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Formen Berliner Straßenbrunnen

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Die Formen Berliner Straßenbrunnen (Brunnenständer, Brunnenkörper) haben sich seit den Anfängen durch Fortschritte in den Technologien zur Förderung von Grundwasser für die Wasserversorgung und seit dem 20. Jahrhundert für die Versorgung in Notfällen mehrfach geändert. Die Ausführungen wurden teilweise den Anforderungen der Nutzung angepasst.

Dieser Artikel ist ein Teil des Artikels Straßenbrunnen in Berlin und den dazu gehörigen Listen der 12 Berliner Bezirke, in denen die einzelnen Brunnen beschrieben sind. Dieser Artikel soll die dort aufgeführten Typen der Brunnenständer näher erläutern und die technischen Fakten belegen.

Von Brunnen zur Trink- und Löschwasserversorgung im öffentlichen Straßenland berichtet um 1390 das „Berliner Bilderbuch“. Quellen wurden zu Ziehbrunnen ummauert und Wasserläufe in Becken gestaut. Die erste Wasserkunst[1] mit durchbohrten Baumstämmen als Holzrohren für das Wassernetz und einem Turm an der Schlosserweiterung war 1572 fertiggestellt, ist aber bald verfallen. Die Wasserkunst war wohl 1604 noch in Betrieb. Jedoch verfaulten die flach verlegten und nicht imprängierten hölzernen Rohre schnell. 1607 nannte ein amtliches Brunnenverzeichnis für Cölln 16 „Gassenbrunnen“ und Berlin hatte davon 36 für die öffentliche Nutzung. Während des Dreißigjährigen Kriegs verfiel nahezu die Hälfte der Hausstellen und die Zahl der Brunnen war in dieser Zeit nicht gestiegen. Um 1660 zählte Berlin und Cölln 9000 Einwohner und es wurden ungefähr 50 öffentliche Zapfstellen gezählt.

„Die Brunnen in Berlin bestanden bis zum Ende des siebzehnten Jahrhunderts in sogenannten Ziehbrunnen […], aus welchen das Wasser durch Eimer, die an Ketten oder Stangen hängen, herausgezogen ward. […] Die Aufsicht über die Brunnen führte aber der Rath. Hierbei hatte es lange sein Bewenden. Der Große Kurfürst nahm diesen Gegenstand [die Straßenbrunnen betreffend] im Jahre 1660 wieder auf, indem er für Berlin und Cölln die Ordnung feststellte, die bei der Benutzung und Unterhaltung der öffentlichen Straßenbrunnen beobachtet werden sollte. Es befanden sich damals in Berlin sechsunddreißig, und in Cölln zwölf solcher Brunnen. Sie hatten fast sämmtlich nur in den Hauptstraßen ihren Stand, […] Fast alle Brunnen waren noch in der alten Form vorhanden; nur in der Breitenstraße befanden sich zwei von besserer Einrichtung und gefälligerem Aussehen. Der eine stand nahe dem Schloßplatze, war unter Joachim II. erneuert und mit einem Schiefer gedecken Gebäude umgeben worden. Im Dach desselben waren Rollen und Ketten befestigt worden, mittelst deren das Wasser mit Eimern emporgezogen ward. Der zweite Brunnen, nahe am Fischmarkt war 1656 vom Grunde auf erneuert, mit einem rothen Gebäude umgeben […]. Auch in der Roßstraße, nahe am Rathause, befand sich ein Brunnen, der im Jahre 1659 ebenfalls erneuert, mit einem mit Blech gedeckten, verzierten Dach und mit Ketten versehen werden musste. Diese und zwei sogenannte Röhrbrunnen […] einer in der Königsstraße vor dem Hause des Obrist-Wachtmeisters von Rochow (jetzt Königl. Postgebäude), der andere auf dem Molkenmarkte stand, machten eine Ausnahme von der damals üblichen Form. […] Ohne die öffentlichen Straßenbrunnen waren in Berlin aber noch zweihundertachtunddreißig [= 238] und in Cölln einhunderteinundvierzig [= 141] Privatbrunnen auf den Höfen vorhanden, deren Erhaltung den Eigenthümern bei 10 Thlr. Strafe anbefohlen ward.“

Ernst Fidicin[2]

„Nach der Brunnen- und Gassenordnung von 1660 mußten die Hausbesitzer den Schmutz vor ihren Häusern zusammenfegen, dann wurde er von den Gassenmeistern an den dafür bestimmten Tagen abgefahren […]. Man zählte damals über 400 Brunnen in beiden Städten, darunter nur zwei Rohrbrunnen. Alle übrigen waren Ziehbrunnen, meist so mangelhaft zugedeckt, daß sie dem Staub, Regen, Schnee und mancher anderen Verunreinigung ausgesetzt waren.“ (Paul Goldschmidt: Berlin in Geschichte und Gegenwart. Springer-Verlag, Berlin 1910, Seite 49, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)[A 1][A 2]

Neben der Versorgung mit Trinkwasser war auch die Versorgung mit Löschwasser bei Bränden nötig. Nach einigen Feuersbrünsten im 17. Jahrhundert war die Zahl der Brunnen auf 193 (1727) erhöht worden. Bis 1709 waren die öffentlichen Ziehbrunnen wohl alle in Rohrbrunnen mit Pumpwerk und hölzerner Ummantelung gewandelt. Mit Holzkästen war das Pumpwerk umgeben, Schwengel und Wasseraustritt ragten heraus, oben waren sie meist wettersicher abgedeckt.[3] In wohlhabenden Vierteln waren die Brunnen aufwändiger gestaltet und ab 1810 bis 1830 wurden an ausgewählten Stellen attraktivere Modelle, teils die von Schinkel entworfenen[4] mit Zinkgussgehäusen verkleidete Straßenbrunnen in der Innenstadt aufgestellt.[5]

Zeichnungen der Brunnengehäuse auf Kesselbrunnen (Alte Brunnen mit Schwengel)
Nante am Brunnen (1831)[6]
„Ein Hauptspass“ (um 1900)[7]
Hofbrunnen (1919)[8]
Straßenbrunnen (Ex Libris 1920)[9]
Hofbrunnen und Gassenbrunnen mit Holzkasten bzw. Zinkgussgehäuse (mit Schinkel-Design)
Hofbrunnen mit Metallgehäuse und Spritzblech (Hof der Jägerstraße 49/50, 1890)
Hölzerner Hofbrunnen im Gasthof „Zum Hamburger Wappen“ (1878)
Kannelierter Hofbrunnen (Im Hof des Märkischen Provinzialmuseums, 1899)
Pumpmechanik im strohgefüllten Holzkasten (Propststraße nahe Nikolaikirche, 1827)
Straßenbrunnen mit Zinkgusshäuse (Poststraße, Knoblauchhaus, 1889)

Im Jahr 1660 (nach dem Dreißigjährigen Krieg) waren in Berlin und Cölln 379 private und 51 öffentliche Brunnen[10] für 1260 Hausstellen vorhanden. Es waren nicht abgedeckte, aber ausgemauerte runde Kesselbrunnen von 1,5 m Durchmesser und 5 m Tiefe. Das Wasser wurde mit einem Strick und Wasserbottich gehoben, drei Brunnen in Cölln und einer am alten Markt waren überdacht, zum Hochziehen der Eimer gab es Eisenketten.[11] Hundert Jahre später[A 3] besaß Berlin 7241 Häuser (mit zwei oder drei Stockwerken) für 176.837 Einwohner (1709: 55.000) und 1806 sind im Verzeichnis 7314 Häuser, 133 Straßen, 91 Gassen, 18 Plätze und Märkte sowie 5588 Brunnen (davon 560 öffentliche) aufgeführt. 1845 gab es dann 7994 Vorderhäuser und dazu 7317 Hinterhäuser und Seitenflügel.[12] Für diese Häuser (teilweise für zwei) existierten Hofbrunnen.[13] Hofbrunnen auf den Grundstücken außerhalb des öffentlichen Straßenraums standen teilweise bis in die 1930er Jahre.[14][15][16][17] Im öffentlichen Straßenraum zur allgemeinen Nutzung standen 817 Straßenbrunnen im Jahr 1845 und 20 Jahre später (1865) 937 Straßenbrunnen zur Verfügung. Die öffentlichen Brunnen waren (bei zunehmenden Umbau der Ziehbrunnen) mit Holzgehäusen umgebene Pumpen mit einem Dach als Abschluss und mit Stroh (gegen das Einfrieren im Winter) ausgefüllt. Ein Brett unter der Tülle schützte das Gehäuse vor Wasser. Die Pumpen waren durchbohrte Holzstämme aus Kiefer (Kiene) mit einem Holzschwengel. Zugstange und Kolben waren aus Eichenholz mit Lederdichtung, abgedichtet wurde mit Hanf und Rindertalg. Verbindungsteile waren aus Schmiedeeisen. Es gab mitunter Bleiverbindungsteile und Kupfer für Rohre, zunächst gusseiserne Tüllen. Der Anteil an schmiedeeisernen Teilen stieg zum 19. Jahrhundert und mit dem Ausbau der Eisengussindustrie kam Gusseisen zum Einsatz. Ab 1861 sind die ersten vollständig gusseisernen Pumpen („kalifornische Bauart“) aufgestellt, seither ließ der Magistrat die Holzpumpen ersetzen.[18]

Mit der Inbetriebnahme[A 4] der zentralen Berliner Wasserleitung 1856 kamen die 957 vorhandenen öffentlichen Brunnen (davon 50 mit dekorativem Zinkgussgehäuse)[19] im (damaligen) Berliner Stadtgebiet in die Verwaltung des Königlichen Polizeipräsidiums, sie dienten vorwiegend für das Feuerlöschwesen. Nach Verhandlungen wurden im Jahr 1880 die 836 Brunnenkessel mit 1286 Pfosten[A 5] und 46 Rohrbrunnen in Stadtbesitz genommen. Damals saugten Pumpen Wasser aus gemauerten Brunnenkesseln, in denen sich Grundwasser sammelte. Diese Pumpen waren meist eingehaust wegen besserer Ansicht, vorrangig wohl zum Schutz vor Frostschäden im Winter. So standen übermannshohe Kästen[20] mit einem Rohr an den Straßen, die jedoch zunehmend verschmutzten.[21][A 6]

„Berlin hatte 1800 etwa 560 öffentliche und 5028 private Brunnen und Pumpen (Texttafel der Ausstellung 2000: „Wasser in der Stadt“, Alt-Stralau 63/67, 10245 Berlin.). Verbreitet waren noch Ziehbrunnen, die das Wasser im Schöpfgefäß an Kette oder Zugseil aus dem Brunnenschacht hoben, manchmal auch mittels Schwingarm. Die günstige Lage der Stadt in der Spreemulde und der relativ niedrige Flurabstand des Grundwassers haben die Wasserversorgung der Bevölkerung durch Hof- und Straßenbrunnen in ausreichender Menge gewährleistet. Wasserknappheit gab es nicht.“

Hubert Olbrich: Berlin vor seiner Kanalisation. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, 102. Jahrgang Januar 2006, S. 296

Eiserne Rohrbrunnen

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Nach einem geänderten Pumpenprinzip hatte der Ingenieur Otto Greiner[24] in den 1870er Jahren einen eisernen Rohrbrunnen entwickelt,[25] der das Wasser auch aus tiefliegenden Bodenschichten ansaugen konnte. Je nach Qualität und Menge des erreichbaren Grundwassers wurden die (anfänglich ausschließlich) oberflächennahen Flachbrunnen zu Tiefbrunnen (Bohrbrunnen bis 40 Meter unter der Straßenoberfläche) umgestaltet.[26] Die Brunnenschächte wurden weiterhin gemauert, für diese gab es die Abdeckung neben dem Brunnenfuß für Inspektionen. Von den Greinerschen Brunnen gab es drei Ausführungen, davon I und II mit gesondertem Anschluss für die Feuerwehr. Der Brunnenbaumeister Louis Lohde (Unternehmen seit 1807)[27] schuf nach dem Greinerschen Prinzip seine ebenfalls in drei Gehäusetypen gestalteten Rohrbrunnen. Statt der Schwengel für das Pumpgestänge hatten alle sechs Ausführungen einen Handgriff zum Auf- und Niederziehen. Die Aufstellung der eisernen Rohrbrunnen begann nach einem Probestandort seit 1877 und ersetzte die Pumpkästen mit Schwengeln auf Kesselbrunnen. Bis 1892 wurden 450 Exemplare der neuen Straßenbrunnen aufgestellt. Davon existierten 1937 noch 118 Exemplare. Der Brunnenkörper des letzten Rohrbrunnens steht noch 2020 in Berlin-Mitte und ist in die Denkmalliste aufgenommen. Die Gestaltung der Gehäuse der Brunnen Greiners wurde vom Architekten Eduard Jacobsthal ausgeführt. Unterscheidungsmöglichkeit der sechs Typen ist die Form der Brunnendeckel. Die Schmuckelemente bei Greiner ziehen sich vom Ring in Ausflusshöhe nach unten. Die Ähnlichkeit der sich am Gehäuse hochziehenden Blütenmuster legt eine Arbeit ebenfalls von Jacobsthal nahe. Dem Wasseraustritt gegenüber tragen die Brunnen von Lohde ein Firmenwappen.

