Falbesoner Bach
Falbesoner Bach | ||
Der Falbesoner Bach unterhalb der Ochsenalm | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-8-153-50-22 | |
Lage | Stubaier Alpen, Tirol, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Ruetz → Sill → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Ursprung | am Hochmoosferner 47° 2′ 39″ N, 11° 9′ 37″ O | |
Quellhöhe | ca. 2835 m ü. A.[1] | |
Mündung | bei Falbeson in die RuetzKoordinaten: 47° 2′ 45″ N, 11° 13′ 48″ O 47° 2′ 45″ N, 11° 13′ 48″ O | |
Mündungshöhe | 1218 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 1617 m | |
Sohlgefälle | ca. 23 % | |
Länge | 7,1 km[1] | |
Einzugsgebiet | 13,8 km²[1] | |
Durchflossene Seen | Falbesoner See | |
Gemeinden | Neustift im Stubaital |
Der Falbesoner Bach ist ein linker Zufluss der Ruetz in den Stubaier Alpen in Tirol.
Lauf und Landschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Falbesoner Bach entspringt dem Hochmoosferner in rund 2835 m. Kurz darauf durchfließt er den Falbesoner See und verläuft anschließend in nordöstlicher Richtung mäandrierend durch ein relativ sanft abfallendes Trogtal mit dem Hohen Moos, einem Hochmoor. Bei der Neuen Regensburger Hütte stürzt er in einem Wasserfall über eine Steilstufe ab. Danach wendet er sich in einem Bogen nach Südosten, passiert die Falbesoner Ochsenalm und erreicht bei Falbeson den Talboden des Stubaitals, wo er von links in die Ruetz mündet.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Einzugsgebiet des Falbesoner Bachs beträgt 13,8 km², davon sind 2,4 km² (18 %) vergletschert (Stand 1988).[2] Der höchste Punkt im Einzugsgebiet ist die Ruderhofspitze mit 3474 m ü. A.
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Falbesoner Bach liegt großteils im Ruhegebiet Stubaier Alpen. Ufer- und Sohldynamik sind im gesamten Verlauf natürlich.[1] Der ökologische Zustand wird im Großteil des Verlaufs als sehr gut, auf den letzten 500 Metern vor der Mündung als unbefriedigend eingestuft.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
- ↑ Max H. Fink, Otto Moog, Reinhard Wimmer: Fließgewässer-Naturräume Österreichs. Umweltbundesamt Monographien Band 128, Wien 2000, S. 47 (PDF; 475 kB)
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan 2015. Entwurf. Anhang Tabellen Oberflächengewässer. Wien 2014, S. 251 (online ( des vom 13. Oktober 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )