Freienbach

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Freienbach
Wappen von Freienbach
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Schwyz Schwyz (SZ)
Bezirk: Höfew
BFS-Nr.: 1322i1f3f4
Postleitzahl: 8640 Hurden
8806 Bäch SZ
8807 Freienbach
8808 Pfäffikon SZ
8832 Wilen b. Wollerau
UN/LOCODE: CH FBH (Freienbach)
CH PFK (Pfäffikon)
Koordinaten: 699942 / 229067Koordinaten: 47° 12′ 18″ N, 8° 45′ 28″ O; CH1903: 699942 / 229067
Höhe: 418 m ü. M.
Höhenbereich: 403–1021 m ü. M.[1]
Fläche: 13,80 km²[2]
Einwohner: i16'943 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 1228 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
31,2 %
(31. Dezember 2023)[4]
Gemeindepräsident: Guido Cavelti (Die Mitte)
Website: www.freienbach.ch
Freienbach mit Sicht auf Pfäffikon
Freienbach mit Sicht auf Pfäffikon
Lage der Gemeinde
Karte von FreienbachHüttnerseeliIlimoosweiherSihlseeUfenauLützelauZürichseeKanton St. GallenKanton ZugKanton ZürichBezirk EinsiedelnBezirk MarchBezirk SchwyzFeusisbergFreienbachWollerau
Karte von Freienbach
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Freienbach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Höfe des Kantons Schwyz in der Schweiz. Hauptort und weitaus grösster Ortsteil der Gemeinde Freienbach ist Pfäffikon SZ.

Die am Zürichsee gelegene Gemeinde besteht aus fünf Ortschaften: Pfäffikon SZ, Freienbach, Wilen bei Wollerau, Bäch SZ und Hurden.

Freienbach ist bevölkerungsmässig das grösste Gemeinwesen im Kanton Schwyz. Dies liegt nicht zuletzt an der starken Entwicklung der letzten Jahrzehnte, die durch Eröffnung der Autobahn A3 im Jahr 1968 und durch neue Bildungs-, Einkaufs- und Erholungseinrichtungen beschleunigt wurde. Freienbach liegt in der Nähe zur Stadt Zürich und hat eine tiefe Steuerlast, was zahlreiche Zuzüger zur Folge hat. Obwohl für den Ortsteil Pfäffikon SZ ein städtebauliches Konzept erarbeitet wird, definiert sich Freienbach nicht als Stadt, sondern als Gemeinde mit fünf Dörfern. Diese sollen auch in Zukunft eigenständig bleiben. Freienbach ist Teil der Agglomeration Zürich. Auffallend sind einige dominierende Hochhäuser im Ortsteil Pfäffikon SZ. Zum Gemeindegebiet gehören die beiden Inseln Ufenau und Lützelau sowie das Schutzgebiet Frauenwinkel mit dem grössten Schilfgebiet des Zürichsees (Bundesinventar), aber auch ein Teil des Etzelpasses.

Die Gemeinde Freienbach liegt am linken Ufer des Zürichsees und am Fusse des Etzels. Die beiden Inseln, Ufnau und Lützelau, im Zürichsee gehören zur Gemeinde. Die Ufnau ist mit Kursschiffen erreichbar.

Die Gemeinde Freienbach ist über den Seedamm mit der Stadt Rapperswil-Jona verbunden. Gemeinsam bilden sie das Zentrum der Agglomeration Obersee. Beim Seedamm findet sich im Zürichsee ein Dreikantonseck (St. Gallen, Schwyz und Zürich) (Welt-Icon).

Die Gemeinde Freienbach liegt an der Autobahn A3 Chur-Zürich. Sie ist zudem über das nationale Bahnnetz gut erschlossen und in das Zürcher S-Bahn-Netz integriert.

Gesamtfläche: 20,31 km²

Von der Gesamtfläche entfallen:

  • Ortsteil Pfäffikon: 11,5 km²
  • Ortsteil Freienbach: 3,0 km²
  • Ortsteil Wilen: 2,5 km²
  • Ortsteil Bäch: 2,0 km²
  • Ortsteil Hurden: 1,31 km²

Höhe über Meer

  • Höchster Punkt: Schönboden 1022 m ü. M.
  • Tiefster Punkt: Zürichsee 406 m ü. M.

Das heutige Gemeindewappen wurde 1948 nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen von der Hofleute-Korporation übernommen und zeigt drei nach rechts schreitende goldene Löwen im roten Feld. Die Symbolik hängt eng mit der historischen Verbindung zum Herzogtum Schwaben zusammen, das die drei übereinander schreitenden Löwen als sogenannte «Stauferlöwen» seit dem 13. Jahrhundert auf Schild und Fahnen trug. Der Bezug zum Herzogtum ergibt sich vom Ufnau-Inselheiligen Adelrich, von dessen Mutter Reginlinde und einem späteren Klosterabt, der ebenfalls dem Herzogengeschlecht von Schwaben angehört haben soll.

