Flassan
Flassan | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Département (Nr.) | Vaucluse (84) | |
Arrondissement | Carpentras | |
Kanton | Pernes-les-Fontaines | |
Gemeindeverband | Ventoux-Comtat-Venaissin | |
Koordinaten | 44° 6′ N, 5° 15′ O | |
Höhe | 337–1058 m | |
Fläche | 20,60 km² | |
Einwohner | 463 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 22 Einw./km² | |
Postleitzahl | 84410 | |
INSEE-Code | 84046 | |
Rathaus und Brunnen |
Flassan ist eine französische Gemeinde mit 463 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Flassan befindet sich 16 km von Carpentras entfernt im Nordosten des Départements Vaucluse.[1] Umliegende Gemeinden sind Villes-sur-Auzon, Mormoiron, Bédoin, Sault und Monieux.
Die Gemeinde befindet sich am Fuße des Mont Ventoux, westlich des Eingangs zur Canaud-Schlucht. Unweit des Gemeindezentrums entspringt der Fluss Auzon, der nach 35,3 km Länge in die Sorgue de Velleron mündet. Der höchste Punkt der Gemeinde befindet sich auf 1058 Metern Höhe östlich der Kapelle Saint-Jean.[2] Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Mont-Ventoux.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2008 | 2017 |
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Einwohner | 237 | 249 | 251 | 295 | 332 | 341 | 404 | 412 | 465 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur romanischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert führen mehrere malerische Straßen, auf denen man Brunnen und Waschhäuser entdecken kann. Die warmen Farben der Fassaden sind auf die nahgelegenen Ockerbrüche zurückzuführen.[3]
Die der heiligen Jungfrau gewidmete Kirche wurde im 14. Jahrhundert als Priorat gegründet.[4] Das ursprünglich romanische Kirchenschiff hat einen lateinischen Kreuzgrundriss und drei von Balken gestützte Kreuzspitzbögen. Unter dem Boden befindet sich eine Krypta mit alten Gewölben. Die halbrunde Apsis besitzt ein Halbkuppelgewölbe.[5]
Das Schloss Vaubonne kann stilistisch ins 18. Jahrhundert datiert werden. Es besteht aus einem Hauptgebäude mit zwei vorgelagerten Seitenflügeln. Auf dem Gemeindegebiet sind zwei ländliche Kapellen vorhanden. Die erste ist der heiligen Jungfrau gewidmet und befindet sich in der Canaud-Schlucht. Sie ist teilweise in den Fels gehauen. Die höher gelegene Kapelle Saint-Jean-du-Désert ist seit 1154 unter dem Namen Sancti Johannis in territorio Villelonga in Monte Ventorio bezeugt. Das einheitlich wirkende Kirchenschiff und die halbrunde Apsis wurden 1938 restauriert.[6]
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Gemeinde verläuft der 83 km lange Fernwanderweg GR 91, von Brantes nach Fontaine-de-Vaucluse.[7]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph Paul Guibert de Vaubonne (1645–1715), französischer Militär im Dienst des Herzogs von Savoyen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jules Courtet: Dictionnaire géographique, géologique, historique, archéologique et biographique du département du Vaucluse. Avignon 1876.
- Robert Bailly: Dictionnaire des communes du Vaucluse. A. Barthélemy, Avignon 1986.
- Guy Barruol, Nerte Dautier, Bernard Mondon: Le mont Ventoux. Encyclopédie d'une montagne provençale. Alpes de Lumières, 2007, ISBN 978-2-906162-92-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Gemeinde auf annuaire-mairie.fr
- ↑ Geodaten bei geodesie.ign.fr. Institut géographique national, abgerufen am 18. Dezember 2011.
- ↑ Barruol, Dautier, Mondon: Encyclopédie Ventoux, S. 312.
- ↑ Jules Courtet, S. 160
- ↑ Robert Bailly, S. 179.
- ↑ Robert Bailly, S. 180.
- ↑ Les sentiers GR®, GRP®, PR® en PACA. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2012; abgerufen am 18. Dezember 2011 (französisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.