Facheiroa squamosa
Facheiroa squamosa | ||||||||||||
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Facheiroa squamosa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Facheiroa squamosa | ||||||||||||
(Gürke) P.J.Braun & Esteves |
Facheiroa squamosa ist eine Pflanzenart in der Gattung Facheiroa aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton squamosa stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚beschuppt‘ und verweist auf die beschuppten Blüten der Art.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Facheiroa squamosa wächst baumförmig mit einem meist auffälligen Stamm und erreicht Wuchshöhen von 2,5 bis 8 Metern. Die grünen Triebe weisen Durchmesser von 5 bis 7 Zentimetern auf. Es sind 17 bis 24 ziemlich niedrige Rippen vorhanden. Die gelblich braunen bis grauen Dornen unterscheiden sich in 1 bis 5 Mitteldornen von 1 bis 3 Zentimeter Länge und 8 bis 12 Randdornen, die 0,5 bis 1,5 Zentimeter lang sind. Ein Cephalium ist nicht vorhanden.
Die weißen bis grünlich braunen Blüten sind 3 bis 4,5 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 1,6 bis 3 Zentimeter auf. Die grünen Früchte sind bis 2 Zentimeter lang und haben ebensolche Durchmesser.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Facheiroa squamosa ist im brasilianischen Bundesstaat Bahia in Höhenlagen von 390 bis 1250 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Cereus squamosus wurde 1908 von Max Gürke veröffentlicht.[2] Pierre Josef Braun und Eddie Esteves Pereira stellten die Art 1989 in die Gattung Facheiroa.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Zehntnerella squamulosa (Gürke) Britton & Rose (1920) und Leocereus squamosus (Gürke) Werderm. (1933). Die Unterart Facheiroa squamosa subsp. polygona (F.Ritter) P.J.Braun & Esteves ist ein taxonomisches Synonym von Facheiroa squamosa.[4]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[5]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 288.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 226.
- ↑ M. Gürke: Neue Kakteen-Arten aus Brasilien. In: Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 18, Nr. 5, Berlin 1908, S. 70 (online).
- ↑ P. J. Braun, E. Esteves Pereira: Revision der Gattung Facheiroa Britton et Rose. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 40, Nummer 8, 1989, S. 199 (online).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 136 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Facheiroa squamosa in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Braun, P. & Taylor, N.P., 2010. Abgerufen am 9. März 2014.