Evangelisch-Lutherisches Dekanat Kempten
Evangelisch-Lutherisches Dekanat | |
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Dekanatsamt im Kempten | |
Organisation | |
Dekanatsbezirk | Kempten (Allgäu) |
Kirchenkreis | Augsburg |
Landeskirche | Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern |
Statistik | |
Fläche | 3000 km² |
Kirchengemeinden | 26 |
Gemeindeglieder | 70.000 |
Leitung | |
Dekanin | Dorothee Löser |
Anschrift des Dekanatsamts | St.-Mang-Platz 2 87435 Kempten (Allgäu) |
Webpräsenz | www.allgaeu-evangelisch.de |
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Kempten ist einer der sieben Dekanatsbezirke des Kirchenkreises Augsburg. Der Dekanatsbezirk wird durch Dekanin Dorothee Löser geleitet. Mit einer Fläche von 3000 km² ist der Dekanatsbezirk größer als das Saarland. Er umfasst die kreisfreien Städte Kempten (Allgäu) und Kaufbeuren sowie die Landkreise Oberallgäu, Ostallgäu (ohne Buchloe) und Lindau (Bodensee).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Reichsstädten Kaufbeuren, Kempten und Lindau hatte sich schon im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts die Reformation durchgesetzt. Das reichsstädtische Kirchenwesen war vor der bayerischen Zeit von den Städten selbst verwaltet worden. Das Dekanat wurde am 7. Dezember 1810 errichtet. Kaufbeuren kam 1816 aus dem Dekanat Memmingen hinzu, dafür wurden Theinselberg und die reformierten Gemeinden Grönenbach und Herbishofen dorthin abgegeben.
In den weiteren Orten des Gebiets entstanden erst ab dem 19. Jahrhundert, überwiegend erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, evangelische Kirchengemeinden.
Kirchengemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bad Hindelang, Dreifaltigkeitskirche
- Fischen im Allgäu, Zum Guten Hirten
- Füssen, Christuskirche
- Hirschegg, Kreuzkirche (Österr., Vikariat der Christuskirche Oberstdorf)
- Kempten (Allgäu)
- Kempten, St. Mang (1426–1428)
- Kempten, Christuskirche
- Kempten, Johanneskirche
- Kempten, Markuskirche (mit Magnuskapelle (Altusried))
- Kempten, Matthäuskirche
- Waltenhofen
- Immenstadt-Blaichach
- Immenstadt im Allgäu, Erlöserkirche
- Blaichach, Stephanuskirche
- Kaufbeuren, Dreifaltigkeitskirche (1604)
- Lechbruck, Himmelfahrtskirche
- Lindau (Bodensee)
- Lindau, St. Stephan (1781/1783)
- Lindau, Christuskirche
- Lindau-Reutin, St. Verena
- Lindau, Versöhnerkirche
- Lindenberg im Allgäu, Johanneskirche
- Marktoberdorf, Johanneskirche
- Neugablonz, Christuskirche
- Obergünzburg, Elisabethenkirche
- Oberstaufen, Heilig-Geist-Kirche
- Oberstdorf, Christuskirche
- Pfronten, Auferstehungskirche
- Scheidegg, Auferstehungskirche und Weiler, Kreuzkirche
- Sonthofen, Täufer-Johannis-Kirche
- Wasserburg, St. Johannes
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Vorwort zur Übersicht über die Archivbestände (mit geschichtlichem Abriss)
Koordinaten: 47° 43′ 30,8″ N, 10° 19′ 12,4″ O