Eva Beiter-Schwärzler

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OsterreichÖsterreich  Eva Beiter-Schwärzler

Geburtsdatum 26. Dezember 1988
Geburtsort Dornbirn, Österreich
Größe 162 cm
Gewicht 55 kg

Position Stürmer
Nummer #16
Schusshand Rechts

Karrierestationen

bis 2004 Dornbirner EC
2004–2007 DSC Oberthurgau
2007–2009 Bemidji State University
2009–2010 EC The Ravens Salzburg
2010–2014 ZSC Lions Frauen
2014–2015 SC Weinfelden Ladies
2015–2017 ZSC Lions Frauen
2017–2018 DEC Salzburg Eagles
seit 2021 Hockey Team Thurgau

Eva-Maria Beiter-Schwärzler, geb. Schwärzler, (* 26. Dezember 1988 in Dornbirn) ist eine österreichische Eishockeyspielerin, die seit September 2021 beim Hockey Team Thurgau in der Schweizer Women’s League (SWHL A) unter Vertrag steht.

Mit acht Jahren begann Eva-Maria Schwärzler mit dem Eishockeysport im Nachwuchsbereich des Dornbirner EC. Mit den – auch männlichen – Nachwuchsmannschaften des DEC gewann sie zahlreiche nationale und regionale Titel, unter anderem wurde sie 2002 österreichischer Knabenmeister und 2004 österreichischer Schülermeister. Anschließend wechselte sie im Alter von 15 Jahren in die Schweiz zum DSC Oberthurgau, um sich sportlich weiterzuentwickeln und in einer höherklassigen Liga zu spielen. Damit war sie auch die erste österreichische Spielerin in der Schweizer Leistungsklasse A.[1]

Beiter bei der Weltmeisterschaft der Division I 2017

Im Jahr 2007 erhielt sie als erste österreichische Eishockeyspielerin ein Sport-Stipendium für ein US-College und spielte eineinhalb Jahre lang für das Eishockeyteam der Bemidji State University in der National Collegiate Athletic Association.[2] Im November 2008 musste sie das College in Minnesota krankheitsbedingt verlassen und fiel bis zum März 2009 aus, als sie für den EC The Ravens Salzburg in der österreichischen Staatsmeisterschaft debütierte[3] und mit den Ravens ihren ersten Staatsmeistertitel gewann. Ein Jahr später belegte sie mit den Ravens den zweiten Platz in der Saison 2009/10 der Elite Women’s Hockey League.

Zur Saison 2010/11 wechselte sie zurück in die Schweiz und wurde von den ZSC Lions Frauen unter Vertrag genommen. Eine Spielzeit später gewann sie mit den ZSC Lions die Schweizer Meisterschaft und war zweitbeste Scorerin der gesamten Liga.[4] In den Jahren 2012 und 2013 folgten zwei weitere Meistertitel mit den Lions, ehe sie 2014 für eine Saison – aufgrund der Nähe zu ihrem Wohnort – zum SC Weinfelden wechselte.[5] 2015 kehrte sie zu den ZSC Lions zurück[6] und gewann 2016 einen weiteren Meistertitel mit dem Team.

Zu Beginn der Saison 2016/17 stand sie noch im Kader der Lions, zog sich aber aus Zeitgründen vom Spielbetrieb zurück und hielt sich anschließend im Nachwuchs des Dornbirner EC fit.[7] In der Saison 2017/18 absolvierte sie ein Spiel für die DEC Salzburg Eagles. Seit September 2021 steht sie beim Hockey Team Thurgau in der Schweizer Women’s League (SWHL A) unter Vertrag.[8]

Eva Schwärzler wurde früh in ihrer Karriere in die Frauen-Nationalmannschaft berufen und hatte als 15-Jährige schon 29 Länderspiele absolviert, in denen sie zwölf Tore und 15 Assists erzielt hatte.[1] Zur Weltmeisterschaft 2004 schaffte sie mit dem Nationalteam den Aufstieg aus der Division III in die Division II, bei der Weltmeisterschaft 2008 aus dieser in die Division I. Zudem nahm sie mit dem Frauenauswahl an drei Qualifikationsturnieren für Olympische Winterspiele teil, konnte sich aber nie qualifizieren.

