Field-Recordings

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Field-Recordings ist eine Filmproduktionsfirma in Köln, die hauptsächlich Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen produziert. Inhaber sind Christian Becker und Oliver Schwabe.

2002 gründen Christian Becker und Oliver Schwabe „field recordings“. Die Regisseure arbeiten unter diesem Label als Regie- und Autorenduo an Spielfilmen zusammen.

Ihr erster, von Wim Wenders produzierter Kinospielfilm Egoshooter, in dem Tom Schilling einen orientierungslosen Jugendlichen spielt, der ein Videotagebuch führt, kam 2005 in die Kinos.[1] Ihr zweiter gemeinsamer Kinospielfilm Zarte Parasiten mit Robert Stadlober in der Hauptrolle, erzählt die Geschichte eines Pärchens, das sich als Dienstleister durchschlägt. Der Film feierte 2009 auf den Internationale Filmfestspiele von Venedig 2009 seine Weltpremiere.[2]

2007 gründen Oliver Schwabe und Christian Becker die field recordings filmproduktion, die vorwiegend Dokumentarfilme und hybride Mischformen in der Verbindung von Dokumentation und Fiktion produziert. Rechtlich wird das Unternehmen von der Becker/Schwabe GbR getragen.[3]

  • 2014: Von Der Beraubung der Zeit (Dokumentarfilm, 79 min/Regie, Buch: Daniel Poštrak und Jörn Neumann)[4]
  • 2015: Der Bruder (Kurzspielfilm, Regie, Buch: Christian Becker & Oliver Schwabe, Kamera: Oliver Schwabe)[5]
  • 2016: Exodus – Berichte von vier unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (Dokumentarfilm, 60 min, Regie/Buch: Oliver Schwabe)[6]
  • 2018: Asi mit Niwoh – Die Jürgen Zeltinger Geschichte (Dokumentarfilm: Buch, Regie)[7]
  • 2019: Die Liebe frisst das LebenTobias Gruben, seine Lieder und die Erde (Dokumentarfilm: Regie, Buch)[8]
  • 2020: Die Rückkehr der Autokinos (WDR, Dokumentarfilm, 90 min, Regie/Buch: Oliver Schwabe)[9]
  • 2021: Lydia (Kurzfilm, Regie, Buch: Christian Becker)[10]
  • 2021: Sweet Disaster (Kinospielfilm, Regie: Laura Lehmus, Buch: Ruth Toma, Produktion: Zeitgeist Filmproduktion, Ko-Produktion: field recordings filmproduktion, in Zusammenarbeit mit ARTE und dem ZDF – Das kleine Fernsehspiel.)[11]
  • 2016: Nominierung Der Bruder, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, NRW Best Short[5]
  • 2016: Nominierung Der Bruder, Bamberger Kurzfilmtage, Competition Best Short, Der Bruder[12]
  • 2016: Nominierung Der Bruder, 5th Festival Int'l de Cine de Hermosillo, Sonora, Mexico, Competition Best Short[13]
  • 2016: Nominierung Der Bruder, La Cabina – Festival Internacional de Mediometrajes de Valencia, Competition Best international Short[14]
  • 2016: Nominierung Der Bruder, International Figari Film Fest – Competition Best Actor Daniel Michel[15]
  • 2018: Nominierung Filmpreis NRW beim Film Festival Cologne für den Besten Dokumentarfilm Asi mit Niwoh – die Jürgen Zeltinger Geschichte[16]
  • 2018: Nominierung Deutscher Menschenrechtsfilmpreis für Exodus – Berichte von vier unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen[17]
  • 2019: Nominierung Filmpreis NRW beim Film Festival Cologne für den Besten Dokumentarfilm Die Liebe frisst das Leben[18]
  • 2020: Deutscher Dokumentarfilmpreis für den Besten Musik-Dokumentarfilm Die Liebe frisst das Leben – Tobias Gruben, seine Lieder und die Erde[19]
  • 2021: Preis NRW Competition für LYDIA bei den 67. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen[20]
  • 2021: Preis der Stadt Duisburg für LYDIA bei der 45. Duisburger Filmwoche
  • 2024: Best Director für DIE GRUBE, 15. Baku International Filmfestival

Einzelnachweise

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  1. Egoshooter. Abgerufen am 26. Januar 2021.
  2. Zarte Parasiten – Programmkino.de. Abgerufen am 26. Januar 2021.
  3. Impressum der Unternehmenswebseite, abgerufen am 6. Mai 2024
  4. Jörn Neumann, Daniel Postrak: Von der Beraubung der Zeit. Field Recordings Filmproduktion, 3. Juli 2014, abgerufen am 26. Januar 2021.
  5. a b Der Bruder bei crew united, abgerufen am 10. März 2021.
  6. Exodus - Berichte von vier unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen bei crew united, abgerufen am 10. März 2021.
  7. Asi mit Niwoh - Die Jürgen Zeltinger Geschichte. Internet Movie Database, abgerufen am 1. Juli 2020 (englisch).
  8. Die Liebe frisst das Leben, Tobias Gruben, seine Lieder und die Erde. Abgerufen am 1. Juli 2020.
  9. Die Rückkehr der Autokinos. 22. Juni 2020, abgerufen am 26. Januar 2021.
  10. Die Filmstiftung vergibt 448.000 Euro für 14 Low Budget-Projekte. In: Film und Medien Stiftung NRW. Abgerufen am 26. Januar 2021.
  11. Sweet Disaster bei crew united, abgerufen am 10. März 2021.
  12. Bamberger. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Januar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/static1.squarespace.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  13. Hermosillo International Film Festival. Festhome, abgerufen am 26. Januar 2021.
  14. Lacabina. Abgerufen am 26. Januar 2021.
  15. Der Bruder - aug&ohr medien. Abgerufen am 26. Januar 2021.
  16. Made in NRW 2018. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juni 2020; abgerufen am 1. Juli 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.filmfestival.cologne
  17. Nominierte 2018 – Deutscher Menschenrechts Filmpreis. Abgerufen am 1. Juli 2020.
  18. Die Liebe frisst das Leben – Tobias Gruben, seine Lieder und die Erde. In: Film Festival Cologne. Abgerufen am 1. Juli 2020.
  19. SWR. Abgerufen am 1. Juli 2020.
  20. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen gGmbH: Wettbewerbe. Abgerufen am 21. Mai 2021.