Ende des 19. Jahrhunderts kamen Tränksteine auf, Granitplatten in der Bordkante mit eingearbeiteter Mulde, in der sich das abfließende Brunnenwasser sammelte.[28] Um Wasser in Bottiche auf Pferdewagen zu pumpen, waren mitunter zwei Tüllen am Brunnenkörper angesetzt, der wegen der nötigen Hebellänge des Schwengels gleichfalls länger sein musste. Der untere Austritt wurde dabei verstopft, falls nicht bereits ein Hahn vorhanden war.

Zur Sicherung der Wasserqualität wurden Flachbrunnen durch Tiefbrunnen ersetzt, um trinkbares Grundwasser in tieferen Schichten zu erreichen, was mit den neuen Rohrbrunnen möglich war. Als 1880 der Magistrat die öffentlichen Brunnen übernahm, sind 836 Flach- und 42 Rohr-(Tief-)brunnen notiert; für 1884 dann 727 Flachbrunnen und 215 Rohrbrunnen. 15 Jahre später (Greinersche, Lohdesche und Lauchhammerbrunnen) wurden 1899 816 Rohrbrunnen und noch 269 Flachbrunnen verzeichnet.[29] 1867 bis 1871 niedergebrachte Bohrungen für öffentliche Straßenbrunnen (Rohrbrunnen) wurden für Baugrunduntersuchungen zur ersten Baugrundkarte Berlins genutzt.[30]

„Eine für die frühere Zeit großartige Idee war die Einrichtung einer Wasserleitung in Berlin, welche nach der Kämmerei-Rechnung vom Jahre 1572 bereits zu Stande gekommen war. […] Auf Veranlassung des Kurfürsten mußte der Magistrat das zu sämmtlichen Röhren erforderliche Holz in den städtischen Heiden fällen und unentgeltlich hergeben, […] Schon im Jahre 1759 war dieses Werk ins Stocken gerathen. […] Außerdem verringerte sich die Zahl derjenigen, welche bisher Antheil an der Rohrenleitung genommen, und Beiträge gezahlt hätten […] Der Verfall der städtischen Kasse war aber in der That begründet. Die Forsten waren über Gebühr angegriffen und konnten das nöthige Röhrenholz nicht hergeben. […] Der Kurfürst Johann Sigismund kam im Jahre 1618 nochmals darauf zurück; […] worauf er selbst die Hand bot. […] Allein die hierauf folgenden Unruhen des dreißigjährigen Krieges waren dem Unternehmen nicht günstig.“

Ernst Fidicin[31]

Regierungsbaurat R. Kuntze[A 7] konstruierte Wasserspender mit einem vereinfachten Pumpsystem, indem er die Ventile und Hebel ins Pumpengehäuse einfügte.[A 8] Für die Erlangung von dekorativen Gehäuseentwürfen wurde im Frühjahr 1890 vom Berliner Architekten-Verein ein Wettbewerb ausgeschrieben. 14 Entwürfe wurden eingereicht. Den mit 300 Mark dotierten ersten Preis erhielt Otto Schmalz,[32] der zweite Preis (mit 100 Mark dotiert) wurde Otto Stahn zugesprochen. Anerkennungen erhielten die Entwürfe von Otto Rieth[33] und von Franz Ehemann.[34][35] Die städtische Baudeputation hielt jedoch den erstplatzierten Entwurf wegen seiner reichlichen Dekoration für ungeeignet und entschied, die neobarocken Plumpen nach dem Entwurf von Otto Stahn produzieren zu lassen. Dessen aus Gusseisen in der Kunstgießerei Lauchhammer hergestellte Pumpenkörper erhielten nach dem Produktionsstandort den gängigen Namen „Lauchhammer-Pumpen“. Zwischen 1894 und 1897 wurden jene Ständerformen in drei Bauformen gefertigt, die nach den thematischen Schmuckelementen unterschieden werden können. Es wurden wohl in Berlin 320 solche Exemplare aufgestellt. Einige der in Lauchhammer gefertigten Brunnen „Alt-Berlins“ trugen am Kopf als Symbol die Bärenkrone (Mauerkrone), als Typ III bezeichnet. Gleichzeitig war am unteren Gehäuse auf den vier Seitenflächen das Wappen Berlins aufgenommen, der darauf sitzende runde Teil mit dem Wasseraustritt ist mit Akanthus geschmückt und von da führen Riemen zu den Bändern zwischen den Wappenflächen.[36][37] Angemerkt sei hier, dass Charlottenburg, Wilmersdorf und auch Schöneberg eigene Entwürfe in der Eisengießerei Lauchhammer fertigen ließen.

Typisch ist der stark verzierte, auch denkmalgeschützte Bautyp in breiter gedrungener Form. Vor allem Fuß, Wasserauslauf im Mittelteil (Fisch-, Drachen- oder Pelikankopf, letzterer für die Wilmersdorfer Form) und Kapitell der Pumpe sind mit auffälligen Schmuckelementen verziert. Der Sockel ist breiter und eher quadratisch, beim Wilmersdorfer Brunnenkörper rund. Die drei Typen der Berliner Brunnenform unterschieden sich typischerweise durch den Kopfaufsatz.

Ein Typ III mit Mauerkrone am Belle-Alliance-Platz (um 1900)
  • Typ I trägt einen flachen halbkugeligen Aufsatz mit Pinienzapfen und der Auslauf ist ein Fischkopf als Wasserspeier. Zwischen den Spiegeln am Kopf sitzt ein Frosch dem Schwengelhaken gegenüber.[38]
  • Typ II besitzt einen höheren Kegel mit aufgesetzten Schuppen eines Drachens und einem Geistergesicht und einem Zapfen an der Spitze, der Auslauf ist als Drachenkopf gebildet.[39]
  • Typ III trägt im Sockelbereich auf allen vier Seiten das Berliner Wappen. Der Auslauf ist als wasserspeiendes Fabelwesen gestaltet.[40] Erkennbar am Aufsatz am Brunnenkopf mit einer Mauerkrone (ähnlich der des Berliner Bären) und Reliefs mit „Berliner Bären“ an allen vier Flächen des Sockels.[41][A 9]

Die Aufstellung von Kuntze-Pumpen mit Lauchhammergehäuse endete in (Alt-)Berlin um 1897, da sich die Wasserqualität in erreichbarer Tiefe verschlechterte und die Ergiebigkeit nachließ. Zudem führten bereits Wasserleitungen in alle Teile der Stadt und der Bedarf an Trinkwasserbrunnen wurde geringer. Der Mindestabstand von 300 Metern war nicht mehr nötig. Dagegen begann 1901 die Anzahl der öffentlichen Wasserstellen am Netz anzusteigen. Bis 1911 kamen 495 Ventilbrunnen in Berlin hinzu,[42] die aus der Leitung des Wassernetzes gespeist wurden. Bei diesen wurde der Wasserfluss durch Hochziehen des Hebels freigegeben. Für die Feuerwehr kamen die Unter- und Überflurhydranten und Feuerlöschbrunnen (Saugbrunnen in zwei Ausführungen, 1911 gab es davon 249 Stück) hinzu. Ab 1925 wurden in Groß-Berlin die Feuerwehrbrunnen[43] aus der Gießerei Lauchhammer eingesetzt, die unter einem Deckel mit Bärenkopf den Anschlussstutzen für den Feuerwehrschlauch hatten.[44] Wilmersdorf und Charlottenburg bezogen Brunnengehäuse ebenfalls aus Lauchhammer (dazu Vororte).

Einige nach dem Zweiten Weltkrieg erhaltene Exemplare der Lauchhammerbrunnen wurden in den 1960er Jahren entfernt vom Originalstandort und im Bezirk Tiergarten im „Brunnenfriedhof“ aufbewahrt. Vorrangig mit der Jahreszahl 1987 auf einer Seite des Spiegels am Kopf versehen, ist die Rekonstruktion zum einen durch die Firma „Schoening“ und zum anderen mit „Winkelhoff“ im Relief markiert. Auf jeden Fall lohnt ein Abstecher in die. Die Eisengießerei Carl Schoening zog 1898 von der Weddinger Uferstraße in die Kopenhagener Straße 60–74 in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Reinickendorf-Rosenthal (heute Wilhelmsruh) der Nordbahn. 1987 ging die Eisengießerei Carl Schoening als letzte Eisengießerei Berlins in Konkurs. Der Gießerei-Ingenieur Albert Winkelhoff führte den Betrieb weiter, um ihn 2014 endgültig einzustellen.[45]

Pumpen in den Vororten und Städten

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Mit dem endgültigen Ersetzen der Kesselbrunnen in Berlin in den 1880er Jahren durch Rohrbrunnen nach dem Greinerschen Pumpprinzip und dem folgenden Aufstellen der Lauchhammergehäuse mit dem Kuntzeschen Pumpenprinzip kam es zu ähnlichen Entwicklungen im Berliner Umland. Zwischen 1902 und 1911 wurden noch Zapfbrunnen und Wasserstöcke (Ventilbrunnen) an das Leitungsnetz angeschlossen. Die Berliner Rohrbrunnen fanden ihre Verbreitung in den Nachbarstädten der Kreise Barnim und Teltow. Dort wurden nun ebenfalls „bodennahe“ Kesselbrunnen durch tiefer reichende Rohrbrunnen ersetzt.

