Internationale Filmfestspiele von Cannes 2009

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Diesjährige Jurypräsidentin: die Schauspielerin Isabelle Huppert
Im Wettbewerb um die Goldene Palme vertreten: der US-amerikanische Regisseur Quentin Tarantino (Inglourious Basterds)
Ebenfalls im internationalen Wettbewerb vertreten: der spanische Regisseur Pedro Almodóvar (Los abrazos rotos)

Die 62. Internationalen Filmfestspiele von Cannes fanden vom 13. bis 24. Mai 2009 statt. Das Filmfestival wurde erstmals mit einem Animationsfilm, der Disney-Pixar-Produktion Oben (Originaltitel: Up), eröffnet.[1] Als Abschlussfilm wurde Jan Kounens romantisches Drama Coco Chanel & Igor Stravinsky ausgewählt. Beide Filme wurden außerhalb des Wettbewerbs gezeigt. Mit dem Hauptpreis, der Goldenen Palme, wurde der Beitrag Das weiße Band des Österreichers Michael Haneke ausgezeichnet.[2]

Nach acht Jahren wurde das Amt des Jurypräsidenten wieder von einer Frau, der französischen Schauspielerin Isabelle Huppert, bekleidet. Die Auswahl an Filmen wurde sowohl im Wettbewerb um die Goldene Palme, den Hauptpreis des Festivals, als auch in den Nebensektionen vom europäischen Autorenfilm dominiert.[3][4] Der deutschsprachige Film war dieses Jahr allein mit Michael Hanekes Das weiße Band in der offiziellen Auswahl der Filmfestspiele von Cannes vertreten. Einladungen für deutsche oder schweizerische Filmemacher wurden nicht ausgesprochen.

Die Wirtschaftskrise machte sich beim Festival unter anderem durch einen Rückgang an Hotelreservierungen bemerkbar. Bekannte Empfänge wie die des Magazins Vanity Fair oder der deutschen Filmorganisation German Films wurden gestrichen oder fielen im Vergleich zu den Vorjahren bedeutend kleiner aus.[5] Der Filmmarkt von Cannes, auf dem Filmproduzenten und Distributeure die Gelegenheit haben, Partner zur Finanzierung ihrer Filmprojekte zu finden beziehungsweise bereits fertiggestellte Arbeiten zu kaufen, klagte über extreme Zurückhaltung bei Käufen und neuen Abschlüssen.[6]

Offizielle Auswahl

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Internationaler Wettbewerb

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Wettbewerbsjury

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Als Nachfolger des letztjährigen Jurypräsidenten Sean Penn wurde am 2. Januar 2009 Isabelle Huppert präsentiert. Die französische Film- und Theaterschauspielerin war bereits 1984 Jurymitglied des Filmfestivals gewesen, während sie 1978 für Violette Nozière und 2001 für Die Klavierspielerin mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet worden war. Nach Olivia de Havilland (1965), Sophia Loren (1966), Michèle Morgan (1971), Ingrid Bergman (1973), Jeanne Moreau (1975 und 1995), Françoise Sagan (1979), Isabelle Adjani (1997) und Liv Ullmann (2001) wurde damit zum zehnten Mal das Amt des Jurypräsidenten von einer Frau bekleidet. Mit der Entscheidung für die 55-Jährige wurde Hupperts „Dienst am künstlerischen Kino“ anerkannt, wie der Festivalleiter Thierry Frémaux bekannt gab.[7] Bei der Eröffnung des Filmfestivals gab die Jurypräsidentin programmatisch bekannt: „Wir sind nicht hier, um über Filme zu urteilen. Wir sind hier, um Filme zu lieben.“ Sie hoffe darauf, dass die Werke „nicht nur emotional berühren, sondern auch zum Nachdenken anregen.“[5]

Huppert standen acht Jurymitgliedern zur Seite. Es handelte sich fast ausschließlich um Filmschaffende:

Die internationale Jury

Die ursprünglich aus acht Mitgliedern bestehende Jury wurde am 4. Mai 2009 um Tagore ergänzt.[8]

Konkurrenten um die Goldene Palme

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Die übrigen Jurymitglieder wie auch das offizielle Programm wurden am 23. April 2009 auf einer Pressekonferenz in Paris vorgestellt. Bereits im Vorfeld als sicher galt die Teilnahme des Regisseurs Quentin Tarantino mit Inglourious Basterds.[9] Der neue Film des US-Amerikaners, der 1994 für Pulp Fiction die Goldene Palme erhielt, handelt von einer Gruppe jüdisch-amerikanischer Soldaten, die in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs so viele deutsche Besatzer wie möglich töten soll.[10] Inglourious Basterds wurde hauptsächlich in Berlin gedreht. Neben Brad Pitt und der Französin Mélanie Laurent sind unter anderem der deutsch-österreiche Schauspieler Christoph Waltz und etliche deutsche Darsteller wie beispielsweise Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger und Gedeon Burkhard vertreten.

