Friedrich von Wulffen
Friedrich Karl Freiherr von Wulffen (* 28. Februar 1790 in Geiersthal; † 10. April 1858 in München) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Richter und Politiker im Königreich Bayern. Er saß in der Frankfurter Nationalversammlung.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Friedrich von Wulffen kam als erstes Kind von Friedrich Lepold Freiherr von Wulffen (1754–1815) und Klara geb. von Riebl (1766–1829) zur Welt. Er studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Rechtswissenschaft und wurde 1808 Mitglied des Corps Bavaria München.[1] Er war von 1843 bis 1846 Regierungspräsident von Niederbayern und gehörte 1848/49 als Mitglied des rechten Zentrums zur Frankfurter Nationalversammlung (Fraktion: Café Milani).[2] Ab 1855 war er Präsident des höchsten Gerichts in Bayern, des Oberappellationsgerichts Münchens in München. Verheiratet war er mit Aloysia Hennebrith von Henneberg (1799–1860), der Ehrendame des St. Annen-Ordens. Mit ihr hatte er ihr sechs Kinder. Er starb mit 68 Jahren.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Karl. In: Marcelli Janecki, Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Dritter Band. W. T. Bruer’s Verlag, Berlin 1899, S. 884–885 (dlib.rsl.ru).
- Egbert Weiß: Corpsstudenten in der Paulskirche. Einst und Jetzt, Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Sonderheft 1990, S. 47.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 170/11
- ↑ Abgeordnete nach Fraktionen ( vom 27. März 2016 im Internet Archive) im Bundesarchiv.
Personendaten | |
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NAME | Wulffen, Friedrich von |
ALTERNATIVNAMEN | Wulffen, Friedrich Karl Freiherr von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker und Jurist |
GEBURTSDATUM | 28. Februar 1790 |
GEBURTSORT | Geiersthal |
STERBEDATUM | 10. April 1858 |
STERBEORT | München |