  • In der Großstadt Charlottenburg (1900 lebten 170.000 Einwohner[46]) existierten 17 alte Kesselbrunnen, die mit schieferbedeckten Holzgehäusen verkleidet wurden. Ab 1890 ersetzten Rohrbrunnen vom Modell Lohde I die veralteten Kesselbrunnen mit dem Kastengehäuse. Ab 1900 kamen für Charlottenburg Brunnengehäuse vom Typ Lauchhammer I hinzu. Die Brunnenkörper Charlottenburgs[47] entsprechen im Äußeren dem Berliner Typ-I-Lauchhammer. Sie tragen am Kopf Frösche zwischen den Spiegeln und sind am Austrittsrohr mit dem Fisch verkleidet, Muscheln verzieren den Auslaufteil zwischen Sockel und kanneliertem Schaft. Sie unterscheiden sich durch das Charlottenburger Stadtwappen auf der Sockelfläche gegenüber vom Wasseraustritt. Das Stadtwappen wurde 1705 vergeben, als Charlottenburg das Stadtrecht erhielt. Das Wappen zeigt ein schwebendes gezinntes Burgtor mit aufgezogenem schwarzen Fallgatter im Durchgang des Mittelbaus. Die Türme besitzen (hier) Kegeldächer. Der Mittelbau mit einem Walmdach ist mit zwei nach außen wehenden Flaggen versehen. Wie im Stadtwappen sind auf dem Brunnengehäuse die Wappenschilde der Stadtgründer auf den Türmen belegt: der preußische Adler für Friedrich I. und das springende Ross für seine Gemahlin Sophie Charlotte, die Namenspatronin von Stadt und Schloss.
  • Die Stadt Deutsch-Wilmersdorf (Einwohnerzahl 1901: 22.400)[48] übernahm das Kuntzesche Prinzip des Rohrbrunnens wie in den Stahnschen Brunnen und ließ sich ihre Gehäusefassung in Lauchhammer fertigen. Das Gehäuse besaß statt der Kannelierung als Dekoration vom Wilmersdorfer Bildhauer August Gaul geschaffene Tierreliefs.[49][50] Im Film Emil und die Detektive ist in einer Film-Szene ein solcher Straßenbrunnen im Jahr 1953 zu sehen.[51] Dieser Brunnen stand bereits 1905 vor dem Empfangsgebäude vom Bahnhof Halensee (Eingang Seesener Straße).[52]
  • Für Schöneberg wurden 1899 die Stadtrechte erlassen. Im Jahr 1900 bewohnten 89.143 Einwohner den Stadtkreis Schöneberg.[53] Am 7. August 1899 wurde das Stadtwappen genehmigt. Zwischen 1901 und 1906 wurden 25 Straßenpumpen mit Typ-I-Lauchhammergehäusen aufgestellt. 2018/2019 stehen noch 15 Lauchhammerbrunnen im Ortsteil Schöneberg und sieben in Friedenau, jedoch in allen Fällen „Reko-Brunnenkörper“ (Winkelhoff, Schoening) von 1978. Diese besitzen „Bären-Platten“ gegenüber dem Austritt.
  • Die damalige Gemeinde Pankow stellte „attraktive“ Brunnen mit dem Wappenschild GP (wohl für Gemeinde Pankow) auf. Sie besitzen einen kannelierten Brunnenschaft und als Kennzeichen die Flammenschale als oberem Abschluss. Der achtkantige Sockel ist ebenfalls kanneliert. Das Pankower Modell wurde in der Landgemeinde Pankow zwischen 1900 und 1910 aufgestellt. Pankow hatte im Jahr 1900 insgesamt 21.000[54] und 1910 40.366 Einwohner,[55] jedoch kein Stadtrecht und strebte dieses an, so ließ sich die Gemeinde von 1901 bis 1903 das Rathaus bauen.
  • In Vororten wie Lichtenberg,[56] auch Zehlendorf,[57] Groß-Lichterfelde,[58] Steglitz[59] und Spandau kamen vor dem Ersten Weltkrieg ebenfalls ortseigene Straßenbrunnen als öffentliche Zapfstellen zur Versorgung der Bevölkerung mit Grundwasser hinzu.

Mit der Einrichtung der öffentlichen Wassernetze ging der Bedarf an Straßenbrunnen zurück. Schöneberg begann 1905 mit Ventilbrunnen und in Charlottenburg wurden seit 1909 einige Rohrbrunnen von Lohde noch zu Ventilbrunnen am Wassernetz umgebaut. Im Jahr 1920 mit der Bildung von Groß-Berlin kamen alle öffentlichen Grundwasserentnahmestellen in die Verantwortung des Magistrats. Die Ventilbrunnen wurden ans Wassernetz angeschlossen. Statt langer Schwengel für die Hebelkraft zur Pumpen aus größerer Tiefe genügten nun kurze Hebel zum Öffnen des Ventils, damit Wasser floss. Immerhin waren für diese Hydranten noch schmuckvolle Gehäuse angelegt. Bei Klünner sind für den Beginn der 1980er Jahre noch etwa 100 Lauchhammerbrunnen angegeben. Hinzu kamen mit historisierender Form in den 1920er Jahren die „Krausepumpen“.

Nach Stand der 2018/2019 ermittelten Exemplare standen noch 125 Krausepumpen, 119 Brunnengehäuse von Stahn (97 Typ I in Mitte) und in Charlottenburg, 22 Typ-II und ein Typ-III (mit Bärenkrone) sowie sechs in Lauchhammer für Wilmersdorf gegossene Brunnenkörper mit Tiermotiv. Im Übrigen standen 27 Pankower Brunnen (Wappenschild GP),[60] davon zwei in den Ortsteilen Charlottenburg und drei in Friedrichshain sowie zwei im Bezirk Treptow-Köpenick. Diese Verteilung verweist auf den Austausch innerhalb Groß-Berlins. Unbeachtet ist hierbei, inwiefern die Rekonstruktionen von 1978 für Fußgängerzonen und weitere Aufarbeitungen beispielsweise in Vorbereitung der 750-Jahr-Feier erfolgten.

Löschwasserbrunnen der Feuerwehr

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Löschwasserversorgung 1900er Jahre
Ventilbrunnen ab 1902
Löschwasserversorgung 1910er Jahre
Ventilbrunnen ab 1911

Solange der Wasserbedarf sowohl für häusliche Zwecke als auch bei Feuersnot aus den städtischen Brunnen gewonnen wurde, war eine Unterscheidung nicht nötig. Der Bedarf für Trinkwasserbrunnen war um 1900 zurückgegangen: Das Wassernetz brachte in Leitungen besseres Trinkwasser in alle Teile der Stadt. Die Entfernung von 300 Metern zwischen den Brunnen wurde aufgegeben. Nach Verhandlungen aller Beteiligten wurde 1902 vereinbart, dass Trinkwasser in Berlin und seinen Vierteln statt von den vorhandenen Brunnen vorrangig aus der Leitung kommt. Für die Feuerwehr sollten besondere Rohrbrunnen bereitgestellt werden: Zapfbrunnen, Wasserstöcke und spezielle Ventilbrunnen. Zwischen 1902 und 1911 wurden 495 Ventilbrunnen mit Anschluss am Wassernetz aufgestellt. Der Wasserfluss wurde durch Hochziehen des Hebels in Gang gesetzt, Kinder sollten abgehalten werden und die Betätigung war etwas mühevoller. Ab 1911 folgten noch 249 Exemplare mit vereinfachtem Dekor aus der Eisengießerei Lauchhammer (nebenstehendes Bild).[61] Sie hatten eine halbkugelige Abdeckung, unter dem Deckel mit dem Bärenkopf lag der Anschlussstutzen für den Verbindungsschlauch zur Feuerwehrpumpe.[62] Völlig schmucklos und nutzungsorientiert waren die seit den 1930er Jahren aufgestellten schmucklosen Überflurhydranten. Dazu verbreiteten sich zunehmend Unterflurhydranten. Bei Letzteren liegt die Absperrung auf dem Gehweg unter Niveau und zu erkennen sind sie an bodengleichen ovalen Abdeckungen. Diese Einrichtungen sind im öffentlichen Straßenraum noch immer für die Versorgung aus dem Wassernetz vorhanden.[63] Um Unterflurhydranten anzuschließen, sind Standrohre mit Absperrvorrichtung notwendig.

Modell Pankow[64]

Im Nordosten Berlins, besonders im Bereich der (damaligen) Gemeinde Pankow wurden Brunnenkörper mit achteckigem Sockel und kanneliertem Brunnenschaft aufgestellt. Auf anderthalb Meter an der Säule befindet sich das eingravierte Wappen mit dem verschlungenen „GP“ (Abkürzung für Gemeinde Pankow).[65] Im Nordosten Berlins (um den Bezirk Pankow) stehen solche Brunnenkörper noch verbreitet. Der achtkantige Sockel ist ebenfalls kanneliert. Die Verkleidung des Wasseraustritts ist ein Fischkörper (Delphin), der mit dem Schwanz am Schaft anliegt und mit dem Maul das Ausflussrohr umfasst. Im Bereich des Fischkörpers ist der Rohrabschnitt zwischen Schaft und Unterteil mit Wellen und Wellenkämmen verziert. Der Schwengel setzt mit dem Haken am Gestänge an einem kelchartigen mit Akanthus verzierten Kopf an. Der Schwengel greift am Kopf aus und führt eine gerade Stange zum geschwungenen Handgriff. An der Stangenseite ist ein Hartgummipuffer aufgebracht und das Gegenstück am oberen Ansatz des Brunnenunterteils, der die Stöße beim Pumpen abschwächt. Auf der Krone tragen vier Schneckenelemente als oberen Abschluss eine Flammenschale. Eines dieser Trägerelemente führt den Drehbolzen des Schwengels, der mit dem Schwengelhaken verdeckt am Kolbengestänge im Inneren fasst. Dieses Pankower Modell wurde in der Landgemeinde Pankow zwischen 1900 und 1910 aufgestellt. Immerhin hatte Pankow 1910 schon 40.366 Einwohner,[55] es hatte kein Stadtrecht und gehörte bis zur Bildung Groß-Berlins 1920 zum Landkreis Niederbarnim. Wie alle Vororte um Berlin wurde die Anerkennung als Stadt angestrebt, so ließ Pankow sein repräsentatives Rathaus von 1901 bis 1903 erbauen.

Der Brunnenkörper ist eine etwas schlankere, kannelierte Säule auf achteckigem, dickerem Fuß. Auffällig ist der spitze Abschluss. Die Aufhängung des Handschwengels und der Bereich unterhalb der „Krone“ sind mit blumenartigen Ornamenten besonders verziert. Mit der Bildung von Groß-Berlin gelangte die Zuständigkeit für eine Notwasserversorgung und die Verantwortung über die bestehenden Vorstadt-Brunnen an die neue Stadtgemeinde, unter Verwaltung vom Berliner Magistrat.[66] Nach 1925 stellte die Stadt Berlin öffentliche Wasserpumpen auf, die im Eisenhütten- und Emaillierwerk „Wilhelm von Krause“ in Neusalz (Schlesien) gegossen wurden. Das Krausewerk ging auf die 1827 (auch 1816 ist angegeben) in Betrieb gegangene Eisenhütte des „Aktienvereins Eisenhütte Neusalz“ zurück, bei dem der Berliner Bankier Wilhelm von Krause (1802–1877) im Jahr 1850 die Aktienmehrheit erwarb. Die Hütte verarbeitete das bei Neusalz (Nowa Sól) gefundene Raseneisenerz. Neben der Eisengießerei spezialisierte sich die Firma auf die Pumpenfabrikation und Wasserkrane zur Wasserversorgung von Dampflokomotiven.

