Fotscher Bach
Fotscher Bach | ||
Der Fotscher Bach bei der Kaseralm auf etwa 1670 m | ||
Daten | ||
Lage | Tirol, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Melach → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | 4 km südlich der Potsdamer Hütte 47° 6′ 55″ N, 11° 10′ 44″ O | |
Quellhöhe | 2266 m ü. A.[1] | |
Mündung | in Sellrain in die MelachKoordinaten: 47° 12′ 51″ N, 11° 12′ 51″ O 47° 12′ 51″ N, 11° 12′ 51″ O | |
Mündungshöhe | 924 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 1342 m | |
Sohlgefälle | 11 % | |
Länge | 12,3 km | |
Einzugsgebiet | 50,8 km²[2] | |
Gemeinden | Sellrain |
Der Fotscher Bach ist ein 12,3 Kilometer langes Fließgewässer im österreichischen Bundesland Tirol.
Er entspringt vier Kilometer südlich der Potsdamer Hütte unterhalb des Wildkopfes in 2266 m ü. A. Seehöhe in den Stubaier Alpen, fließt durch das Fotscher Tal in nördlicher Richtung zum Ort Sellrain und vereinigt sich dort mit der aus Westen kommenden Melach.
Der Bach besitzt die Gewässergüteklasse I-II. Im Bereich des Ruhegebietes Kalkkögel ist der Fotscher Bach zum Naturdenkmal erklärt worden.[3]
[veraltet]Die Gemeinde Sellrain beabsichtigt im Jahr 2022 ein Kleinwasserkraftwerk mit einem Regelarbeitsvermögen von 8,9 GWh pro Jahr zu errichten. Die Wasserfassung am Fotscher Bach soll sich etwa 100 m oberhalb der Eisbrücke befinden.[4][5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b TIRIS – Tiroler Raumordnungs‐ und Informationssystem
- ↑ Petra Nittel: Geologie, Hydrogeologie und Geomorphologie des Fotschertales - Kartierungsergebnisse Projekt Sellrain 2006. In: Dieter Schäfer (Hg.): Das Mesolithikum-Projekt Ullafelsen (Teil 1). Verlag Philipp von Zabern, Innsbruck 2011, S. 61–92.
- ↑ Land Tirol, Ruhegebiet Kalkkögel. Abgerufen am 28. September 2024.
- ↑ 3/5501 Kraftwerk Sellrain. In: Wasserbuch. Land Tirol, 19. April 2018, abgerufen am 14. März 2021.
- ↑ Kraftwerk Sellrain/Fotsch bewilligt, Realisierung soll noch heuer starten. In: Tiroler Tageszeitung Online. 14. Februar 2021, abgerufen am 14. März 2021.