FSC Lohfelden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
FSC Lohfelden
Basisdaten
Name 1. FSC Lohfelden 1924
Sitz Lohfelden, Hessen
Gründung 1924
Vorsitzender Megdi Tafoski
Website fsc-lohfelden.de
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Nordhessenstadion
Plätze 7.000
Liga Gruppenliga Kassel
2023/24 2. Platz (Kreisoberliga Kassel)
Heim
Auswärts

Der FSC Lohfelden (vollständiger Name: 1. Fußball Sport-Club Lohfelden 1924) ist ein Fußballverein aus Lohfelden, der eine selbständige Abteilung des FSK Lohfelden (Freie Sport- und Kulturgemeinde Lohfelden e. V.) darstellt. Zuletzt spielte der Verein in der fünftklassigen Hessenliga, bevor er 2019 seine Mannschaft aus finanziellen Gründen zurückzog.

Gegründet wurde der Verein 1924 als TSV Crumbach, nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 aufgelöst und als FSK Lohfelden neu gegründet. Aus diesem entstand dann 1946 der FSC Lohfelden und ist bis heute eine eigene Abteilung des FSK Lohfelden.

Der erste größere Erfolg des Vereins konnte 1968 mit dem Aufstieg in die hessische Landesliga gefeiert werden. Nach einem sofortigen Wiederabstieg konnte sich der FSC Lohfelden schließlich ab 1971 in dieser behaupten. 1992 gelang dann erstmals der Aufstieg in die drittklassige Oberliga Hessen, die 1994 viertklassig wurde und in der der Verein bis zum Abstieg 2001 spielte. 2002 erfolgte als Tabellenzweiter der Aufstieg aus der Landesliga Nord über die Relegationsrunde.[1] 2002/03 erfolgte nach einer Saison der erneute Abstieg aus der Oberliga Hessen. Der Wiederaufstieg gelang für die Saison 2007/08. 2008/09 und von 2011 bis 2019 gehörte der FSC Lohfelden der Hessenliga (5. Liga) an.

Nach der Saison 2018/29 zog der Verein seine erste Mannschaft aus finanziellen Gründen aus der Hessenliga zurück.[2]

In der Saison 2019/20 trat die erste Männermannschaft in der Kreisliga A (10. Liga) an.[3] In der Saison 2021/22 wurde der Aufstieg verpasst, weil der direkte Vergleich gegen den punktgleichen SBV 07 Kassel verloren worden war.[4] Nach der Saison 2022/23 gelang der Aufstieg in die Kreisoberliga (9. Liga) über die Relegation.[5]

Saison Liga Platz Tore Punkte
1992/93 Landesliga Nord 01. 087:27 51:13[6]
1993/94 Oberliga 16. 044:65 25:43
1994/95 Oberliga 09. 047:38 31:29
1995/96 Oberliga 09. 059:46 53
1996/97 Oberliga 11. 059:65 42
1997/98 Oberliga 12. 044:62 36
1998/99 Oberliga 09. 041:49 35
1999/2000 Oberliga 16. 043:69 35
2000/01 Oberliga 16. 043:69 35
2001/02 Landesliga Nord 02. 082:30 69[1]
2002/03 Oberliga 17. 035:79 30
2003/04 Landesliga 03. 082:30 65
2004/05 Landesliga 04. 064:45 56
2005/06 Landesliga 03. 081:41 63
2006/07 Landesliga 2 01. 121:34 82
2007/08 Oberliga 1 14. 044:64 39
2008/09 Hessenliga 19. 031:91 23
2009/10 Verbandsliga 14. 062:56 48
2010/11 Verbandsliga 01. 093:36 78
2011/12 Hessenliga 09. 068:63 48
2012/13 Hessenliga 06. 058:47 56
2013/14 Hessenliga 12. 058:72 46
2014/15 Hessenliga 12. 052:59 38
2015/16 Hessenliga 04. 062:49 57
2016/17 Hessenliga 11. 049:52 41
2017/18 Hessenliga 09. 052:55 44
2018/19 Hessenliga 12. 047:54 38
2019/20 Kreisliga A  3 06. 039:53 25[7]
2020/21 Kreisliga A  4 04. 033:18 17[8]
2021/22 Kreisliga A 01. 126:33 66[9]
2022/23 Kreisliga A 02. 102:12 63[10]
1 
Die Oberliga Hessen wurde 2008 in die Hessenliga umbenannt. Gleichzeitig wurde sie von der vierthöchsten Spielklasse zur fünfthöchsten Spielklasse.
2 
Die Landesliga Hessen wurde 2008 in die Verbandsliga Hessen umbenannt. Gleichzeitig wurde sie von der fünfthöchsten Spielklasse zur sechsthöchsten Spielklasse.
3 
wegen der COVID-19-Pandemie nach 17 Spieltagen abgebrochen
4 
wegen der COVID-19-Pandemie nach 10 Spieltagen abgebrochen