Die Krause-Pumpen sind schlanker als die 30 Jahre älteren Modelle aus Lauchhammer. Eine klassizistische Grundform wurde jedoch beibehalten. Auf dem achtseitigen Unterbau ruht ein säulenartiger kannelierter Schaft. Auf ein bildliches Dekor wurde verzichtet. Die Krause-Pumpe am Rand der Schillerpark-Siedlung wurde um 1930 aufgestellt, eine weitere (sanierte) umgesetzte Pumpe dieser Art steht auf dem Vinetaplatz. Nach 1925 hatte die Stadtverwaltung Berlin weitere öffentliche Wasserpumpen in Auftrag gegeben. Diese entstanden nach neuen künstlerischen Entwürfen im Eisenhütten- und Emaillierwerk Wilhelm von Krause in Neusalz (Schlesien).[67] --> Die nun Krausepumpen genannten Wasserspender vom Ende der 1920er Jahre sind schlanker als die älteren Modelle aus Lauchhammer. Sie besitzen eine klassizistische Grundform, auf dem achtseitigen Unterbau ruht ein säulenartiger kannelierter Schaft. Bildliches Dekor wurde reduziert.[68] In den 1930er Jahren kamen noch schmucklose Ventilbrunnen zum Einsatz, die bis an das Jahr 1990 noch als (Überflur-)Hydranten erhalten sind.[69] In Berlin stehen sowohl original um 1930 gesetzte Brunnen als auch ergänzte und sanierte an neuen Standorten. Letztere besitzen am Fuß eine „27“ und den Aufguss „Berlin“ und unterscheiden sich so von den Originalen.

Die Zeit der „formschönen“ Straßenbrunnen wurde seit 1930 (vorerst) durch die „Säulengehäuse“ verschiedener Brunnenbauer oder vielmehr aus unterschiedlichen Gießereien abgelöst.[70]

Schliephacke oder Rümmler

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Als nach dem Mauerbau 1961 die Situation in West-Berlin zu Zeiten des Kalten Krieges unübersichtlich wurde, rückten Straßenbrunnen zur Notwasserversorgung ins Blickfeld der Senatsbehörden. Im Jahr 1969 beauftragte Senatsbaudirektor Hans C. Müller den freischaffenden Architekten und Designer Fridtjof Schliephacke mit dem Entwurf eines neuen Pumpengehäuses. Entsprechend dem Zeitgeschmack und auf Basis seiner Freundschaft mit Mies van der Rohe gestaltete dieser das Brunnengehäuse für das Kolbengestänge als kantige Form im Bauhausstil. Ein Stahlzylinder von durchgehendem Umfang ist mit acht Schrauben bodengleich auf dem Sockelrohr aufgesetzt. Der Handschwengel mit funktionellem Handgriff am flachen Stahlband, ist mit dem Drehpunkt in einem rechtwinkligen Haltestück am zylindrischen Abschluss des Pumprohrs angebracht. Der Wasserauslauf wurde als quadratische Stahlplatte am Zylinder aufgesetzt, darin mündet das Austrittsrohr verdeckt. Der Wasserauslass ist hakenförmig wie ein „J“ geformt und eignet sich zum Einhängen z. B. von Eimern. Diese Form wurde für den Einsatz in der „Frontstadt“ angenommen und mit den drei baukastenartigen Teilen (Gestängerohr, Austritt, Schwengel) ausgeführt. Die technische Zulassung fiel dem 1968 berufenen Baudirektor Rainer G. Rümmler zu, seine Zuständigkeiten waren Entwürfe von Hochbau- und Denkmalpflegemaßnahmen, von Hochbaumaßnahmen für den Verkehr, die Bauleitung von Verkehrshochbau- und Verkehrsausbaumaßnahmen sowie die Fachtechnik. Namensgebend für die Pumpenart sind sowohl der Designer „Schliephacke-Pumpe“ als auch der Technik-Verantwortliche, nach dem diese Ausgestaltung als (Schwengel-)„Rümmler-Pumpe“ bezeichnet wird. Die ersten Pumpen dieser Art waren in der typischen Bauhaus-Farbgebung blau-grün und wurden nach und nach in den Bezirken Tempelhof, Schöneberg, Charlottenburg, Spandau und Zehlendorf aufgestellt. Die Abmessungen der Brunnen waren: Gesamthöhe 2,08 m, Wasseraustritt: 0,81 m über Boden, Säulendurchmesser 159 mm.[71] Von dieser Brunnenart sind Ende der 2010er Jahre noch mehrere hundert erhalten.[72] Deren Nutzungsalter bedingt seit den 2010er Jahren zunehmend den Ersatz durch Borsiggehäuse, FSH-L oder Wolf-Zylinder. Die Grundwasserbohrungen aus den 1970er Jahren scheinen nicht der Grund für den Austausch zu sein, da die neuen Ständer meist am gleichen Standort versetzt werden.

Wolf und Säulenformen

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Brunnensäule[73] Französische Straße 9 („ggü.62“),[A 10] Aufnahme vom 3. Juli 1945[74]
Fotostandort (30. Oktober 2018)[75]

Neben den Formkörpern von Lauchhammer und Krause und den Pump-Einrichtungen von Lohde und Greiner wurden wenigstens seit den 1930er Jahren auch zylindrische Brunnenkörper mit Austrittsrohr und Schwengelaufsatz aufgestellt. In den Nachkriegsjahren waren diese Rohre oder Säulen mit angesetztem Wasseraustritt und aufgesetzten Schwengel die Wahl als oberirdische Brunnenkörper. Nach dem Frostwinter 1947 und zur Beseitigung von Kriegsschäden waren preiswerte Lösungen nötig. So sind im Berliner Stadtbild verbreitet funktionale (oft einteilige) Säulen zu finden. Deren Brunnenkörper ist ein durchgehendes Rohr, das oben mit einem Bogendeckel mit oder ohne Knuppel abgedeckt ist. In diesem zylindrischen Rohr ist das gesamte oberirdische Kolbengestänge des Hebemechanismus untergebracht.[76] Zwei Pumpenelemente sind dabei als Ergänzung nötig:

  1. der Handschwengel mit dem Schwengelbolzen, über den das Kolbengestänge angesetzt ist,
  2. das Rohr für den Wasseraustritt mit oder ohne Aufhängung.

In diesen beiden Elementen unterscheiden sich die Ausführungsformen. Der „Pumptyp Wolf“ geht auf die Maschinenfabrik Buckau R. Wolf AG (kurz: Buckau-Wolf) zurück.[77] Pumpen dieses Wolf-Typs wurden auch von „MAW“ (Magdeburger Armaturenwerke) hergestellt, einem ostdeutschen Nachfolger der Polte-Werke.[78] Dies war ein Maschinenbau-Unternehmen mit Sitz in Magdeburg-Buckau, als Nachfolger der BWS Technologie GmbH in Grevenbroich. Die Aufstellung von Wolf-Pumpen erfolgte ab 1953, „Wolf 2“ ab 1970. Hierbei ist der Drehpunkt des Schwengels in einem dreieckigen Ansatzstück am oberen Säulenende eingesetzt. Der Wasseraustritt ist direkt am Brunnenständer angeschraubt und ein Eimerhaken ist am Bogen des Austrittsrohrs aufgebracht. Varianten dieser Säulen sind die mit einigen Verbesserungen weiterentwickelte „Wolfs 2“. Im Ostteil Berlins begann die Aufstellung von gleichartigen Brunnenständern der Bezeichnung „BK 03-81“. Im Einzelnen gibt es weitere Säulen, die individuell von der Grundform des Pumptyps abgeleitet wurden, wie mit variierendem Austrittsrohr. Die Abbildungen in den Brunnenlisten zu den Bezirken zeigen derartige Unterschiede. Die Typen unterscheiden sich vom Grundtyp beispielsweise durch die geschlossene Verkleidung der Schwengelgabel am Gestänge des Kolbens, der eine auskragende Dreieckform besitzt. Unterschiede gibt es zum Grundkörper in der Ausführung der Schwengel, der Anbindung der Schwengelgabelbolzen, der Art und Form der Schwengelgegengewichte.

Vorwiegend sind diese Brunnenkörper aus feuerverzinktem Stahl gefertigt, anschließend grundiert und lackiert worden. Äußerlich sichtbar am Brunnenkörper sind Handschwengel und Wasseraustritt, die dem Ständer aufsitzen. Der Schwengel mit dem Handgriff in Hüfthöhe hebt die Kolbenstange mittels Drehpunkts im oberen Ansatzstück, in dem der Bolzen sitzt. Im Gegensatz zu Gartenpumpen ist der Zugarm nicht offen am Schwengel sichtbar. Das zylindrische Rohr (Umfang beträgt 15 cm) mit einer runden Standplatte ist auf einer runden Platte oberhalb des Sockelstahlrohrs (DIN 400) montiert. In den Berliner Bezirken gibt es verschiedene Ausführungen des als Brunnenkörper eingesetzten Rohres um die Kolben- und Ventilmechanik. Weitere Unterscheidungen ergeben sich in den Ansätzen: 1) Schwengelachsenbefestigung 2) Rohr für den Wasseraustritt. In den Listen sind die Formen nach dem Erscheinungsbild eingetragen, wobei unterscheidende Merkmale im beschreibenden Text erläutert sind. Eine Zuordnung der Modellnamen erfolgte, falls Angaben aus dem Bezirksamt vorliegen.

Unterschiedliche Ausführungen in den Bezirken beruhen (wohl) auf dem Bezug von Pumpenfirmen oder den Verträgen mit den Brunnenbauern.

Es gibt einteilige Pumpenzylinder mit durchgehend gleichem Umfang von 20 Zoll, oben abgeschlossen mit runden Abdeckungen, meist mit kleiner Kugel. In der Mitte ist in „Hubhöhe“ der Wasseraustritt angebracht. Als Material für das Kolbengestänge (DN 15) im Inneren des Körpers ist V2A-Stahl genannt. Wegen der Mechanik sind am Mittelteil Rohrerweiterungen mit dem Ansatzstück zum Anschrauben des Wasseraustrittsrohrs vorhanden, die einerseits in einer etwa 15 cm hohen, andererseits in einer 60 cm langen Form bestehen. Eine weitere Gestaltung (vorrangig in Reinickendorf) ist aus vier Teilen verschweißt oder verpresst. Deren Unterteil ist mit der runden Basisplatte auf dem Sockelstahlrohr verschraubt, für das Austrittsrohr existiert ein zweiter Rohrteil und darüber ein Rohrzylinder, der den Abstand ausgleicht. Am oberen halbmeterlangen Zylinderteil befindet sich der dreieckige oder auch bogenförmige Ansatz für den Schwengelbolzen des Handschwengels mit dessen Anschluss am Hubkolben.

Nach der Form ist dieser Typ aus einem dicken Rohr mit dem Wasseraustritt und einem etwas schwächeren oberen Zylinder mit dem Ansatz für den Handschwengel zusammengesetzt. Diese Pumpen wurden ab 1960 in Berlin eingesetzt. Der obere Zylinder mit dem Kolbengestänge und dem Ansatz des Handschwengels hat einen Umfang von 3412–35 Zoll. Der untere Pumpenteil auf dem Brunnenkopf ist dicker und umschließt den Hubmechanismus und besitzt ein quadratisches Ansatzstück für das Wasseraustrittsrohr. Der Anschluss auf dem Brunnenkopf erfolgt mit einer angeschraubten runden Grundplatte und 40,5 Zoll Umfang. Es gibt einerseits Brunnenunterteile durchgehend mit diesem Umfang, andererseits sind manche Zylinder in Spannenhöhe auf 28 Zoll verjüngt. Der obere Abschluss ist ein flaches Kegeldach mit einem Knubbel an der Spitze. Das untere Rohr entspricht dem Brunnenständer der Krausepumpe, der seinerseits auch Straßenlaternen ähnelte. Das im Durchmesser engere obere Rohr mit Wasseraustritt und Schwengelansatz entspricht dagegen dem Oberteil der Krausegehäuse.

Je nach dem Innengestänge oder (wohl) wegen des beim (Um-)Bau vorhandenen Mechanismus sind aus drei Teilen verschraubte Brunnenkörper vorhanden.