Nachdem in den vergangenen Jahren die Kritik aufkam, dass amerikanische Produktionen das Filmfestival dominiert hätten,[11][12] stammen wie schon im Vorjahr die meisten Filmproduktionen aus Europa (elf Filme), gefolgt von Asien (fünf Filme) und den Vereinigten Staaten (zwei). Viele US-amerikanische Filmproduktionen hätten aufgrund des Streiks der Hollywood-Drehbuchautoren nicht rechtzeitig fertiggestellt werden können, so der künstlerische Leiter Thierry Frémaux.[10] Das Teilnehmerfeld wird durch Beiträge aus Israel und Australien ergänzt, während Filmproduktionen aus Lateinamerika oder Afrika nicht vertreten sind.

„Das ist ein Jahr mit den großen Namen des Kinos“, so Frémaux über den diesjährigen Wettbewerb.[10] Mit Ausnahme der spanischen Filmregisseurin Isabel Coixet (Map of the Sounds of Tokyo) waren die übrigen 19 Regisseure mindestens einmal im Wettbewerb um die Goldene Palme vertreten. Neben Tarantino wurden drei weitere von diesen bereits mit dem Hauptpreis ausgezeichnet: die Neuseeländerin Jane Campion (1993 für Das Piano), der Brite Ken Loach (2006 für The Wind That Shakes the Barley) und der Däne Lars von Trier (2000 für Dancer in the Dark). Campion erhielt für Bright Star eine Einladung nach Cannes. Der Film schildert die unglücklich endende Liebesbeziehung zwischen dem 23-jährigen Lyriker John Keats (1795–1821) und der fünf Jahre jüngeren Fanny Brawne, dargestellt von dem Briten Ben Whishaw und der Australierin Abbie Cornish. Loach stellt in seinem Wettbewerbsbeitrag Looking for Eric einen fußballbegeisterten Briefzusteller (gespielt von Steve Evets) in den Mittelpunkt, der in einer Lebenskrise gerät und Hilfe durch den ehemaligen Fußballspieler Éric Cantona erhält. Von Trier erzählt in seinem zwischen Drama und Horrorfilm angesiedelten Antichrist dagegen von einem Paar (gespielt von Charlotte Gainsbourg und Willem Dafoe), das versucht während eines gemeinsamen Urlaubs in einem abgelegenen Wald seine Ehe zu retten. Neben Coixet und Campion ist mit Andrea Arnold eine dritte Regisseurin im Wettbewerb vertreten. In dem Drama Fish Tank erzählt die Britin die Geschichte einer 15-Jährigen (gespielt von Laiendarstellerin Katie Jarvis), deren Leben sich durch den neuen Freund der Mutter zu verändern beginnt.

Ebenfalls als einer der Mitfavoriten galt der Österreicher Michael Haneke, der für die deutsche Koproduktion Das weiße Band eine Einladung nach Cannes erhielt. Der Film ist am Vorabend des Ersten Weltkriegs angesiedelt und schildert die mysteriösen Vorfälle in einem dörflichen Schulchor. Haneke ist zum fünften Mal im Wettbewerb vertreten, nachdem er 2001 für Klavierspielerin und 2005 für Caché den Großen Preis der Jury beziehungsweise den Regiepreis gewann. Ein deutscher Regisseur war nicht vertreten. Fatih Akins Film Soul Kitchen hatte zwar eine Einladung ins offizielle Programm erhalten, jedoch brauche der Regisseur mehr Zeit für den Schnitt und einen möglichen Nachdreh und sagte daher den Festivalleitern ab.[13] Im letzten Jahr hatte Wim Wenders erfolglos mit Palermo Shooting um die Goldene Palme konkurriert. Das Aufgebot an bekannten Autorenfilmern war so groß, dass der bisher sieben Mal im Wettbewerb vertretene Amerikaner Jim Jarmusch (Großer Preis der Jury 2005) für sein Krimidrama The Limits of Control überraschend keine Einladung erhielt.[4]

