Evangelische Superintendentur A. B. Salzburg und Tirol

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Evangelische Superintendentur A. B. Salzburg und Tirol
Diözesangebiet Salzburg und Nordtirol
Fläche 17.782,07 km²
Sitz Innsbruck
Hauptkirche Christuskirche
Superintendent Olivier Dantine
Pfarrgemeinden 16
Tochtergemeinden
Website www.sichtbar-evangelisch.at

Die Evangelische Superintendentur A. B. Salzburg und Tirol ist eine Superintendentur der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich.

Der Sitz der Superintendentur befindet sich in Innsbruck. Sie umfasst 16 Pfarrgemeinden, davon neun in Salzburg und sieben in Tirol. Zusammen haben sie rund 30.000 Mitglieder. Die Leitung der Superintendentur obliegt dem Superintendentialausschuss unter Vorsitz des Superintendenten.

Mit der Reformierten Kirche bildet die lutherische Kirche zusammen die Evangelische Kirche in Österreich (A.u.H.B.).

Teile des Salzburger Landes zählen zu anderen Superintendenturen: Rußbach am Paß Gschütt liegt im Sprengel der Pfarre Gosau, Superintendentur Oberösterreich[1]. Der Ennspongau ist Teil der Pfarre Schladming (SI Steiermark; Tochtergemeinde in Radstadt). Der Lungau ist Teil des Pfarrsprengels Murau, SI Steiermark. Osttirol zählt zur SI Kärnten und Osttirol.

Die Hauptkirche ist die Innsbrucker Christuskirche sowie die Christuskirche in Salzburg die zweite Hauptkirche. Vor der Verlegung der Superintendentur 2005 nach Innsbruck war sie die Hauptkirche.

Die Evangelische Superintendentur A. B. Salzburg und Tirol entstand 1966 durch Trennung von der Evangelischen Superintendentur A. B. Oberösterreich. Der erste Superintendent von Salzburg und Tirol war Emil Sturm, dem 1980 Wolfgang Schmidt und ab 1995 Luise Müller nachfolgte. Seit 2012 ist Olivier Dantine Superintendent. Der Sitz der Superintendentur wurde 2005 von der Stadt Salzburg nach Innsbruck verlegt, in Salzburg verblieb eine Geschäftsstelle.

Pfarrgemeinde Gründungsjahr Kirchengebäude Bild
Bischofshofen und St. Johann im Pongau 1999 (1974 als Tochtergemeinde) Christuskirche in Bischofshofen, Annakapelle in St. Johann im Pongau

(Das Foto zeigt letztere)

Gastein 1960 (1950 als Tochtergemeinde) Christophoruskirche Bad Gastein, Heilskirche in Bad Hofgastein Christophoruskirche in Bad Gastein
Hallein 1925 (1902 als Predigtstation) Schaitbergerkirche in Hallein Schaitbergerkirche
Innsbruck Christuskirche 1876 Christuskirche in Innsbruck, Kreuzkirche in Völs Christuskirche in Innsbruck
Innsbruck-Ost 1970 Auferstehungskirche in Innsbruck, Johanneskapelle in Hall in Tirol Auferstehungskirche in Innsbruck
Jenbach 1970 (1966 als Tochtergemeinde) Erlöserkirche in Jenbach, Christuskirche in Wattens

(Das Foto zeigt Letztere)

Christuskirche in Wattens
Kitzbühel 1967 Christuskirche in Kitzbühel Christuskirche in Kitzbühel
Kufstein 1954 (1899 als Predigtstation) Johanneskirche in Kufstein Johanneskirche in Kufstein
Oberinntal 1968 Markuskirche in Landeck Markuskirche in Landeck
Reutte 1962 Dreieinigkeitskirche in Reutte
Saalfelden 1993 (1968 als Tochtergemeinde) Friedenskirche in Saalfelden am Steinernen Meer, Kreuzkirche in Lofer Friedenskirche in Saalfelden am Steinernen Meer
Salzburg Auferstehungskirche[2] 1997 Auferstehungskirche in Salzburg
Salzburg Christuskirche 1863 Christuskirche in Salzburg Christuskirche in Salzburg
Salzburg Nördlicher Flachgau 1981 Honteruskirche in Elixhausen, Lukaskirche in Bürmoos, Rupertuskirche in Neumarkt am Wallersee Lukaskirche in Bürmoos
Salzburg-West 1994 (1969 als Tochtergemeinde) Matthäuskirche in Salzburg Matthäuskirche in Salzburg
Zell am See 1959 (1957 als Tochtergemeinde) Auferstehungskirche in Zell am See
  • Martin Mericka (Hrsg.): Evangelische Kirchen in Salzburg und Tirol. Sichtbar, erlebbar. Tandem, Salzburg 2009, ISBN 978-3-902606-23-5

Einzelnachweise

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  1. Kundmachungen des Evangelischen Oberkirchenrates A. B./267. (PDF; 1,7 MB) In: AMTSBLATT für die Evangelische Kirche in Österreich 11./12. Evangelische Kirche A.B. in Österreich, 21. Dezember 2011, archiviert vom Original am 25. April 2016; abgerufen am 26. Februar 2013.
  2. AMTSBLATT2015/03: 60. Zl. GD 266 b; 699/2015 vom 20. März 2015 S. 7 (Memento vom 1. Mai 2016 im Internet Archive)