Die (wohl) verbreitetste Dreierform aus Brunnenständer, Wasseraustritt und Schwengeleinheit ist das „Model FSH“. Da der Arbeitszylinder in der Tiefe installiert wird, ist es möglich, Wasser aus Tiefen von bis zu 45 m zu fördern.[79] Die Handpumpe aus Gusseisen erbringt als Tiefbrunnenpumpe eine Leistung bis zu 30 l/min. Die Handschwengelpumpe FSH-L für Tiefbrunnen mit einem 114″-Anschluss ist 215 cm hoch und wiegt 75 kg. Zum Schwengel- und Austrittsteil gehört ein Verbindungsrohr 114″ × 2000 mm aus Edelstahl als Verbindung zwischen Pumpe und Arbeitszylinder, das die erforderliche Länge haben muss. Das Innengestänge aus Edelstahl M 12 wird mit Sechskantmutter und innenliegenden Konterschrauben M 6 befestigt. Der Arbeitszylinder besteht wahlweise aus Edelstahl oder Messing.[80]

Weitere Modelle

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Ein im Durchmesser dickerer Brunnenkörper stammt von Freyer & Sohn und ist nach der äußeren Form zylindrisch mit einem in Nutzungshöhe fest angesetzten Austrittsrohr. Für den Schwengel und dessen Zugmechanik ist ein zylindrisches Element mit Abschlusskappe aufgesetzt. Dieser Schwengelteil besitzt am unteren Rand einen Verbindungskranz. Die Verbindung ist mit Schrauben am Gegenstück des unteren Zylinders angebracht. An diesem „Brunnenkopf“ ist die übliche Dreieckplatte mit dem Bolzen an der Drehachse des Schwengels vorhanden. Diese Pumpenform kommt von der Berliner Firma „Freyer & Sohn“, deren Firmenname an der Fläche des Schwengelansatzes aufgegossen ist.[82] Der Körper zum Beschweren am Handgriff ist ein Zylinderstück, das zwischen Handgriff und dem Schwengelrundstab sitzt. Die Form wiederholt dabei den Abschluss am Drehbolzen des Schwengels. Freyer-Brunnen stehen im Ortsteil Gesundbrunnen vorwiegend grau lackiert, so mit der Nummer 297 in der Swinemünder Straße, weitere finden sich in Wedding und in Tegel, dort sind sie grün lackiert.

In Grunewald (Nummer 18, 23) stehen zwei Straßenbrunnen mit Ständer, Austrittsrohr und auf dem Kopf mit Schwengelbolzen und -halterung von den Garvens-Werken,[83] äußerlich so als dreiteilige Säule gestaltet.[A 11] Am Brunnenständer ist am Fuß die Inschrift „Garvens“ aufgegossen. Diese Inschrift verweist auf den Pumpen-Fabrikanten Emil Garvens. Als Hersteller von Pumpen sind die Garvens-Werke in Hannover[84] nachweisbar. Eine Zweigstelle existierte in den 1920er/1930er Jahren in Berlin.[85] Etwas schlecht zu erkennen ist unterhalb des Firmennamens am Ständerfuß der Anguss 94S. Am Kopfteil (Schwengelansatz) findet sich das angegossene Signum „94 K“, am Mittelteil mit dem Austrittsrohr entsprechend „94 RL“. Zu den Beschreibungen von Garvens-Pumpen einschließlich Preisen existiert eine digitalisierte Quelle.[86]

In den Steglitzer Ortsteilen stehen Brunnenständer vom Allweilertyp. Die Firma Allweiler aus Radolf stellte Tiefbrunnen für den Handbetrieb mit Schwengelpumpen her. Die Fertigung von Handpumpen begann 1874. Der Brunnenständer von Allweiler besteht aus einem grünen Zylinder von 10 cm Durchmesser mit einem blau lackierten Wasseraustritt. Am blauen runden Kopfteil mit drei Verschraubungen ist der Schwengel über den Schwegelbolzen befestigt. Der Ansatz des Schwengels, der mit der Schwengelgabel am Kolben eingreift, ist dabei abgedeckt und so vor unbeabsichtigten Angriff geschützt.

Prismatische Brunnensäule (Modell Borsig)

Seit den 2010er Jahren sind wieder designte Brunnengehäuse im Einsatz (Modell „Borsig“). Diese besitzen sechsseitige Prismen(-rohre) mit glatten Vertiefungen in der Schaftlänge als Gestaltungselement. Meist sind diese prismatischen Säulenabschnitte oberhalb vom Wasseraustritt mit den Bezirkswappen markiert. Dieses Pumpenelement wurde frühestens seit 1998 aufgestellt. Angebracht sind durchgehend die nach der Bezirksreform im Jahr 2001 vergebenen Wappen. Einige wenige Borsigsäulen tragen kein Wappen. Die Wappenplatte ist über zwei der sechs Prismenseiten geknickt und mit Spezialschrauben befestigt. Die Säule setzt sich reparaturfreundlich aus vier geflanschten Teilen zusammen. So ist zwischen dem (unteren) Brunnenständer und einem (oberen) Verlängerungsteil eine Einheit mit dem Wasseraustritt eingefügt, in dessen Höhe die Grundwasserförderung endet. An der darauf geflanschten „Verlängerung“ befindet sich die Fläche zur Aufnahme des Wappens. Für den Drehpol und den Anschluss des Handschwengels an den Hubkolben (Schwengelhaken) ist ein Aufsatz vorhanden, der seinerseits angeflanscht wird. Auf diesen ist meist eine sehr spitze Sechseckpyramide (Höhe zu Grundseite etwa 1:6) als Kopf aufgesetzt, die den Aufsatz einfasst. Es gibt auch Brunnenkörper mit einem stumpfen Kegel als Abschluss.

Kinderspielplatz

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Straßenbrunnen 2 vom Typ A 11 in Friedrichshain

Vereinzelt wurden die der Notwasserversorgung dienenden Quellbohrungen mit der Nutzung als Wasserspender für Matschspielplätze[87] eingesetzt. So finden sich diese Formen einer Schwengelpumpe auf dem passenden Brunnenständer auf Spielplätzen Berlins. Ein Beispiel ist der hinter der südöstlichen Häuserschlange am Platz der Vereinten Nationen aufgestellte Modelltyp A 11 auf dem südlichen Kinderspielplatz, der zum Ortsteil Friedrichshain gehört und die Nummer 2 trägt. Gleichfalls steht eine als Notwasserbrunnen geführte Handpumpe auf dem Spielplatz an der Dresdner Straße in Kreuzberg.

Zusätze der Brunnenkörper

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Rekonstruktionen

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Einige der Brunnenkörper sind (wohl) aus unterschiedlichen Herkunftsteilen neu zusammengesetzt worden. Insbesondere die Säulenbrunnenkörper sind mitunter aus unterschiedlichen Elementen zusammengesetzt. In den frühen Nachkriegsjahren wurden auch aus abgebauten Brunnen neue Kombinationen erstellt.[88] Durch Vandalismus verlorene Teile müssen ebenfalls ersetzt werden. Dazu werden sowohl neue Platten und Teile gegossen als auch vorhandene Ersatzteile genutzt. Die Bedeutung der historischen Brunnenkörper als Berliner Original[89] und die Attraktivität der Form führten mit den endenden 1970er Jahren zu Beginn der 1980er Jahre zur Nachfertigung von Teilen, und im Sinne eines Stadtmöbels erfolgte deren Aufstellung zur Gestaltung von Stadtplätzen oder touristischen Stellen.

Eisengießerei Winkelhoff Kopenhagener Straße

In Vorbereitung der 750-Jahr-Feier Berlins wurden in Ost-Berlin einige Lauchhammerpumpen aufgearbeitet und (in notwendigen Teilen) nachgebaut. Den Nachbau und die Instandsetzungen im Stadtzentrum und im Bezirk Pankow führten die Firmen Beyte Modellbau und der VEB Kunstschmiede Berlin aus, wie auf der dem Auslauf gegenüberliegenden Platte vermerkt ist.[A 12] Die Jahreszahlen 1894 und 1987 sind als erhabene Schrift mitgegossen worden. In West-Berlin wurden 1978 (vorzugsweise) in sanierten Altbaugebieten instandgesetzte und nachgerüstete Lauchhammerbrunnen aufgestellt.[88] Auf dem Schild am oberen Säulenabschluss (von Typ I Fischkopf-Auslauf) zwischen Frosch und Schwengeldrehachse hat sich die ausführende Eisengießerei verewigt. Es gibt dabei zwei Ausführungen der Inschrift: Zum einen die Jahreszahl und Firma „1978“ darüber mit dem Symbol „.S“ im Dreieck und auf dem Spiegel am Kopf gegenüber der Name der Schoening, die die Restaurierung zu ersetzender Teile ausgeführt hat.[90]

Die andere Fassung am Gussgehäuse-Kopf (mit dem Schwengelansatz) besteht auf der Schmuckplatte zur Straße mit den eingegossenen Worten Winkelhoff Berlin[91][92] und an der gegenüberliegenden Platte die Jahreszahl 1978 sowie ein A-Symbol im Dreieck. Diese Hinweise gaben Aufschluss für die Nachbearbeitung an dem jeweiligen Pumpengehäuse.

An manchen Krausebrunnen ist am untersten achtkantigen Brunnenteil an der Seite unter dem Wasseraustrittsrohr ebenfalls die Jahreszahl 1978 angegossen. Neben dem Eintrag 1978 Berlin findet sich an einem auf der Basis stehenden Dreieck ebenfalls ein kleines c (wie bei Copyright: ©) mit einem S kombiniert.[93] Es gibt auch Krausebrunnen, bei denen am Fuß lediglich die Zahl „27“ erhaben sichtbar ist.

Berliner Pumpe in Wuppertal

In Wuppertal wurde 1987 („750 Jahre Berlin“) eine solche von Schoening restaurierte „Typ-I“ auf dem Berliner Platz als Stadtschmuck aufgestellt;[94] Wuppertal ist seit 1964 Partnerstadt von Berlin-Schöneberg. Der Brunnen in Wuppertal fördert aktiv Grundwasser aus 30 Metern Tiefe. Unter dem Austritt befindet sich ein erhöht eingelassener Tränkstein mit Abflussrinne.

Zur Nutzung fließt das gepumpte Wasser über den Austritt aus dem Brunnen. Dafür gibt es unterschiedliche Varianten. Das Austrittsrohr hat einen Durchmesser von fünf bis sieben Zentimetern und ist mit der Öffnung nach unten gebogen. Das Rohr kann seinerseits im geraden oder zum gebogenen Teil geschweißt sein. Neben einfachen Austrittsrohren mit dem Bogen am Ende gibt es jedoch auch solche, bei denen von oben eine Verstärkung das Rohr stützt und zum Brunnenkörper breiter werdend an diesem angeschweißt ist. Je nach Typ des Austrittrohres oder dessen Verkleidung sind verschieden geformte Aufhängehaken für den Wassereimer vorhanden. Bei den Lauchhammerbrunnen (Fisch, Drachen, Vogel) wurde diese Aufhängung in die Rohrverkleidung hineindesigned. Am Krausebrunnen ist ein kleines Symbol (eine Nase) an der Biegung aufgesetzt, wodurch eine Aufhängung entsteht. An der J-förmigen Austrittsplatte eines Schliephackebrunnens ist die Ausbuchtung zu diesem Zwecke vorhanden, unter der verdeckt das Austrittsrohr endet.

Im Allgemeinen beträgt die sichtbare Höhe des Straßenbrunnens zwei Meter, das Kolbengestänge im Inneren ist bis zehn Meter lang. Die Wasseraustritte liegen jedoch meist in nutzerfreundlicher Hüfthöhe. Mitunter liegen auch Wasseraustritt und Schwengelgriff nicht gegenüber, sondern sind rechtwinklig zueinander angeordnet. So kann der Schwengel parallel zum Gehsteig genutzt werden, obwohl der Austritt zu Fahrbahn und Schnittgerinne zeigt.

