Friedrich Hermann Wolfhagen
Friedrich Hermann Wolfhagen (* 3. August 1818 in Kopenhagen; † 25. April 1894 in Wiesbaden) war ein dänischer Beamter und viermaliger Minister für Schleswig.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wolfhagen wurde als Sohn des Rentekammerabgeordneten und Staatsrat Johan Wolfhagen (1779–1840) und dessen Frau Friderikke Wilhelmine Henriette Wolfhagen geb. Richardi (1794–1855) in eine alte hessische Familie geboren. Friedrich Hermann Wolfhagen studierte in Kopenhagen, Berlin, Heidelberg und Kiel. In Heidelberg wurde er 1840 Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[1] 1842 bestand er das juristische Examen in Kiel. Er machte eine schnelle Karriere und wurde 1854 Kammerherr. In der Regierung Bang, der Regierung Andræ, der Regierung Hall I und der Regierung Hall II war er vom 18. Juni 1856 bis zum 2. Dezember 1859 und vom 24. Februar 1860 bis zum 31. Dezember 1863 Minister für Schleswig. Zudem saß er von 1855 bis 1864 im Dänischen Reichsrat. 1869 heiratete er Anna Kirstine Severine Winther (* 1843), Tochter des Bildhauers Søren Seidelin Winther.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1851 wurde Wolfhagen zum Ritter des Dannebrogordens, 1857 zum Kommandeur, 1868 zum Dannebrogmann ernannt; 1873 erhielt er das Großkreuz.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- H. R. Hiort-Lorenzen: Wolfhagen, Friedrich Hermann. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 19: Vind–Oetken. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1905, S. 169–170 (dänisch, runeberg.org).
- Lorenz Rerup, Knud Fabricius: F. Wolfhagen. In: Svend Cedergreen Bech, Svend Dahl (Hrsg.): Dansk biografisk leksikon. Begründet von Carl Frederik Bricka, fortgesetzt von Povl Engelstoft. 3. Auflage. Band 16: Woldbye–Aastrup, Supplement, Register. Gyldendal, Kopenhagen 1984, ISBN 87-01-77522-7 (dänisch, biografiskleksikon.lex.dk).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 64/330.
- ↑ Lorenz Rerup, Knud Fabricius: F. Wolfhagen. In: Svend Cedergreen Bech, Svend Dahl (Hrsg.): Dansk biografisk leksikon. Begründet von Carl Frederik Bricka, fortgesetzt von Povl Engelstoft. 3. Auflage. Band 16: Woldbye–Aastrup, Supplement, Register. Gyldendal, Kopenhagen 1984, ISBN 87-01-77522-7 (dänisch, biografiskleksikon.lex.dk).
Personendaten | |
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NAME | Wolfhagen, Friedrich Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Beamter und viermaliger Minister für Schleswig |
GEBURTSDATUM | 3. August 1818 |
GEBURTSORT | Kopenhagen |
STERBEDATUM | 25. April 1894 |
STERBEORT | Wiesbaden |