Finsterweiling
Finsterweiling Stadt Velburg
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Koordinaten: | 49° 13′ N, 11° 38′ O |
Höhe: | 465 m ü. NHN |
Einwohner: | 91 (1. Dez. 2018) |
Postleitzahl: | 92355 |
Vorwahl: | 09182 |
Herz-Jesu-Kapelle Finsterweiling
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Finsterweiling ist ein Ortsteil der Stadt Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt im Oberpfälzer Jura, 3,5 km südwestlich von Velburg und nordwestlich von Oberweiling im Tal des Waidhauser Baches, einem Seitental der Schwarzen Laber.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit den Walichern ließen sich vor ca. 1000 Jahren in der Gegend die ersten Siedler nieder. Vom späten Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert befand sich in dem Ort ein Schloss, das in den 1960er Jahren abgerissen wurde. Die übergebliebenen Reste des Fundaments sind als Bodendenkmal geschützt.
Mit dem zweiten bayerischen Gemeindeedikt (1818) wurde Finsterweiling Teil des neu gegründeten Steuerdistrikts (spätere Gemeinde) Oberweiling.[1] Zwischen 1950 und 1964 verlor der nordöstliche Nachbarort Reckenhofen seinen Status als Ortsteil und ging in Finsterweiling auf (heutige Reckenhofener Straße).
Im Zuge der bayerischen Gebietsreform wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde Oberweiling und damit auch Finsterweiling in die Stadt Velburg eingegliedert.[2] Stand 1. Januar 2018 hatte der Ort 91 Einwohner.
Sehenswertes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Drei Objekte in dem Ort sind denkmalgeschützt, unter anderem eine Kapelle aus dem 19. Jahrhundert.
→ Liste der Baudenkmäler in Finsterweiling
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manfred Jehle: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 51: Parsberg, München 1981, S. 534.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 547.