Zur besseren Kraftwirkung befindet sich am unteren Ende des Schwengels das Schwengelgegengewicht. Es sind Stahlkugeln mit 15 cm Durchmesser am Handgriff oder gegenüber am Schwengelstab angebracht. Dieses Gegengewicht ist mitunter als rautenförmiger Gewichtskörper am Handgriff. Neben kugelrundem Schwerekörpern sind auch (grobgeschmiedete) unrunde Vielflächner vorhanden. Außer Gehäusen aus einem oder mehreren Rohren mit 20 Zoll Umfang gibt es dickere Säulen, (wohl) bedingt durch das Kolbengestänge. Diese sind aus zwei Teilen zusammengeschraubt oder -gefügt. Das Unterrohr (87,5 cm Umfang) ist mit Grundplatte am Quellrohr festgeschraubt oder verschweißt und trägt das Ansatzstück des Wasseraustritts, am oberen Rohr (70 cm Umfang) sitzt die dreieckige Verstärkung für den Bolzen des Schwengels. Der Schwengel besitzt am oberen Ende die Schwengelgabel, mit dem Schwengelgabelbolzen befestigt, greift diese in das Kolbengestänge. Die Kolbenstange hebt und senkt sodann die durch eine Manschette umgebene Saugkammer.

Für das überlaufende Pumpenwasser gibt es (vorzugsweise an älteren Standorten) verbliebene Tränksteine unterschiedlichster Form: mit ovaler oder rechteckiger Mulde (Muldenplatte), mit und ohne Ablaufrinne. Sie bestehen aus Granit und dienten ursprünglich vorzugsweise als Pferdetränken. Der Straßeneinlauf neuer Pumpenaufstellungen ist meist ein runder halboffener Abdeckrost (Straßeneinlass) mit Ablauf des Brunnenwassers in die Straßenentwässerung. Es gibt (voll-)offene runde oder viereckige (quadratische) Abflussroste, die Senkkästen der Straßengerinne abdecken („Quadrataufsatz“). Mitunter versickert das Wasser im Boden oder fließt ohne Einlass über den Bordstein in das Straßengerinne oder zwischen Pflastermosaik im Boden. Insbesondere bei Brunnen auf Rasenflächen und in Parks gelangt der „Über“lauf direkt wieder ins Grundwasser. Für Charlottenburg auffällig ist die Charlottenburger Platte, eine unter dem Austritt liegende glatte Granitplatte. In den 2000er Jahren haben sich die Vorschriften zur Wasserbehandlung geändert und bei neuaufgestellten Notbrunnen wird für den Überlauf zunehmend der Straßeneinlass eingebaut, ein runder Rost, der gesondert das Grundwasser aufnimmt, wohl oft zur Straßenentwässerung führt.

Im Tränkstein und seinen Varianten (ovale Mulde im Bordstein, Platten mit ovaler oder rechteckiger Mulde) bleibt das Wasser stehen. So können Vögel, manchmal noch Hunde (vormals auf jeden Fall die Ziehhunde), das Wasser aufnehmen. Bei quadratischen Abdeckungen und besonders den runden Straßeneinlässen fließt das Wasser ab. Von aufmerksamen Anwohnern werden Schalen oder sonstige Behälter auf die Abdeckreste gestellt. Auch ist an dieser Stelle die Nutzung der Zapfstellen für die Baumbewässerung durch Anwohner zu bemerken. Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf existieren für den Abfluss beispielsweise Kunststeine als Trog, die an drei Seiten etwa fünf Zentimeter hoch das Wasser zur offenen Seite hin abführen. Bei älteren Abläufen, die in Rasen- oder Brachflächen liegen, versickert das Wasser in der Nähe des Ständerunterteils.

Der Abfluss von überlaufendem Pumpwasser erfolgt seit den 2010er Jahren in einen eigenen „Straßeneinlass“. Üblich sind die runden halboffenen Roste, die zur unterirdischen Straßenentwässerung führen. Solche gesonderten Einlässe wurden (wohl) auf Grund neuer Verordnungen seit Beginn der 2010er Jahre ausgeführt, wenn die entsprechenden Arbeiten an den Notwasserbrunnen ausgeführt wurden. Sie stehen dadurch auch für den Zeitpunkt der zeitlich letzten Reparaturarbeiten oder des Aufbaus bei der Wiederherstellung. Der für einen Straßeneinlass angesetzte Finanzbedarf beträgt nach der Aufstellung zum Investitionsbedarf aus dem Jahre 2020 je nach Bezirk zwischen 600 und 650 Euro. Allerdings werden diese Arbeiten vorrangig mit Funktionsmängeln wie Reparatur Pumpwerk, Frosthahn, Ständerkörper verbunden. Solche Arbeiten sind auch mit Reparatur Frosthahn, Straßeneinlauf, Pflasterung benannt, sodass der finanzielle Gesamtbedarf der Reparatur und Anpassung mit 5000 bis 8000 Euro (Stand 2020) kalkuliert wird.

Schwengelpumpen sind – da bei regelgerechtem Betrieb Wasser bis zum Austritt stehen sollte – nicht frostsicher. Beispielsweise Gartenpumpen müssen vor dem ersten Frost demontiert oder belüftet werden. Bei starkem Frost könnten durch im oberen Pumpgestänge stehengebliebenes Wasser Materialschäden auftreten. Besonders am System Wolf (den einteiligen schmucklosen Pumpsäulen) und den Brunnensäulen befindet sich an der Ständergrundplatte, dem Bodenflansch auf Geländeniveau, eine Verschraubung zum Absperren und Ablassen in 1,20 Meter Tiefe. Diese Frostsicherung sitzt auf dem Sockelrohr auf. Bei Begehung werden diese Frosthähne mit Winterbeginn geschlossen, sodass eine Benutzung im Winterhalbjahr – wegen Gefahr der Frostschäden – nicht möglich wäre. Im Frühjahr erfolgt beim Öffnen der Hähne die zweite der jährlichen Begehungen. Die Benutzbarkeit zum Erpumpen von Grundwasser kann durch unterschiedliche Schäden nicht durchgehend gewährleistet sein. Alle Pumpen sind oberirdisch auf den Straßenbrunnen aufgebaut. Zur ständigen Wasserentnahme – auch in den Frostzeiten – ist der Arbeitszylinder im frostsicheren Bereich des Brunnens stationiert und der Kolben der Pumpe wird mittels Verlängerung im frostsicheren Arbeitszylinder geführt.

Gehäuse aus Lauchhammer andernorts

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Księcia Mściwoja Lage
Księcia Mściwoja Lage
Plac Tobrucki Lage
Plac Tobrucki Lage

Gehäuse der Lauchhammerbrunnen finden sich auch in anderen Städten, die vormals zu Preußen gehörten. So gibt es die Form des Typ-III-Gehäuses aus der Eisengießerei Lauchhammer mehrfach in Stettin, im Unterschied zum Berliner Sortiment dort jedoch mit dem Stettiner Wappen verziert, dem „Adlerkopf“.[A 13][95][96] Die Stettiner Straßenbrunnen sind in hellem Blau lackiert, die Mauerkrone am Kopf ist gelb, wie der Wappeneinsatz mit dem roten Adler. Weitere Lauchhammerbrunnen finden sich in polnischen Städten, die um 1900 zu Preußen gehörten. Ein blauer Brunnen vom Typ der Gemeinde Pankow, mit dem Wappenschild GP am kannelierten Schaft, steht ebenfalls in Stettin. Dabei sei angemerkt, dass nur noch ein Lauchhammerbrunnen in Berlin vom Typ III vorhanden ist, vormals waren mehrere aufgestellt.

In der Stadt Lauchhammer selbst steht ebenfalls ein in der hiesigen Eisengießerei gefertigter Brunnen mit dem von Berlin beauftragten Design von Stahn. In Magdeburg stehen Brunnengehäuse vom Typ II.[97][98]

  1. Zum Zustand in Berlin Mitte des 17. Jahrhunderts nach Goldschmidt: Die Wasserläufe innerhalb der Stadt wurden durch den holländischen Baumeister Smids reguliert und mit Brücken versehen. Die Regierung sorgte für bessere Pflasterung und forderte energisch ihre Reinhaltung. Die Schweineställe sollten von den Straßenseiten der Häuser entfernt, das Herumlaufen der Tiere auf den Straßen verhindert werden. 1680 – mit der zweiten Brunnen- und Gassenordnung – wurde das Mästen von Vieh innerhalb der Stadt gänzlich verboten.
  2. 14. August 2010 – Vor 350 Jahren: Brunnen- und Gassenordnung für Berlin und Cölln: „Was die in der Stadt und auff öffentlichen Gassen liegende Unsauberkeit für einen bösen Geruch verursacht! Und welcher Gestalt von solchem foetore oftmals die Lufft inficiret, und dadurch allgemeiner Stadt einige anklebende Kranckheit zugezogen werden könne!“ beklagt sich Friedrich Wilhelm im Jahr 1660. Seine Residenzstadt hat knapp 9.000 Einwohner. Deren Ausscheidungen, Ausdünstungen und Unrat will er in den Griff bekommen und erlässt am 14. August 1660 eine Brunnen- und Gassenordnung.
  3. Die Zahlen stehen für 1802. In diesem Jahr war nach 15 Jahren Bauzeit die vier Meter hohe und 17 Kilometer lange Zoll- und Akzisemauer vollendet, die Berlin umschloss. Es gab 14 Tore und die Mauer umschloss 13,5 km² Stadtfläche.
  4. Die ursprüngliche Wasserversorgung bestand in Berlin – wie anderswo – aus zu Ziehbrunnen ummauerten Quellen oder in Becken gestautem Wasserlauf. „Über die Brunnen wurden hölzerne Obelisken mit Zugwerk dran und Ausflussrohr gezimmert. 1660 hatte Berlin innerhalb der Stadtmauer 51 solcher Modelle. Wer seine Pumpe nicht instand hielt, hatte mit 10 Talern [ca. 150 Euro] Bußgeld zu rechnen.“ Aus Berlin – von Kennern für Kenner – Trinken verboten! In: taz-archiv, 17. Februar  2004.
  5. Als Pfosten wurden die Brunnenständer benannt, in denen sich der Pumpenzug befand.
  6. Ursachen der Verschmutzung waren Latrinen im Hof nahe zum Brunnenkessel. Wegen der Enge im Stadtraum wurde beim Bau der Sand im Hof für den Mörtel genutzt. So kam neben den Brunnenkessel Bauschutt, Abfall und Müll eingelagert. (Isidor Albu: Die öffentliche Gesundheitspflege in Berlin: Für Behörden, Baumeister und Ärzte unter Benutzung des gesamten amtlichen Materials. Berlin 1877, Verlag von E. H. Schroeder; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  7. Einwohner > Kuntze, R., Kgl. Regierungsbaumeister. In: Berliner Adreßbuch, 1892, I, S. 721.
  8. Die Greinerschen und Lohdeschen Brunnen zeigten im Betrieb einige Schwächen. Die aufwändig gemauerten Pumpenschächte waren ein Hindernis für das Einbringen jeglicher sonstiger Leitungen.
  9. Ein Brunnen Typ III steht in Steglitz, Gritznerstraße. Jedoch ist der Kopfabschluss nicht mehr original mit Mauerkrone, sondern der darunter sitzende runde Abschluss mit Knopf. Dieser Brunnenkörper am Standort im Vorgarten ist nur Schmuck ohne Pumpfunktion.
  10. Blumen-Busch. In: Berliner Adreßbuch, 1943, IV., S. 237. „Französische Straße 62, s. a. Kanonierstraße 16: E(igentümer): v.Dircksen-Stiftung: Mieter G. Busch & Sohn und sechs weitere ←Kanonierstraße→ 63–68: Deutsche Bank >> an der Südseite: 7: E(igentümer): Deutsche Bank ←Kanonierstraße→ 8 s. a. Kanonierstraße 14/15: E(igentümer): Hypothekenbank i. Hamburg, 9–12: E(igentümer) Deutsche Reichspost: Postamt W8“ (Kanonierstraße unter #4865, Teil IV. S. 404 // 1951 wurde die Kanonierstraße in Glinkastraße umbenannt und wechselseitig nummeriert.).
  11. Die Brunnensäule besteht aus drei verschraubten Röhren. Der Ständer besitzt einen achteckigen Fuß mit einem zylindrischen Aufsatz. Das Muster am Brunnenständer wiederholt sich insgesamt fünfmal als Gitterstruktur. Der Brunnenständer ist ebenerdig mit acht Schrauben am Sockelrohr befestigt. Der Formzylinder mit dem Kolbenmechanismus trägt auf der Länge drei Muster. Am unteren Muster des Mittelzylinders befindet sich mit vier Schrauben befestigt der Wasseraustritt. Das Rohr ist in Form eines „adler“ähnlichen Kopfes gestaltet. Dessen Schnabel ist als Aufhängehaken geformt. Der Brunnenkopf mit dem Schwengelansatz ist im Durchmesser etwas dicker. Vier Schrauben verbinden mit dem Mittelteil. Den Kopf schließt ein Deckel mit Zahnmuster und aufgesetztem Eichelsymbol. Der Schwengelarm greift jenseits vor dem Drehbolzen in einen offenen Schlitz, eigentlich mit Blech abgedeckt. Über dem Schwengelbolzen sind an beiden Seiten Öler aufgesetzt. Der Schwengelarm geht nach unten von einem Flachstahl in einen Rundstab über, der als geschwungener Handgriff zurückführt. Ein Schwerekörper in Form zweier aufeinandergesetzter „Halbeier“ schlägt etwa in Höhe des Austrittsrohrs auf eine Dämpfungsplatte aus Hartgummi.
  12. Auf den rekonstruierten und ergänzten Pumpen ist Typ I angegeben, nach dem Ausstellungskatalog von 1983 sind diese Pumpen mit dem höheren Kegel als Lauchhammerpumpe II bezeichnet.
  13. Stettin: Brunnenkörper Typ III mit Adlerkopf im Wappenfeld oder Wasserpumpe in Stettin, Polen auf 53° 25′ 27.85″ N 14° 33′ 35.27″ E von © Ojos de Agua

