Fenpyrazamin

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Strukturformel
Allgemeines
Name Fenpyrazamin
Andere Namen

S-Allyl 5-amino-2,3-dihydro-2-isopropyl-3-oxo-4-(o-tolyl)pyrazol-1-carbothioat

Summenformel C17H21N3O2S
Kurzbeschreibung

weißer bis hellgelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 473798-59-3
EG-Nummer (Listennummer) 639-799-1
ECHA-InfoCard 100.167.445
PubChem 11493665
Wikidata Q2855604
Eigenschaften
Molare Masse 331,43 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

0,63 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

116,4 °C[2]

Siedepunkt

239,8 °C[2]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (0,0204 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 410
P: 273​‐​391​‐​501[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Fenpyrazamin ist eine chemische Verbindung aus der Familie der Dihydropyrazolone, die landwirtschaftlich als Fungizid (Pilzbekämpfungsmittel) verwendet wird. Fenpyrazamin wirkt – wie das verwandte Fenhexamid – durch Hemmung der 3-Keto-Reduktase in der Sterinbiosynthese.

Fenpyrazamin wird gegen Botrytis (Grauschimmel) im Gemüse-, Obst- und Weinbau eingesetzt. Der Wirkstoff besitzt eine ausgezeichnete vorbeugende Wirkung.[4]

In Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie weiteren Staaten der EU sind Pflanzenschutzmittel mit Fenpyrazamin als Wirkstoff (Handelsname Prolectus) zugelassen.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b Eintrag zu Fenpyrazamine in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 20. November 2014.
  2. a b c d e Eintrag zu Fenpyrazamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2018. (JavaScript erforderlich)
  3. Eintrag zu fenpyrazamine (ISO); S-allyl 5-amino-2-isopropyl-4-(2-methylphenyl)-3-oxo-2,3-dihydro-1H-pyrazole-1-carbothioate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Präsentation: Prolectus (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive).
  5. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Fenpyrazamine in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Fenpyrazamin“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 14. Februar 2016.