FS E.420
FS E.420 | |
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Nummerierung: | bis 1905: RM.01.01 1905–1914: FS 0301 1914–1918: FS 0141 1918–1937: FS E.420.001 1937–1963: SEPSA L.2 |
Anzahl: | 1 |
Hersteller: | General Electric |
Baujahr(e): | 1901 |
Ausmusterung: | 1963 |
Achsformel: | Bo’Bo’ |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 10.180 mm |
Drehzapfenabstand: | 6503 mm |
Drehgestellachsstand: | 2083 mm |
Dienstmasse: | 34,1 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 60 km/h |
Stundenleistung: | 440 kW |
Dauerleistung: | 320 kW |
Treibraddurchmesser: | 1250 mm |
Stromsystem: | Gleichstrom bis 1937: 650 V 1937–1963: 1200 V |
Stromübertragung: | bis 1937:Stromschiene 1937–1963: Oberleitung |
Anzahl der Fahrmotoren: | 4 |
Antrieb: | Tatzlagerantrieb |
Besonderheiten: | elektrische Lokomotive der Ferrovie Varesine |
Die E.420 war eine vierachsige Elektrolokomotive der italienischen Ferrovie dello Stato (FS), die auf der mit 650 V aus der seitlichen Stromschiene elektrifizierten Strecke Mailand–Varese eingesetzt wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lokomotive wurde in den Vereinigten Staaten gebaut und 1901 an die Società per le Strade Ferrate del Mediterraneo geliefert, die sie als RM.01 mit der Betriebsnummer 1 einstellte. Sie wurde auf den Ferrovie Varesine eingesetzt, einer Mailänder Vorortsbahn, die bereits 1901 mit Stromschiene elektrifiziert worden war. Mit der Gründung der FS ging die Strecke Mailand–Varese und somit auch die Lokomotive 1905 an die neue Gesellschaft. Sie trug zuerst die Nummer 0301 und 0141, bevor sie zur E.420.001 wurde. Ab 1925 wurde die Lok nur noch im Rangierdienst eingesetzt und auf die Bahnstrecke Villa Literno–Napoli Gianturco versetzt, wo sie 1937 ausrangiert und an die SEPSA abgegeben wurde, welche die Ferrovia Cumana betreibt. Dort war die Lokomotive bis 1963 im Dienst.[1]
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vierachsige Lokomotive hatte die damals oft gewählte Steeplecab-Anordnung, die aus einem Mittelführerstand zwischen zwei schräg abfallenden Vorbauten bestand. Der Antrieb erfolgte mittels vier Tatzlagermotoren.