Fritz Daniger

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Franz Fritz Daniger (* 3. November 1910 in Berlin; † 11. März 1972 in West-Berlin; bisweilen auch als Fritz Daninger geführt) war ein deutscher Schauspieler, Rundfunkredakteur, Hörspiel- und Synchronsprecher.

Leben und Wirken

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Der Sohn des Friseurs Franz Daniger und dessen Frau Pauline, geb. Börner,[1] besuchte die Schauspielschule von Richard Treu in Berlin und gab in den späten 1920er Jahren sein Bühnendebüt. 1928 erhielt er sein erstes Theaterengagement am Lessingtheater. 1931 ging er nach Hamburg, um dort für eine Spielzeit auf der Bühne des Thalia Theaters zu stehen. In dieser Zeit übernahm Daniger zumeist Chargen- und Charakterrollen.

1933 fand er ein neues Betätigungsfeld beim Reichsrundfunk, wo er fortan als Sprecher, Regie-Assistent und Regisseur arbeitete. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er seine Radio-Tätigkeit ab 1947 beim RIAS fortsetzen. Dort widmete er sich vor allem der Erstellung von Jugend- und Kinderprogrammen sowie Märchensendungen. Daneben arbeitete Daniger umfangreich als Sprecher für Hörspiel und Filmsynchronisation.

In Film- und Fernsehproduktionen war Daniger indes ein seltener Gast. Einen seiner raren Filmauftritte hatte er in Georg Tresslers Die Halbstarken.

Fritz Daniger lebte zuletzt in Berlin-Schöneberg und starb 1972 im Auguste-Viktoria-Krankenhaus.[2]

Hörspiele (Auswahl)

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  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB 010075518, S. 112.
  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 1: A–Heck. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560736, S. 268 f.

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Berlin I/II, Nr. 746/1910 (vgl. Namensverzeichnis zum Geburtsregister 1910; PDF; 48 MB).
  2. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Schöneberg von Berlin, Nr. 565/1972 (vgl. Namensverzeichnis zum Sterberegister 1972; PDF; 60 MB).