Nach dem Sieg im Vorjahr waren französische Regisseure mit insgesamt vier Filmproduktionen am häufigsten im Wettbewerb vertreten. Neben Xavier Giannolis À l’origine und Vorsicht Sehnsucht von Alain Resnais konnte sich auch Jacques Audiard auf den Hauptpreis Hoffnungen machen. In seinem Krimidrama Ein Prophet zeichnet er den Weg eines Waisenjungen maghrebinischer Abstammung (gespielt von Tahar Rahim) nach, der mit Hilfe der korsischen Mafia zum einflussreichen Kriminellen avanciert. Gaspar Noé, der 2002 in Cannes mit den Gewaltdarstellungen seines Films Irreversibel für Aufruhr sorgte, war mit dem englischsprachigen Drama Enter the Void vertreten, der die Beziehung eines Geschwisterpaars zum Thema hat. Die asiatischen Beiträge waren Lou Yes heimlich inszenierter Film Chūn fēng chén zuì de wǎn shàng (Spring Fever), die Vampirgeschichte Bak-Jwi (Thirst) des Südkoreaners Park Chan-wook, der philippinische Krimi Kinatay von Brillante Mendoza und Johnnie Tos Vengeance, in dem Johnny Hallyday einen ehemaligen Berufskiller in Hongkong darstellt, während der Taiwaner Tsai Ming-liang für seinen Film Visage (Face) so bekannte Akteure wie Mathieu Amalric, Jeanne Moreau oder Fanny Ardant verpflichten konnte.[14] Tsais Landsmann Ang Lee, Oscar-Preisträger und zweifacher Gewinner des Goldenen Löwen stellte mit der US-amerikanischen Produktion Taking Woodstock eine Komödie über das gleichnamige Musikfestival vor.

Bereits in Spanien angelaufen war Pedro Almodóvars Wettbewerbsbeitrag Los abrazos rotos (dt.: Zerrissene Umarmungen) in dem er Penélope Cruz zum wiederholten Male mit der Hauptrolle betraute. Der bislang teuerste Film des Regisseurs erzählt von den Beziehungen einer erfolglosen Schauspielerin, die tragisch endet, und fand in Almodóvars Heimatland vor allem aufgrund der starken Männerrollen Anerkennung.[15] Der Italiener Marco Bellocchio nahm sich mit Vincere dem Schicksal der geheimgehaltenen Ehefrau von Benito Mussolini, Ida Dalser (gespielt von Giovanna Mezzogiorno), an, während der palästinensische Regisseur Elia Suleiman mit The Time That Remains die Geschichte des Staates Israel nachzeichnet.

Eine Übersicht über die 20 Spielfilmproduktionen, die im internationalen Wettbewerb um die Goldene Palme vertreten waren. Diese wurden aus 1670 eingesendeten Vorschlägen aus 120 Ländern ausgewählt.[16]

Film Regie Land Darsteller (Auswahl)
À l’origine Xavier Giannoli Frankreich Gérard Depardieu, François Cluzet, Emmanuelle Devos
Los abrazos rotos Pedro Almodóvar Spanien Penélope Cruz, Lluís Homar, Blanca Portillo
Antichrist Lars von Trier Dänemark, Deutschland, Frankreich, Schweden, Italien, Polen Willem Dafoe, Charlotte Gainsbourg
Bak-Jwi (Thirst) Park Chan-wook Südkorea, USA Eriq Ebouaney, Song Kang-ho, Shin Ha-kyun
Bright Star Jane Campion Australien, Vereinigtes Königreich, Frankreich, USA Ben Whishaw, Abbie Cornish
Chūn fēng chén zuì de wǎn shàng (Spring Fever) Lou Ye China, Frankreich Qin Hao, Chen Sicheng, Wang Ping
Enter the Void Gaspar Noé Frankreich Nathaniel Brown, Paz de la Huerta
Fish Tank Andrea Arnold Vereinigtes Königreich, Niederlande Katie Jarvis, Michael Fassbender, Kierston Wareing
Les herbes folles Alain Resnais Frankreich, Italien André Dussollier, Sabine Azéma, Emmanuelle Devos
Inglourious Basterds Quentin Tarantino USA, Deutschland Brad Pitt, Diane Kruger, Mélanie Laurent, Christoph Waltz, Daniel Brühl
Kinatay Brillante Mendoza Philippinen Coco Martin, Julio Diaz, Mercedes Cabral
Looking for Eric Ken Loach Vereinigtes Königreich, Frankreich, Italien, Belgien Steve Evets, Éric Cantona, Stephanie Bishop
Map of the Sounds of Tokyo Isabel Coixet Spanien Rinko Kikuchi, Sergi López, Manabu Oshio
Un prophète Jacques Audiard Frankreich Tahar Rahim, Niels Arestrup, Maeva Blue
Taking Woodstock Ang Lee USA Demetri Martin, Jonathan Groff, Eugene Levy
The Time That Remains Elia Suleiman Israel, Frankreich, Belgien, Italien Ali Suliman, Saleh Bakri, Elia Suleiman
Vengeance Johnnie To Hongkong, Frankreich, USA Simon Yam, Johnny Hallyday, Sylvie Testud
Vincere Marco Bellocchio Italien, Frankreich Giovanna Mezzogiorno, Filippo Timi, Corrado Invernizzi
Visage (Face) Tsai Ming-liang Taiwan, Frankreich, Belgien Mathieu Amalric, Laetitia Casta, Jean-Pierre Léaud
Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte Michael Haneke Österreich, Frankreich, Deutschland Susanne Lothar, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner

Un Certain Regard

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In der Reihe Un Certain Regard werden vornehmlich Werke von wenig bekannten Filmemachern gezeigt, die mit einem 30.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet werden. 2009 war kein Spielfilm aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten, nachdem im Vorjahr Andreas Dresens Drama Wolke Neun eingeladen und preisgekrönt wurde. Die diesjährige Jury wurde von dem italienischen Filmregisseur und Drehbuchautor Paolo Sorrentino angeführt, der letztes Jahr mit Il Divo im Wettbewerb um die Goldene Palme vertreten war und den Preis der Jury erhielt. Sorrentino zur Seite standen die französische Schauspielerin Julie Gayet, Piers Handling, Leiter des Toronto International Film Festival, die indische Journalistin und Festival-Organisatorin Uma Da Cunha und die Schwedin Marit Kapla, Leiterin des Internationalen Filmfestivals von Göteborg. Eröffnet wurde die Reihe mit dem iranischen Beitrag Kasi az Gorbehaye Irani Khabar Nadareh (No One Knows About Persian Cats) von Bahman Ghobadi, der über die Indie-Rock-Szene Teherans handelt.[17] Ebenfalls vertreten war der Rumäne Cristian Mungiu, Sieger der Goldenen Palme des Jahres 2007. Mit dem Gemeinschaftswerk Amintiri din Epoca de Aur (dt.: „Geschichten aus dem Goldenen Zeitalter“) blickt Mungiu auf die Ceaușescu-Jahre zurück.

Film Regie Land Darsteller (Auswahl)
À Deriva (Adrift) Heitor Dhalia Brasilien Camilla Belle, Vincent Cassel
Amintiri din Epoca de Aur (Tales From the Golden Age) Hanno Höfer
Razvan Marculescu
Cristian Mungiu
Constantin Popescu
Ioana Uricaru
Rumänien Diana Cavaliotti, Radu Iacoban, Tania Popa
Demain dès l’aube Denis Dercourt Frankreich Vincent Perez, Jérémie Renier, Adeline Zarudiansky
Eyes Wide Open Haim Tabakman Israel Dokumentarfilm
Independencia (Independence) Raya Martin Philippinen, Frankreich, Deutschland Tetchie Agbayani, Sid Lucero
Irène Alan Cavalier Frankreich
Kasi az Gorbehaye Irani Khabar Nadareh (No One Knows About Persian Cats) Bahman Ghobadi Iran
Kūki ningyō (Air Doll) Hirokazu Koreeda Japan Bae Doo-na, Jō Odagiri, Susumu Terajima
Kynodontas (Dogtooth) Yorgos Lanthimos Griechenland Christos Stergioglou, Michele Valley, Aggeliki Papoulia
Morrer Como um Homem (To Die Like a Man) João Pedro Rodrigues Portugal
Mother Bong Joon-ho Südkorea Bin Won, Ku Jin, Hye-ja Kim
Nang Mai (Nymph) Pen-Ek Ratanaruang Thailand
Le père de mes enfants Mia Hansen-Løve Frankreich, Deutschland Chiara Caselli, Louis-Do de Lencquesaing, Dominique Frot
Politist, Adjectiv (Policier, Adjectif) Corneliu Porumboiu Rumänien Dragoș Bucur, Vlad Ivanov, Cosmin Selesi
Precious Lee Daniels USA Gabourey Sidibe, Lenny Kravitz, Mo’Nique
Samson & Delilah Warwick Thornton Australien Rowan McNamara, Marissa Gibson
The Silent Army Jean van de Velde Niederlande
Skazka pro temnotu (Tale in the Darkness) Nikolai Chomeriki Russland
Tzar (Le Tsar) Pawel Lungin Russland, Frankreich
Los Viajes del Viento (Les Voyages Du Vent) Ciro Guerra Kolumbien Agustin Nieves, Erminia Martinez, José Luis Torres

Kurzfilmwettbewerb

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Der Jury des Kurzfilmwettbewerbs, in dem ebenfalls eine Goldene Palme vergeben wird, wurde dieses Jahr von dem britischen Regisseur und Drehbuchautor John Boorman geleitet. Boorman, 1970 und 1988 in Cannes mit dem Regiepreis ausgezeichnet, standen der französische Regisseur Bertrand Bonello, sein tunesischer Berufskollege Ferid Boughedir und die Schauspielerinnen Leonor Silveira aus Portugal und Zhang Ziyi aus China zur Seite. Die Jury vergibt jedes Jahr ebenfalls den Preis in der Reihe Cinéfondation.

