Friedrich Lose

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Friedrich Lose (teilweise auch gelistet mit den Vornamen Frederigo oder Frederico; in älterer Kleist-Literatur irrig als Heinrich Lohse; * 4. Oktober 1776 in Görlitz; † 2. Juni 1833 in Mailand) war ein deutscher Landschaftsmaler, Zeichner, Kupferstecher und Lithograf.

Lose arbeitete in Dresden, als er 1801 Heinrich von Kleist und die Töchter des Appellationsgerichtsrates Seyfried Ernst von Schlieben (1740–1786), Henriette und Caroline von Schlieben, kennenlernte. Kleist und er reisten Ende jenes Jahres nach Paris und in die Schweiz. Verheiratet war er dann mit Caroline geb. von Schlieben (1784–1837), die nach Vorlagen ihres Mannes und nach eigenen Entwürfen Radierungen von italienischen Landschaften und Stadtansichten schuf.[1] Beide lebten und wohnten einige Zeit in Varese und Mailand in Italien.[2] Lose soll 1833 in Mailand in „geistiger Umnachtung“ gestorben sein.[3]

Einzelnachweise

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  1. Lago Maggiore. – „Vedute del Lago Maggiore“. Souvenirblatt mit „Isola Borromee“ als Mittelstück (14 x 20 cm), umgeben von 12 weiteren Ansichten. Biografische Daten auf der Webpräsenz des Antiquariats Bierl. Abgerufen am 12. August 2019.
  2. „Vedute di Milano“. Souvenirblatt mit „Prospetto Generale preso fuori di Porta Romana“ als Mittelstück (14 x 20 cm), umgeben von 12 weiteren Ansichten. In: vialibri.net. Abgerufen am 12. August 2019.
  3. Wolfgang Barthel, Hans-Jochen Marquardt (Hrsg.): Heinrich von Kleist 1777–1811: Leben, Werk, Wirkung, Blickpunkte. [Katalog der Dauerausstellung des Kleist-Museums, Eröffnung der Ausstellung am 15.10.2000]. Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte, 2000, S. 71 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).