Fluazolat
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Fluazolat | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C15H12BrClF4N2O2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 443,62 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
1,62 g·cm−3 (Schüttdichte)[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Fluazolat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenylpyrazole.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fluazolat ist ein farbloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Es ist strukturell verwandt mit Pyraflufen-ethyl und wurde von Monsanto entwickelt.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fluazolat wird als Herbizid verwendet. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Photosynthese.[1]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zulassung des Wirkstoffs für die Europäische Union wurde 1997 von der Twinagro Ltd. beantragt. Die Kommission bewertete die Unterlagen zunächst als vollständig und ließ mit der Entscheidung 98/676/EG die vorläufige Zulassung von Pflanzenschutzmitteln mit Fluazolat zu. Es wurden allerdings in keinem Land der Union Fluazolat-haltige Pflanzenschutzmittel zugelassen. Später wurden Lücken in den Antragsunterlagen erkannt, die der Antragsteller nicht beheben konnte oder wollte. Die Kommission nahm die Möglichkeit einer vorläufigen Zulassung 2002 wieder zurück.[4]
In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Fluazolat zugelassen.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Fluazolat in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 1. August 2013.
- ↑ a b Eintrag zu Fluazolat bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 2. November 2020 (PDF).
- ↑ Wolfgang Krämer, Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 168 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Entscheidung der Kommission vom 10. September 2002 zur Änderung der Entscheidung 98/676/EG hinsichtlich von Fluazolat (PDF)
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Fluazolate (formerly isopropozole) in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 24. Februar 2016.