Einzelnachweise

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  1. Hilmar Bärthel: Wasser für Berlin. S. 21
  2. Historisch-diplomatische Beiträge zur Geschichte der Stadt Berlin. Band 5, Ausgabe 1, Berlin 1842, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche. Dazu auch unter Preußisches Ministerium des Innern: Ministerial-Blatt für die gesammte innere Verwaltung in den Königlich Preußischen Staaten. Erster Jahrgang 1840, S. 298, Nummer 529. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Hans-Werner Klünner: Straßenmöbel in Berlin. Katalog zur Ausstellung, Berlin 1983, S. 6.
  4. Aufnahme-Nr. 1.034.584 © Bildarchiv Foto Marburg / Foto: unbekannt; Fotokonvolut: Archiv Dr. Franz Stoedtner, Hersteller:Karl Friedrich Schinkel, Gattung:Brunnenskulptur
  5. bpk-bildagentur – Bild-Nr. 70347153: Max Panckow: Wasserpumpe in der Wilhelmstraße (mit Zinkgussgehäuse), Aufnahmedatum: 1870–1875
  6. „Dess alle Pumpen voller Kümmel wären“, Lithografie (um 1830) nach einer Zeichnung von Franz Burchard Dörbeck
  7. Zu erkennen das Brett an der Austrittseite zum Schutz des hölzernen Gehäuses vor Spritznässe, Tränkstein unterhalb des Auslasses zur Straße hin, der Schwengel in Gehsteigrichtung. Quelle: Die Gartenlaube, No. 1, 1904, S. 24, nach einem Aquarell von Franz Skarbina
  8. Heinrich Zille: Hof im Scheunenviertel. Lithographie 1919, 28. Blatt des Zyklus Zwanglose Geschichten und Bilder
  9. Heinrich Zille: Ex libris für Adolf Heilborn. Farblithographie, um 1920, Quelle: Alte Drucke
  10. Hilmar Bärthel: Wasser für Berlin. S. 23: „Eine Brunnenkarte von Berlin/Cölln für das Jahr 1660“.
  11. Hilmar Bärthel: Wasser für Berlin. S. 23: Für Mitte des 18. Jahrhunderts waren einige Kesselbrunnen zu Rohrbrunnen (Pumpenständer aus Holzrohren mit Rückschlagventil) umgestaltet worden. Die Brunnenzahl um 1740 nennt 242 Brunnen: 59 für Berlin, 29 für Cölln, 14 für Friedrichwerder, 73 für Friedrichstadt, 31 für Berliner Vorstädte, 13 für Cöllner Vorstädte; 1785 waren es 517 Brunnen. Das Schloss erhielt 1719/1720 eine eigene Versorgung.
  12. Hilmar Bärthel: Wasser für Berlin. S. 33 ff.
  13. Abbildungen dazu: Hilmar Bärthel: Wasser für Berlin. S. 23
  14. Bild eines Hofbrunnens in der Stralauer Straße: bpk-Bild-Nr.: 50132425 – Willy Römer: Ein Hof in der Stralauerstraße, ein typischer Berliner Hof mit Teppichstange und Plumpe. Aufnahmedatum: 1910, Inventar-Nr.: WR_02746_01 // auch Bild-Nr.: 50132425 – Willy Römer: „Kleinholz-Händler ruft auf dem Hof aus.“ 1932.
  15. Bild-Nr. 40000809 – Friedrich Seidenstücker: Hinterhof mit Stallungen in der Berliner Straße in Wilmersdorf, 1932 ©bpk
  16. Bild-Nr.: 70268874 Willy Römer: Hof Kleine Kurstraße, eingebauter Brunnen. Aufnahmedatum: 1904
  17. Hofansicht mit Schwengelpumpe (links) Gasthof zur Stadt Ruppin, Spandauer Straße Nr. 79, Foto von F. Albert Schwartz, Quelle: bpk, dort Angabe 1880
  18. Hilmar Bärthel: Wasser für Berlin. S. 36
  19. Hans-Werner Klünner: Straßenmöbel in Berlin. ENKA-Druck, Berlin 1983, S. 9 – Bild 6.
  20. Ein Beispiel bietet ein Bild von der Friedrich-/ Ecke Jägerstraße aus dem Jahr 1860/1865 auf stadtbild-deutschland.org
  21. Hilmar Bärthel: Wasser für Berlin. S. 42: Abbildung „Wasserpumpe und Abort dicht nebeneinander“.
  22. Haus Friedrichstraße 175 Ecke Jägerstraße 62A
  23. Der Brunnen mit Schwengelpumpe steht vor der Gertraudenkirche. Ein Ausschnitt des Gemäldes von Eduard Gaertner aus dem Jahre 1883, auf einem Stich von Rosenberg aus dem Jahr 1783 fehlt ein Brunnen an dieser Stelle noch.
  24. Einwohner > O(tto) Greiner, Civil-Ingenieur, SW Großbeerenstraße 27a. In: Berliner Adreßbuch, 1880, I, S. 288.
  25. Die Abbildung einer Konstruktionszeichnung des Greinerschen Rohrbrunnens findet sich in Hans-Werner Klünner: Straßenmöbel in Berlin, ENKA-Druck, Berlin 1983, S. 11.
  26. Kerstin Sittner-Hinz: An jeder Ecke: Berliner Strassenmöbel. Bezirksamt Mitte von Berlin Kulturamt (Hrsg.), Museum Mitte von Berlin, Berlin 2009.
  27. Einwohner > L. Lohde. In: Berliner Adreßbuch, 1890, I, S. 738. „L. Lohde, Brunnenbaumeister, Spezialität Rohrbrunnen-Anlagen für große Wassermengen und Tiefbohrungen mit Dampfmaschinenbetrieb. Fabrik von eisernen Pumpen und Windmotoren zur Wasserbeförderung und zum Maschinenbetriebe, SW Belle-Alliancestr. 86“.
    Siehe auch Louis Lohde Wasserversorgung — Trinkwassernotbrunnen (Memento vom 18. September 2020 im Internet Archive): „Im Jahre 1807 entstand im alten Berliner Zentrum das heutige Brunnenbauunternehmen. Aufgrund von Innovationen und technischen Weiterentwicklungen wurden bereits 1888/1889 verrohrte Solquellenbohrungen bis in Tiefen von 328 m ausgeführt.“ Laut Website: Louis Lohde GmbH mit Unternehmensstandort Mehringdamm 47.
  28. Straßenmöbel in Berlin (1983): „[… abfließendes Brunnenwasser] den Vögeln, besonders aber den Hunden, die zum Ziehen kleiner Fuhrwerke benutzt wurden, eine Trinkstätte bot.“
  29. Hilmar Bärthel: Wasser für Berlin. S. 152, nach: C. Kühne: Übernahme der Wasserversorgung Schöneberg und Steglitz duech die Berliner Städtische Wasserwerke AG. In: Amtsblatt der Stadt Berlin, 1928, S. 555 ff.
  30. Frank Eberhardt: Karl August Lossen, „der wilde Mann“. In: Berlinische Monatsschrift (Luisenstädtischer Bildungsverein). Heft 7, 2000, ISSN 0944-5560 (luise-berlin.de).
  31. Historisch-diplomatische Beiträge zur Geschichte der Stadt Berlin. Band 5, Ausgabe 1, Berlin 1842, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  32. Otto Schmalz (1861–1906): Straßenpumpe, Berlin. Monatskonkurrenz April 1890 im Berliner Architekturmuseum
  33. Otto Rieth (1858–1911): Straßenpumpe, Berlin. Monatskonkurrenz April 1890 im Berliner Architekturmuseum
  34. Franz Ehemann (1847–1919): Straßenpumpe, Berlin. Monatskonkurrenz April 1890 im Berliner Architekturmuseum
  35. In: Centralblatt der Bauverwaltung, 10. Jg., N1r. 19 (10. Mai 1890), S. 188.
  36. Die Wasserpumpe ist das einzige erhaltene Beispiel des Typs Lauchhammer Nr. 3 im ehemaligen Bezirk Wedding.
  37. Landesarchiv-Berlin-Bilddatenbank.de: Waldemar Titzenthaler: Kinder an der Pumpe, um 1898.
  38. Hans-Werner Klünner: Straßenmöbel in Berlin (1983) S. 13, Bild 17.
  39. Straßenmöbel in Berlin (1983) S. 13, Bild 18.
  40. Straßenmöbel in Berlin (1983) S. 16, Bild 20.
  41. Ein Brunnen steht vor dem Karl-Schrader-Haus am Stadtplatz Liebenwalder-/Malplaquetstraße. Auf der Webseite Snugu.de ist eine Abbildung für die Willibald-Alexis-Straße (Kreuzberg) enthalten. Das Bild „Kinder an der Pumpe“ im Landesarchiv Berlin stellt einen Typ-III-Brunnen dar, obwohl der Gehäuseabschluss nicht abgebildet ist. Letzteres wurde um 1898 von Waldemar Titzenthaler aufgenommen. Auch im Buch Klünner: Straßenmöbel in Berlin. Seite 12, Bild 16.
  42. bpk-bildagentur 40000743 – Friedrich Seidenstücker: Straßenpumpe in der Großgörschenstraße in Schöneberg
  43. Ein solcher Feuerwehrbrunnen am Wassernetz steht auf der Rückseite vom „Kaufhaus Wertheim“ in der Voßstraße 24–32.
  44. Karl-Heinz Klünner: Straßenmöbel in Berlin. Berlin 1983, S. 16: Bild 24: Feuerwehrbrunnen von 1925; Bild 25: Ventilbrunnen 1930.
  45. Eisengiesserei Carl Schoening
  46. 3. Charlottenburg mit Westend (Stadtkreis Charlottenburg). In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V., S. 327.
  47. Der 1893 gewählte Stahnsche Brunnenentwurf wurde in Lauchhammer für Berlin gegossen und hier 1894 bis 1897 aufgestellt.
  48. 28. Wilmersdorf mit Halensee (Kreis Teltow). In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V., S. 274., Stadtkreis Dt. Wilmersdorf 1908: Einwohnerzahl 77 722
  49. Wilmersdorfer Blätter, XI. Jahrgang, No. 3 [Juni 1908], S. 91: „In den letzten beiden Monaten ist die Aufstellung von zwei neuen Straßenbrunnen [vom Lauchhammer Typ] erfolgt. Von ihnen befindet sich der eine in der Johann Georgstraße nahe dem Kurfürstendamm, der andere am Kirchhof in der Berlinerstraße. Unter Hinweis auf nebenstehende bildliche Wiedergabe sei bei dieser Gelegenheit erwähnt, daß der figürliche Schmuck der durchweg nach dem gleichen Modell gefertigten hiesigen Brunnengehäuse von der Hand eines Wilmersdorfer Bürgers, des besonders durch seine Tierplatiken berühmten Bildhauers Professor Gaul herrührt.“
