emu-kmu.eu, nicht mehr aktuell gehaltene Website der EMU mit Kalendereinträgen bis November 2013, abgerufen am 21. März 2017. – Anm. kmu = Klein- und Mittel-Unternehmen
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ FECM: Fédération des entreprises de constructions métalliques du Grand-Duché de Luxembourg
- ↑ VLAMEF: Vlaamse Metaalfederatie voor de KMO – Flanderns Metallverband für Kleine und Mittlere Unternehmen
- ↑ Willemien van Gardingen wird auch erwähnt als W. van Gaardingen mit „aa“.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Wer ist Wer? ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , EMU - Europäische Metall-Union / European Metal Union, Brüssel.
- ↑ Aktivitäten ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , EMU.
- ↑ Gregor Saladin: Die Europäische Metall-Union ( des vom 23. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Schweizerische Metall-Union, 2011.
- ↑ a b c d Bulletin de documentation ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Ausg. 11, Juli–September 1975, Grand-Duché de Luxembourg – Ministère d’Etat, S. 45.
- ↑ Union Internationale du métal; in: Verzeichnis der Verbände in der Europäischen Gemeinschaft, Kommission der Europäischen Gemeinschaften, 1992, S. 240.
- ↑ a b c European Metal Union ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , EMU, November 2013.
- ↑ EMU-(NL); in: Verzeichnis der Interessenverbände, Europäische Kommission, 1996, S. 70. ISBN 92-827-8987-X
- ↑ Europäische Metallunion-EMU Delegiertenversammlung 2013 ( des vom 12. August 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , EMU, 2013. - Nicht erreichbar 21. März 2017.
- ↑ Die Europäische Metall-Union (EMU) ( des vom 26. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , EMU, Stand: Juli 2015.
- ↑ EMU-Arbeit nimmt Gestalt an. Aber es bleibt noch sehr viel zu tun. ( des vom 12. August 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. EMU, 2010.
- ↑ Mitglieder emu-sme.eu, abgerufen am 21. März 2017.
- ↑ Peter Meier übernimmt das Zentralpräsidium des AM Suisse. In: bauernzeitung.ch. 27. November 2018, abgerufen am 28. November 2018.
- ↑ a b Europäische Metall Union wählt Erwin Kostyra zum Präsidenten ( des vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , BMV, 2009.
- ↑ a b Europäische Metall Union wählt Klaus Dann zum Präsidenten ( des vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , BMV, 2006.
- ↑ Comitati e Strutture ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , UEAPME, 7. Juli 1999, S. 48.
- ↑ Jahresbericht 2000 ( des vom 20. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , UEAPME, 2001, S. 43.