Film Regie Land Länge (in min.)
After Tomorrow Emma Sullivan Großbritannien 15′
Arena João Salaviza Portugal 15′
Ciao Mama Goran Odvorcic Kroatien 10′
Klusums Laila Pakalnina Lettland 14′
Larsog Peter Daniel Borgman Dänemark 15′
L’Homme à la Gordini Jean-Christophe Lie Frankreich 10′
Missen Jochem De Vries Niederlande 12′
Rumbo Alex Brendemühl Spanien 12′
The Six dollar fifty man Mark Albiston
Louis Sutherland
Neuseeland 15′

Für die 1998 ins Leben gerufene Reihe Cinéfondation, wurden siebzehn Kurzfilmarbeiten aus 13 verschiedenen Ländern ausgewählt, darunter sowohl Animations- als auch Realfilme. Das Programm hilft jungen Filmstudenten bei der Förderung und Fertigstellung ihrer Projekte. Als Jury fungierte die Kurzfilmjury um John Boorman.

Film Regie Land Länge (in min.)
#1 Noamir Castéra Belgien 4′
Baba Zuzana Kirchnerová-Spidlová Tschechien 20′
By the Grace of God (Par la grace de dieu) Ralitza Petrova Vereinigtes Königreich 37′
Chapa Thiago Ricarte Brasilien 15′
Le contretemps Dominique Baumard Frankreich 39′
Diploma (Diplome) Yaelle Kayam Israel 22′
El boxeador (Le boxeur) Juan Ignacio Pollio Argentinien 10′
Goodbye Song Fang China 31′
Gutter Dan Ransom Day USA 17′
The Horn Yim Kyung-dong Südkorea 23′
Kasia Elisabet Lladó Belgien 11′
Małżonkowie Dara van Dusen Polen 12′
Nammae ui jip Jo Sung-hee Südkorea 43′
Il naturalista Giulia Barbera
Gianluca Lo Presti
Federico Parodi
Michele Tozzi
Italien 5′
Segal Yuval Shani Israel 23′
Sylfidden (La sylphidde) Dorte Bengtson Dänemark 7′
Traverser Hugo Frassetto Frankreich 5′

Semaine de la critique

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Parallel zur Vergabe der Goldenen Palme widmet sich die seit 1962 bestehende Nebensektion Semaine de la critique (bis 2007 Semaine internationale de la critique) der Entdeckung neuer Talente. Ausgerichtet vom Syndicat français de la critique de cinéma konkurrieren ausschließlich Erstlingsfilme oder Zweitwerke junger Regisseure. Der Wettbewerb umfasst immer sieben Spielfilme und sieben Kurzfilmarbeiten, die seit 1990 mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet werden. Begleitet wird die „internationale Kritikerwoche“ von Sonderaufführungen zahlreicher Kurzfilme.

Film Regie Land Darsteller (Auswahl)
Adieu Gary Nassim Amaouche Frankreich Jean-Pierre Bacri, Dominique Reymond, Yasmine Belmadi
Altiplano Peter Brosens
Jessica Woodworth
Belgien, Deutschland, Niederlande Magaly Solier Romero, Jasmin Tabatabai, Olivier Gourmet
Huacho Alejandro Fernández Almendras Chile, Frankreich, Deutschland Clemira Aguayo, Alejandra Yáñez, Cornelio Villagrán
Lost Persons Area Caroline Strubbe Belgien Lisbeth Gruwez, Sam Louwyck, Kimke Desart
Mal día para pescar Álvaro Brechner Uruguay, Spanien Gary Piquer, Jouko Ahola, Antonella Costa
Ordinary People Vladimir Perisic Serbien, Frankreich Relja Popovic, Boris Isakovic, Miroslav Stevanovic
Sirta la gal ba Shahram Alidi Irak Omar Chawshin, Maryam Boubani, Fakher Mohammad Barzani
Film Regie Land Länge (in min.)
C’est gratuit pour les filles Marie Amachoukeli
Claire Burger
Frankreich 23′
Logorama H5 Frankreich 16′
Noche adentro Pablo Lamar Paraguay 17′
Runaway Cordell Barker Kanada 9′
Slitage Patrick Eklund Schweden 18′
Together Eicke Bettinga Deutschland, Großbritannien 14′
Tulum Dalibor Matanić Kroatien 15′