  50. Der Standort des 1908 aufgestellten Brunnens an der Johann-Georg-Straße ist noch erhalten, nach dem Ende der 2010er Jahre das Brunnengehäuse durch einen Typ-II-Lauchhammer ersetzt wurde. Am Friedhof Wilmersdorf in der Berliner Straße existierte um 2000 – wohl auch schon um 1985 – kein Brunnen mehr.
  51. Jutta Sy: … aus dem Film – Emil und die Detektive […] © Berolina-Film, Berlin/mdr
  52. Datei:Halensee Henriettenplatz 1905 Südteil.jpg Kurfürstendamm 116–118, Henriettenplatz, 1905
  53. 19. Schöneberg. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V., S. 198. „Einwohnerzahl: 89143 einschl. Militär“.
  54. 14. Pankow (Kreis Niederbarnim). In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V., S. 142.
  55. a b Pankow (Kreis Niederbarnim). In: Berliner Adreßbuch, 1910, V., S. 327.
  56. 9. Lichtenberg, Friedrichsberg, Wilhelmsberg (Kreis Niederbarnim). In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V., S. 107. „Einwohnerzahl: 43.000“.
  57. 29. Zehlendorf mit Schlachtensee (Kreis Teltow). In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V., S. 107. „Einwohnerzahl: 8.994“.
  58. 10. Groß-Lichterfelde (Kreis Teltow). In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V., S. 1198. „Einwohnerzahl: 22.485“.
  59. 20. Steglitz (Kreis Teltow). In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1901, V., S. 228. „Einwohnerzahl: 21.450“.
  60. Von insgesamt 20 Pankower Brunnenkörpern im Bezirk Pankow mit GP-Wappen stehen elf im Ortsteil Pankow, drei in Niederschönhausen, zwei in Rosenthal und je einer in Wilhelmsruh, Prenzlauer Berg, Französisch Buchholz und Buch. Original wurden diese (sicher) in der Landgemeinde Pankow und in Niederschönhausen
  61. Ventilbrunnen 1914 am Dönhoffplatz
  62. So ein Feuerwehrbrunnen aus Lauchhammer für das Jahr 1925 stand vor dem Eingang: Neues Theater am Schiffbauerdamm
  63. Straßenbefahrung 2014: Übersicht über in Berlin vorhandene Hydranten (als blauer Rhombus markiert), Mitte der 2010er Jahre.
  64. StrBr 13, Am Schloßpark Ecke Ossietzkystraße
  65. Als Landgemeinde besaß Pankow kein Wappen, das in Preußen nur Stadtgemeinden verliehen wurde.
  66. Straßenbrunnen mit Tränkstein „An der Bristolstraße, die den Schillerpark begrenzt, steht ein öffentlicher Straßenbrunnen.“
  67. Historische Adressbücher: Adreßbuch für die Kreise Grünberg, Schlesien und Freystadt, Niederschlesien 1933: Krausewerk GmbH, Eisenhütten- und Emaillierwerk und Pumpenbauanstalt Neusalz (Oder), Berliner Straße 56.
    Märkische Landsitze des Berliner Bürgertums: Wilhelm (von) Krause, geboren 7. Dezember 1802 in Liebenwalde, verstorben 13. November 1877 Berlin, Bankier und Unternehmer zum Eisenhütten- und Emaillierwerk Neusalz, Wilhelmstraße 66 (Betriebsadresse 1875). Landsitz: Rittergut Alt-Gaul (Kr. Oberbarnim [Wriezen, MOL]) und Rittergut Buchwald bei Gramenz in Pommern.
  68. vergleiche dazu Text zu Krause-Pumpen
  69. Hans-Werner Klünner: Straßenmöbel in Berlin. Katalog zur Ausstellung, Erika-Druck, Berlin 1983.
  70. Die Vielfalt der Gehäuse oder Säulenformen, mit unterschiedlichen Abschlüssen, Schwengelformen, Handgriffen und Austrittsrohren sind jeweils in den 2018/2019 noch existierenden Straßenbrunnen in den Listen der Bezirke zu finden.
  71. Horst Röber: Trinkwassernotversorgung im Bundesamt für Zivilschutz. In: Zivilverteidigung – Forschung / Technik / Organisation / Recht, Nr. 1, I. Quartal 1976, S. 55 ff.
  72. Jörg Niendorf: Notversorgung im Bauhaus-Stil. In: Berliner Zeitung, 26. April 2019, S. 6.
  73. Der Form nach handelte es sich um eine Loewe-Pumpe der Salzwedler Firma.
  74. Quelle: No 5 Army Film & Photographic Unit, Wilkes A (Sergeant): German women doing their washing at a water hydrant in a Berlin street, near the wreck of a German light armoured car, 3 July 1945. “German women doing their washing at a cold water hydrant in a Berlin street, a knocked out German scout car stands beside them.” (‚Deutsche Frauen waschen ihre Wäsche an einer öffentlichen Wasserzapfstelle mit kaltem Wasser, ein zerstörter Aufklärungspanzer steht daneben.‘)
  75. NS 52° 30′ 52,31 OW 13° 23′ 11,09″ 320°, Flurabstand des Grundwassers 2009: Französische Straße 9: 2,5–3,0 m, Karte von Berlin 1:5000: Französische Straße 63Gebäudeschäden 1945: Französische/Glinkastraße dazu: Histomapberlin.de: Karte 4233 aus 1939 und bspw. 1950
  76. Skizze zum Prinzip eines Trinkwassernotbrunnens (Memento vom 18. September 2020 im Internet Archive)
  77. Beispielsweise Maschinenfabrik Buckau R. Wolf A.G. In: Berliner Adreßbuch, 1943, I., S. 1874.
  78. Firmen mit Straßendeckeln
  79. Tiefbrunnenhandpumpe FSH-L
  80. Handpumpen
  81. Auf Brunnen 297: Swinemünder Straße gegenüber Haus 62 in Gesundbrunnen
  82. Ernst Freyer & Sohn Metalltechnik GmbH Breitenbachstraße 11–12 13509 Berlin-Borsigwalde (seit 1877): „wir bauen seit über 135 Jahren Stadtmöbel“
  83. Siehe dazu auch: Carl Wilhelm Runde, Carl Wilh. Runde, Wilhelm Garvens (Industrieller)
  84. 1501 Commandit-Gesellschaft für Pumpen- u. Maschinenfabrikation W. Garvens, Pumpen, Waagen, Mintropstraße 1, Hannover-Wülfel >> Sonderliste 1. Januar 1911: Freistehende schnelllaufende Kolbenpumpe mit federbelasteten Bronze-Plattenventilen. 4-seitiges großformatiges Prospekt
  85. Pumpe: Garvenswerke. In: Berliner Adreßbuch, 1915, IV., S. 347. „Commandit-Gesellschaft für Pumpen- u. Maschinenfabrikation W. Garvens, Zweigniederlassung Berlin, SW68, Kochstraße 67; Größtes Lager in Pumpen aller Art.“., sowie Branchenteil: Pumpen. In: Berliner Adreßbuch, 1931, II., S. 487 (Eintrag der Zweigniederlassung an gleicher Adresse).
  86. Friedrich König (Hrsg.): Die Pumpen. Eine Darstellung ihrer Konstruktion und Wirkungsweise. Verlagsbuchhandlung von Hermann Costenoble, Berlin 1902, S. 129, Textarchiv – Internet Archive
  87. Beispiele für Matschspielplätze mit Wasserpumpe
  88. a b Vergleiche hierzu: Hans-Werner Klünner, Gerhard Ullmann, Reinhold Crämer: Strassenmöbel in Berlin, Seite 9, Bild 27: Lagerplatz für ausgediente Brunnengehäuse, 1978. Die Angabe ‚Tiergarten‘ steht dafür, dass sich dieser „Brunnenfriedhof“ an der Invalidenstraße zwischen Sandkrugbrücke und Alt-Moabit befand, eine genauere Ortsangabe fehlt in der Bildunterschrift. Geschichtspark Ehemaliges Zellengefängnis Moabit, Berlin. Das Gelände diente zwischen 1957/1958 bis in die 1980er Jahre als Lagerplatz des Tiefbauamtes Tiergarten. Geschichtspark Ehemaliges Zellengefängnis Moabit und Deutscher Landschaftsarchitekturpreis 2007
  89. Beispielsweise: Sendung „Auf ins Metropol“, SFB 1 vom 7. September 1968
  90. Eisengießereien. In: Berliner Adreßbuch, 1978. „Firma Carl Schoening GmbH, Eisengießerei, Berlin 51 (Reinickendorf), Kopenhagener Straße 60/68“.
  91. Eisengießerei Winkelhoff GmbH, Kopenhagener Straße 60/68, 13407 Berlin, Albert Winkelhoff; Eisendenkmalpflege, auch Bronzegießerei.
  92. Nachdem die Eisengießerei Carl Schoening 1987 als letzte Eisengießerei Berlins in Konkurs ging, wurde sie vom Gießerei-Ingenieur Albert Winkelhoff wiederbelebt und der Betrieb um 2014 endgültig eingestellt. (Eisengiesserei Carl Schoening)
  93. Das deutet (wohl) auf die Produktion der ersetzenden Teile in der Eisengießerei Carl Schoening hin.
  94. Berliner Pumpe: 17. Dezember 2013 von Jan Niko Kirschbaum auf Denkmal-Wuppertal.de
  95. Am ehemaligen Heumarkt. 15. November 2010 durch „onnola“ (©)
  96. Droschkenfahrt durch Stettin – Szczecin. Axel Hoppe, aufgenommen am 24. Juni 2013
  97. Hegelstrasse Magdeburg / Germany 14. März 2017 Dirk Wandel: The dragon inside the water pump, 14. März 2017.
  98. Wasserpumpe Magdeburg Helmut44, aufgenommen am 16. Juli 2013