Bis 2016 hatte sie 121 Länderspiele absolviert, in denen sie 99 Tore erzielt hatte und weitere 72 Tore vorbereitet hatte.[9]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Klub-Wettbewerbe

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/– Sp T V Pkt SM +/–
2004/05 DSC Oberthurgau Leistungsklasse A 20 15 35
2005/06 DSC Oberthurgau Leistungsklasse A 26 9 35
2006/07 DSC Oberthurgau Leistungsklasse A 23 9 32
2007/08 Bemidji State University WCHA 34 2 3 5 22 −18
2008/09 Bemidji State University WCHA 10 0 0 0 2 −4
2008/09 EC The Ravens Salzburg EWHL 1 0 2 2 2 +2
2008/09 EC The Ravens Salzburg Bundesliga 2 1 0 1 2 −1
2009/10 EC The Ravens Salzburg Bundesliga 5 12 12 24 8 +20
2009/10 EC The Ravens Salzburg EWHL 14 27 33 60 6 +33
2010/11 ZSC Lions Frauen Leistungsklasse A 15 36 27 63 6 4 4 4 8 0
2011/12 ZSC Lions Frauen Leistungsklasse A 16 26 10 36 8 6 7 9 16 2
2012/13 ZSC Lions Frauen Leistungsklasse A 12 16 9 25 8
2013/14 ZSC Lions Frauen Leistungsklasse A 1 1 0 1 0
2014/15 SC Weinfelden Ladies SWHL A 2 4 1 5 2
2015/16 ZSC Lions Frauen SWHL A 3 6 1 7 6 3 3 1 4 0
2017/18 DEC Salzburg Eagles EWHL 1 0 0 0 0 −2
2021/22 Hockey Team Thurgau SWHL A 7 2 5 7 4
Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/–
2004 Österreich WM Div. III 5 6 3 9 2 +14
2005 Österreich WM Div. II 5 2 2 4 4 +1
2007 Österreich WM Div. II 5 2 4 6 2 +3
2008 Österreich Olympia-Qual. 3 2 4 6 2 +5
2008 Österreich WM Div. II 5 6 5 11 8 +7
2009 Österreich WM Div. I 5 5 2 7 4 +3
2011 Österreich WM Div. I 4 2 2 4 0 0
2012 Österreich WM Div. IA 5 3 0 3 0 +4
2013 Österreich Olympia-Qual. 2 1 1 2 2 +2
2014 Österreich WM Div. IA 5 5 1 6 4 +3
2015 Österreich WM Div. IA 5 7 3 10 2 +10
2016 Österreich WM Div. IA 5 3 2 5 4 +4
2017 Österreich Olympia-Qual. 3 1 0 1 0 −3
2017 Österreich WM Div. IA 5 2 1 3 2 −1
2018 Österreich WM Div. IA 5 3 2 5 2 +3

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Im Jahr 2013 heiratete Eva Schwärzler den ehemaligen Eishockeyspieler Michael Beiter[10], mit dem sie bis 2017 in Rankweil wohnte. Seit 2017 wohnt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in Dornbirn. Seit der Heirat ist sie teils als Eva(-Maria) Beiter-Schwärzler bekannt. Hauptberuflich arbeitet sie als Volksschullehrerin.[7]

Commons: Eva Beiter-Schwärzler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Damen: Eva Schwärzler in die Schweizer Nationalliga A. In: hockeyfans.at. 15. Juni 2004, abgerufen am 21. April 2017.
  2. US-Stipendium für junge Eishockey-Spielerin. In: vbgv1.orf.at. 20. August 2007, abgerufen am 21. April 2017.
  3. Gregor Wimmer: Dameneishockey um den Titel des österreichischen Staatsmeisters - Salzburg Eagles. In: salzburg-eagles.at. 9. März 2009, abgerufen am 21. April 2017.
  4. Schweizer Titel für Eva Schwärzler. In: vol.at. 14. März 2011, abgerufen am 21. April 2017.
  5. SWHL A: Lugano und ZSC Lions in der Favoritenrolle. In: infoticker.ch. 15. September 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Februar 2018; abgerufen am 21. April 2017.
  6. Grosse Saison-Vorschau: Ein Dreikampf an der Spitze? In: eishockeyticker.ch. 15. September 2015, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. April 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eishockeyticker.ch (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. a b Heimo Kofler: Eva ist die Mutter der Eis-Kompanie. In: vn.at. 15. April 2017, abgerufen am 21. April 2017.
  8. Thurgau Indien Ladies: Nach Bronze soll in der Saison 2021/22 wieder eine Medaille her. In: tagblatt.ch. 17. September 2021, abgerufen am 1. April 2022.
  9. Ewige Statistik (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) bei eishockey.at
  10. Hochzeit von Eva Maria Schwärzler und Michael Beiter. In: vol.at. 15. August 2013, abgerufen am 21. April 2017.