Furcht und Elend des Dritten Reiches (1981)
Film | |
Titel | Furcht und Elend des Dritten Reiches |
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Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1981 |
Länge | 149 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Ursula Bonhoff |
Drehbuch | Bertolt Brecht (literarische Vorlage) |
Kamera | Gerhard Gitschier |
Schnitt | Wolfgang Meyer |
Besetzung | |
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Furcht und Elend des Dritten Reiches ist ein zweiteiliger Film des DDR-Fernsehens nach dem gleichnamigen Theaterstück von Bertolt Brecht.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Text und die Handlung folgen der literarischen Vorlage:
Der Film besteht aus 14 Episoden verschiedener Länge, die keine durchgehende Handlung bilden und in denen Szenen aus dem Alltag in der NS-Diktatur in den Jahren 1933–1938 gezeigt werden. Themen sind etwa die NS-Propaganda, Mangelwirtschaft, die Kriegsvorbereitungen oder die Repressionen gegenüber Juden und Regimegegnern.
Folgende Szenen wurden für den Film ausgewählt:
Teil 1:
- Der Verrat
- Rechtfindung
- Die Kiste
- Die jüdische Frau
- Arbeitsbeschaffung
- Der alte Kämpfer
- Volksbefragung
Teil 2:
- Zwei Bäcker
- Der Spitzel
- Die Stunde des Arbeiters
- Der Entlassene
- Das Mahnwort
- Winterhilfe
- Bergpredigt
Bertolt Brechts Tochter, die Schauspielerin Hanne Hiob, führte zusammen mit einem Programmsprecher des DDR-Fernsehens am Anfang beider Teile die Zuschauer in den Film ein und las das Gedicht Die deutsche Heerschau, das auch bei der Theaterinszenierung das Stück eröffnet.
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beiden Teile des Films wurden am 13. und 15. September 1981 zum ersten Mal im DDR-Fernsehen ausgestrahlt. 2019 erschien er bei Studio Hamburg Enterprises auf DVD.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Furcht und Elend des Dritten Reiches bei IMDb
- Furcht und Elend des dritten Reiches im Online-Lexikon Fernsehen der DDR