Nordhessenstadion

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FSC Lohfelden trägt seine Heimspiele im Nordhessenstadion aus. Die Anlage wurde 1958 neu gebaut.[11] Bis 1999 fanden im Stadion Heimatfeste statt.[12] Im Jahre 2010 konnte eine neue überdachte Tribüne mit mehr als 900 Plätzen im Nordhessenstadion eröffnet werden.[13] Dadurch stieg die Kapazität des Stadions von 3.500 auf 7.000 Zuschauer.[14]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Hessen-Almanach 2001/02, PDF-Datei, S. 49, abgerufen am 14. Juli 2023
  2. Manuel Kopp, Horst Schmidt: Paukenschlag in der Hessenliga: FSC Lohfelden meldet sein Team ab. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 19. Juni 2019, abgerufen am 22. Juni 2019.
  3. Robin Lipke: Nach Rückzug aus Hessenliga: Lohfelden macht in der Kreisliga weiter. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 26. Juni 2019, abgerufen am 3. Juli 2023.
  4. Wolfgang Bauscher, Manuel Kopp: Entscheidungen auf Fußball-Kreisebene: Ein Meister darf nicht aufsteigen, hna.de, 14. Juni 2022: „Zwar setzte sich der FSC 9:0 in Bettenhausen durch und ist punktgleich mit dem SBV, da dieser aber den direkten Vergleich gewann, sind die Kasseler Meister.“
  5. Wolfgang Bauscher: Aufstieg auf den letzten Drücker, hna.de, 27. Juni 2023, abgerufen am 14. Juli 2023
  6. Landesliga Hessen, Staffel Nord, 1992/93, Deutsches Archiv für Fußball, abgerufen am 14. Juli 2023
  7. Kreisliga A Kassel 1, Tabelle 2019/20 , kicker.de, abgerufen am 14. Juli 2023
  8. Kreisliga A Kassel 1, Tabelle 2020/21 , kicker.de, abgerufen am 14. Juli 2023
  9. Kreisliga A Kassel 1, Tabelle 2020/21 , kicker.de, abgerufen am 14. Juli 2023
  10. Kreisliga A Kassel 1, Tabelle 2022/23 , kicker.de, abgerufen am 14. Juli 2023
  11. Meilenstein für den Sport. In: hna.de. 24. Mai 2010, abgerufen am 1. April 2023.
  12. Hans-Peter Wohlgehagen: Vor 15 Jahren starb Lohfeldener Thorsten Tragelehn durch Messerstich. (Memento vom 30. Juni 2022 im Internet Archive), In: hna.de. 3. September 2014, abgerufen am 1. Juli 2023.
  13. Hammerblick von grünen Sitzen. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 5. August 2010, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  14. Nordhessenstadion in der Datenbank von soccerway.com, abgerufen am 14. Juli 2023