Quinzaine des réalisateurs

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Die Nebenreihe Quinzaine des Réalisateurs (dt.: Zwei Wochen der Regisseure) wurde 1969 in Anlehnung an die ein Jahr zuvor stattgefundenen Maiunruhen ins Leben gerufen und wird von der Société des réalisateurs de films (SRF) organisiert. Gezeigt werden Langfilme (Dokumentar- und Spielfilme) sowie eine Vielzahl von Kurzfilmen aus aller Welt, ohne das ein Preis vergeben wird. Eröffnet wurde die Sektion mit Francis Ford Coppolas Film Tetro, den der zweifache Gewinner der Goldenen Palme ursprünglich für den offiziellen Wettbewerb eingereicht hatte. Nachdem die Organisatoren des Festivals dem amerikanischen Regisseur nur einen Platz außerhalb des Wettbewerbs in Aussicht stellten, gab Coppola Tetro an die Nebenreihe weiter.[18]

Film Regie Land Darsteller (Auswahl)
Ajami Scandar Copti
Yaron Shani
Israel
Amreeka Cherien Dabis USA Hiam Abbass, Alia Shawkat
Les beaux gosses Riad Sattouf Frankreich Vincent Lacoste, Anthony Sonigo, Alice Tremolières
Carcasses Denis Coté Kanada Dokumentarfilm
Daniel y Ana Michel Franco Mexiko Dario Yazbek Bernal, Marimar Vega, Chema Torre
Eastern Plays Kamen Kalew Bulgarien Hristo Hristov, Ovanes Torosian, Saadet Isil Aksoy
La Famille Wolberg Axelle Ropert Frankreich François Damiens, Valérie Benguigui, Valentin Vigourt
Go Get Some Rosemary Benny Safdie
Joshua Safdie
USA Ronald Bronstein
Here Tzu-Nyen Ho Singapur John Low, Jo Tan
Humpday Lynn Shelton USA Mark Duplass, Joshua Leonard, Alycia Delmore
I Love You Phillip Morris Glenn Ficarra
John Requa
USA Jim Carrey, Ewan McGregor, Leslie Mann
J’ai tué ma mère de Xavier Dolan Kanada Xavier Dolan, Anne Dorval, Suzanne Clément
Jal Aljido Motamyunseo (Like You Know It All) Hong Sangsoo Südkorea Jung-woo Ha, Tae-woo Kim, Ko Hyeon-jeong
Karaoke Chan Fui (Chris) Chong Malaysia
La Merditude des choses Felix Van Groeningen Belgien Johan Heldenbergh, Koen De Graeve, Pauline Grossen
Navidad Sebastián Lelio Chile Manuela Martelli, Diego Ruiz, Alicia Rodriguez
Ne change rien Pedro Costa Portugal Jeanne Balibar, Rodolphe Burger
Oxhide II Liu Jia Yin China
La Pivellina Tizza Covi
Rainer Frimmel
Österreich, Italien
Polytechnique Denis Villeneuve Kanada Maxim Gaudette, Sébastien Huberdeau, Karine Vanasse
Le Roi de l’évasion Alain Guiraudie Frankreich
La Terre de la folie Luc Moullet Frankreich
Tetro Francis Ford Coppola Argentinien, Spanien, Italien Alden Ehrenreich, Maribel Verdú, Carmen Maura
Yuki et Nina Nobuhiro Suwa
Hippolyte Girardot
Frankreich, Japan Noë Sampy, Arielle Moutel, Tsuyu Shimizu
Film Regie Land Länge (in min.)
A Repüles Története Balint Kenyeres Ungarn, Frankreich 15′
American Minor Charlie White USA 8′
Anna Rúnar Rúnarsson Dänemark 35′
El ataque de los robots de Nebulosa-5 Chema Garcia Ibarra Spanien 17′
Canção de amor e saúde João Nicolau Portugal, Frankreich 35′
Cicada Amiel Courtin-Wilson Australien 9′
Drömmar Från Skogen Johannes Nyholm Schweden 9′
Dust Kid Yumi Jung Südkorea 10′
Les Fugitives (The Fugitives) Guillaume Leiter Frankreich 25′
Jagdfieber – The Hunting Fever Alessandro Comodin Belgien 20′
John Wayne Hated Horses Andrew T. Betzer USA 10′
Nice Maud Alpi Frankreich 25′
SuperBarraco Renata Pinheiro Brasilien 17′
Thermidor Virgil Vernier Frankreich 17′

Mit der Caméra d’Or (Goldene Kamera) wird seit 1978 der beste Debütfilm eines Regisseurs ausgezeichnet, unabhängig in welcher Sektion dieser vertreten ist. Der internationalen Jury steht der französische Schauspieler Roschdy Zem vor, der 2006 den Darstellerpreis von Cannes gemeinsam mit dem männlichen Schauspielensemble von Tage des Ruhms erhielt. Neben Zem sitzen die Kamerafrau Diane Baratier, Olivier Chiavassa, Geschäftsführer des Filmstudios Laboratoires Eclair, die Regisseurin Sandrine Ray, der Kritiker Charles Tesson und Edouard Waintrop, Leiter des Internationalen Filmfestivals Freiburg in der Jury.[8]

