Friedrich von Uttenhoven
Friedrich Freiherr von Uttenhoven (* 30. Januar 1818 in Hildburghausen; † 22. April 1889 in Meiningen) war ein Staatsminister in Sachsen-Meiningen.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Uttenhoven studierte an der Universität Jena Rechtswissenschaft. 1839 wurde er im Corps Saxonia Jena recipiert.[1] Nach den Examen und der Promotion zum Dr. iur. war er als Rechtsanwalt tätig. 1854 trat er in den Zentralverwaltungsdienst des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Im selben Jahr wurde er als Vertreter der Rittergutsbesitzer in den Meininger Landtag gewählt. Zeitweilig war er Landtagspräsident. Vom 27. Juli 1865 bis zum 18. August 1866 war er Staatsminister für Herzog Bernhard II. Davor und danach bis zum Tod war er Vorstand der Ministerialabteilung für Kirchen- u. Schulsachen. Trotz seiner konservativen Einstellung unterstützte er die schulreformatorischen Bestrebungen Georgs II. Er bewährte sich in schwierigen Verhandlungen.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfred Erck, Hannelore Schneider: Georg II. von Sachsen-Meiningen. Zella-Mehlis Meiningen 1997, ISBN 978-3930588527, S. 240.
- Friedrich Facius: Die thüringischen Staaten (Ministerlisten). In: Klaus Schwabe (Hrsg.): Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten. 1815–1933 (= Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit. Band 14 = Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte. Band 18). Boldt, Boppard am Rhein 1983, ISBN 3-7646-1830-2, S. 281.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 71/262.
- ↑ Katharina Witter: Friedrich von Uttenhoven. In: Meiningen. Lexikon zur Stadtgeschichte (2008)
Personendaten | |
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NAME | Uttenhoven, Friedrich von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist, Staatsminister in Sachsen-Meiningen |
GEBURTSDATUM | 30. Januar 1818 |
GEBURTSORT | Hildburghausen |
STERBEDATUM | 22. April 1889 |
STERBEORT | Meiningen |