Pfäffikon

Pfäffikon (416 m ü. M.) östlich von Freienbach liegt am Fusse des Etzels.

Wilen bei Wollerau

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Die Ortschaft Wilen (492 m ü. M.) südwestlich von Freienbach.

Das Dorf Freienbach (418 m ü. M.) westlich von Pfäffikon. Die Pfarrkirche ist dem Ortsheiligen Adalrich geweiht.

Die Ortschaft Bäch (410 m ü. M.) westlich von Freienbach.

Der Weiler Hurden (408 m ü. M.) nördlich von Pfäffikon.

Bevölkerungsentwicklung
Gemeinde Freienbach
Jahr Einwohner
1850 2'058
1900 2'270
1950 3'950
1960 5'423
1970 8'487
1980 9'874
1990 11'332
2000 13'375
2005 14'727
2010 15'779
2015 16'134
2020 16'487

Einwohner Ende 2020: 16'487 Personen[6]

  • Pfäffikon: 7317
  • Wilen: 4151
  • Freienbach: 2993
  • Hurden: 291
  • Bäch: 1605

Religionen – Konfessionen

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Seedamm-Center
Halten Business Center
Seedamm Plaza – Das Eventhotel
  • Das Seedamm Plaza – Das Eventhotel verfügt über 40 Sitzungs-, Seminar- und Konferenzräume, für 4 bis 550 Personen. Auch für Steh-Cocktails, Gala-Dinners oder Firmenevents für bis zu 1000 Personen ist es geeignet. Zudem gibt es 142 Gästezimmer, Saunabereich, Dampfbad, Fitnessraum und ein Swiss-Casino mit 11 Spieltischen und 155 Geldspielautomaten.
  • Das Seedamm-Center in Pfäffikon SZ ist das grösste Shopping-Center am Oberen Zürichsee. Auf 20'103 m2 Verkaufsfläche befinden sich 48 Geschäfte. 1'500 Parkplätze stehen in einer dreigeschossigen Tiefgarage und auf dem begrünten Centerareal zur Verfügung. Das Seedamm-Center zählt zu den umsatzstärksten Einkaufszentren in der Schweiz.
  • Halten Business Center: Am südwestlichen Ortseingang von Pfäffikon SZ steht das Halten Business Center. Das Geschäftszentrum verfügt über ein Fitnesscenter, Büroräume, Club-Bar, Gastronomie, Ladenlokale, Parkplätze usw.
  • Das Alpamare in Pfäffikon ist ein überdachtes Erlebnisbad. Es war das erste dieser Art in der Schweiz. Das Schwimmbadareal ist 25'000 m² gross und verfügt über zwölf Wasserrutschbahnen mit einer Länge von insgesamt 2,1 km
Alpamare
Alpamare - Das Erlebnisbad

Erstmalige geschichtliche Erwähnung: Inseln Ufnau und Lützelau 741 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen. Die Dörfer Freienbach, Pfäffikon und Bäch 965, bzw. 972 in den Schenkungsurkunden der Kaiser Otto I. und Otto II. an das Kloster Einsiedeln. Freyenbach ist eine frühere Schreibweise.[7]

Der Gemeinderat bildet die Exekutive der Gemeinde Freienbach. Er besteht aus neun Mitgliedern, der alle zwei bzw. vier Jahre neu gewählt wird. Der Sitz der Verwaltung befindet sich im Gemeindehaus Schloss und Dorf in Pfäffikon.

Bei den Nationalratswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in Freienbach: SVP 39,2 %, FDP 25,7 %, SP 13,2 %, CVP 11,9 %, glp 6,7 %, GPS 1,4 %, EVP 1,0 %.[8]

Sehenswürdigkeiten

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Historische Luftbilder

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  • Linus Birchler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz, Band I: Die Bezirke Einsiedeln, Höfe und March. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 1). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1927.
  • Anja Buschow Oechslin: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. Schwyz IV. Bezirk Höfe (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 118). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2010, ISBN 978-3-906131-93-1, S. 74–109. Digitalisat
Commons: Freienbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Archivierte Kopie (Memento vom 4. Mai 2016 im Internet Archive)
  6. Freienbach.ch (Memento des Originals vom 10. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.freienbach.ch
  7. Topographische Karte der Schweiz. Blatt IX, 1854 (Digitalisat).
  8. Bundesamt für Statistik: NR – Ergebnisse Parteien (Gemeinden) (INT1). In: Eidgenössische Wahlen 2019 | opendata.swiss. 8. August 2019, abgerufen am 1. August 2020.