Bei folgenden 20 Filmen, die in Cannes gezeigt werden, handelt es sich um Debütwerke:

  • Adieu Gary von Nassim Amaouche („Semaine Internationale de la Critique“)
  • Les Beaux Gosses von Riad Sattouf („Quinzaine des Réalisateurs“)
  • Daniel y Ana von Michel Franco („Quinzaine des Réalisateurs“)
  • Eastern Plays von Kamen Kalev („Quinzaine des Réalisateurs“)
  • Eyes Wide Open von Haim Tabakman (Offizielle Auswahl – „Un Certain Regard“)
  • La Famille Wolberg von Axelle Ropert („Quinzaine des Réalisateurs“)
  • Here von Tzu-Nyen Ho („Quinzaine des Réalisateurs“)
  • Hierro von Gabe Ibáñez („Semaine Internationale de la Critique“)
  • Huacho von Alejandro Fernández Almendras („Semaine Internationale de la Critique“)
  • I Love You Phillip Morris von Glenn Ficarra und John Requa („Quinzaine des Réalisateurs“)
  • J’ai tué ma mère von Xavier Dolan („Quinzaine des Réalisateurs“)
  • Karaoke von Chan Fui („Quinzaine des Réalisateurs“)
  • Lascars von Emmanuel Klotz und Albert Pereira Lazaro („Semaine Internationale de la Critique“)
  • Lost Persons Area von Caroline Strubbe („Semaine Internationale de la Critique“)
  • Mal dia para pescar von Alvaro Brechner („Semaine Internationale de la Critique“)
  • Ordinary People von Frédéric Heinrich („Semaine Internationale de la Critique“)
  • Panique au village von Vincent Patar und Stéphane Aubier (Offizielle Auswahl – „Séance de Minuit“)
  • Rien de personnel von Mathias Gokalp („Semaine Internationale de la Critique“)
  • Samson & Delilah von Warwick Thornton (Offizielle Auswahl – „Un Certain Regard“)
  • Sirta la gal ba von Shahram Alidi („Semaine Internationale de la Critique“)

Filme und Programme außerhalb des Wettbewerbs

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Außerhalb des offiziellen Wettbewerbs wurden neben dem Eröffnungsfilm Oben und dem Abschlussfilm Coco Chanel & Igor Stravinsky auch Alejandro Amenábars Agora, Robert Guédiguians L’Armée du crime und Terry Gilliams Das Kabinett des Doktor Parnassus gezeigt. Gilliams Regiearbeit stellt den letzten Film des 2008 verstorbenen Heath Ledger dar. Nach dem Tod des australischen Schauspielers, der 2009 für seine Leistung in The Dark Knight postum mit dem Oscar ausgezeichnet worden war, wurden Johnny Depp, Colin Farrell und Jude Law verpflichtet, die in den noch nicht abgedrehten Szenen Ledgers Part übernahmen.

In Mitternachts- und Spezialaufführungen waren unter anderem die neuesten Arbeiten von Souleymane Cissé (Min ye), Sam Raimi (Drag Me to Hell) und Michel Gondry (Épine dans le cœur) zu sehen. Der amerikanische Regisseur Martin Scorsese präsentierte die Reihe Cannes Classics, in der unter anderem Szenen aus Henri-Georges Clouzots Film L’enfer (dt.: „Die Hölle“) gezeigt wurden, die Serge Bromberg und Ruxandra Medrea in ihrem Dokumentarfilm L’Enfer d’Henri-Georges Clouzot verwendeten.[19] Die Dreharbeiten zu dem Film, mit Romy Schneider und Serge Reggiani in den Hauptrollen, waren 1964 nach einem Herzinfarkt Clouzots unterbrochen und nicht wieder aufgenommen worden, während Claude Chabrol das Drehbuch 1994 mit Emmanuelle Béart und François Cluzet neu verfilmt hatte. Ebenfalls in dieser Sektion war eine restaurierte Fassung von Michelangelo Antonionis Die mit der Liebe spielen zu sehen,[20] der das diesjährige offizielle Festivalplakat inspirierte. Zu sehen ist die Rückenansicht seiner blonden Hauptdarstellerin Monica Vitti, die in einem schwarzen Kleid an einer Türschwelle steht und hinaus auf einen sonnendurchfluteten großen, leeren Platz blickt.

Das belgische Brüderpaar Jean-Pierre und Luc Dardenne, zweifache Gewinner der Goldenen Palme, hielten während der Filmfestspiele eine „Cinema Master Class“ ab, in der sie auf ihre Arbeit als Filmemacher und Drehbuchautoren eingingen.[21] Damit folgten sie so bekannten Regiekollegen wie Martin Scorsese, Stephen Frears, Wong Kar-wai, Nanni Moretti, Sydney Pollack und Quentin Tarantino, die bei den Filmfestspielen in den letzten Jahren Einblick in ihre Arbeit gegeben hatten.[22][23]

Niels Arestrup, Jacques Audiard und Tahar Rahim, ausgezeichnet für Ein Prophet
Michael Haneke (Gewinner der Goldenen Palme)

Wettbewerb[2]

Kurzfilmwettbewerb

  • Goldene Palme (Palme d’or) für den besten Kurzfilm: Arena von João Salaviza
  • Lobende Erwähnung: The Six dollar fifty man von Mark Albiston und Louis Sutherland

Goldene Kamera

Un Certain Regard

  • Hauptpreis: Kynodontas von Yorgos Lanthimos
  • Preis der Jury: Politist, Adjectiv von Corneliu Porumboiu
  • Sonderpreis der Reihe Un Certain Regard 2009: Kasi az gorbehaye Irani Khabar Nadareh von Bahman Ghobadi und Le Père de mes enfants von Mia Hansen-Løve

Cinéfondation

  • 1. Preis: Baba von Zuzana Kirchnerová-Spidlová
  • 2. Preis: Goodbye von Song Fang
  • 3. Preis: Diploma von Yaelle Kayam und Nammae ui jip von Jo Sung-hee

Semaine de la critique

  • Grand Prix de la Semaine de la critique: Adieu Gary von Nassim Amaouche
  • Nebenpreis: Sirta la gal ba von Shahram Alidi

Quinzaine des réalisateurs

Weitere Preise

Einzelnachweise

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  1. Anke Westphal: Filmfestival Cannes eröffnet mit 3D-Animationsfilm. In: Berliner Zeitung, 20. März 2009, S. 23
  2. a b Preisträger. In: festival-cannes.com. Festival de Cannes, abgerufen am 26. August 2022 (englisch).
  3. Daniel Kothenschulte: Zahlen für die Zeche. In: Frankfurter Rundschau, 13. Mai 2009, S. 31
  4. a b Christoph Egger: Gerne mit einer Prise Horror. In: Neue Zürcher Zeitung, 13. Mai 2009, S. 41
  5. a b Filmfestival in Cannes eröffnet. (Memento vom 16. Mai 2009 im Internet Archive) tagesschau.de, 13. Mai 2009; abgerufen am 14. Mai 2009.
  6. Karin Zintz: Filmfestival Cannes Schönheit und Niveau, aber kein klarer Favorit. SDA, 22. Mai 2009 2:56 PM CET
  7. Isabelle Huppert leitet Jury beim Filmfestival von Cannes. Agence France-Presse, 2. Januar 2009
  8. a b L’actrice Sharmila Tagore rejoint le jury de Cannes. In: Le Monde, 6. Mai 2009, S. 22
  9. Tatiana Siegel: Cannes berth for 'Basterds’ . In: Daily Variety, 2. April 2009, S. 1
  10. a b c Altmeister und Kultregisseure streiten in Cannes um Goldene Palme. Agence France-Presse, 23. April 2009, Paris
  11. Arifa Akbar: Cannes Film Festival snubs British movies for the second year running. In: The Independent, 24. April 2008, S. 4
  12. David Germain: Spielberg joins regulars for Cannes film fest. Associated Press, 13. Mai 2008
  13. Fatih Akin gibt Cannes einen Korb. In: Berliner Morgenpost, 17. April 2009, Ausg. 104/2009, S. 14
  14. Johannes Wetzel: Wer kriegt die Goldene Palme? In: Berliner Zeitung, 24. April 2009, S. 31
  15. Brigitte Kramer: Gelöste Umarmungen. perlentaucher.de, 18. März 2009; abgerufen am 25. April 2009.
  16. Fran Yeoman: Cantona plays for England in big match against Tarantino for top Cannes prize. In: The Times, 24. April 2009, S. 24
  17. Iran film to open newcomers’ section at Cannes. Agence France-Presse, 4. Mai 2009, Paris
  18. Und verweigert das wohlfeil Ätherische. In: Berliner Zeitung, 16. Mai 2009, S. 29
  19. Profil von L’Enfer d’Henri-Georges Clouzot. festival-cannes.com (englisch); abgerufen am 23. Mai 2009.
  20. Profil von L’avventura. festival-cannes.com (englisch); abgerufen am 23. Mai 2009.
  21. Belgian brothers share film-making wisdom at Cannes. Agence France-Presse, Cannes, 19. Mai 2009
  22. Offizielle Pressemitteilung. 10. April 2008 (englisch)
  23. Masterclass auf festival-cannes.fr