Fuscher Ache
Fuscher Ache | ||
Der Oberlauf der Fuscher Ache im Ferleitental | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: A446346 | |
Lage | Salzburg, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Salzach → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Zusammenfluss | von Kaefertalbach und Traunerbach nahe Fuscher Törl 47° 7′ 25″ N, 12° 47′ 23″ O | |
Quellhöhe | ca. 1300 m ü. A. | |
Mündung | bei Krössenbach in die SalzachKoordinaten: 47° 17′ 5″ N, 12° 50′ 9″ O 47° 17′ 5″ N, 12° 50′ 9″ O | |
Mündungshöhe | 750 m ü. A. | |
Höhenunterschied | ca. 550 m | |
Sohlgefälle | ca. 20 ‰ | |
Länge | 28 km | |
Abfluss am Pegel Bruck (Fuscher Ache)[1] AEo: 144,6 km² Lage: 1,8 km oberhalb der Mündung |
NNQ (05.01.1981) MNQ 1961–2011 MQ 1961–2011 Mq 1961–2011 MHQ 1961–2011 HHQ (15.08.1987) |
0 l/s 1,41 m³/s 6,17 m³/s 42,7 l/(s km²) 38 m³/s 61,1 m³/s |
Gemeinden | Fusch an der Glocknerstraße, Bruck an der Großglocknerstraße |
Die Fuscher Ache ist ein rechter Nebenfluss der Salzach im Unterpinzgau und entsteht unterhalb des Fuscher Törls auf einer Seehöhe von knapp 1300 Metern aus dem Zusammenfluss der beiden Bäche Käfertalbach und Traunerbach, um wenig später von links den Boggeneibach aufzunehmen. Der Käfertalbach wiederum nimmt oberhalb einer Steilstufe den Fuscherkarkopfbach von links und den Sinnewelleckbach von rechts auf.
Die Fuscher Ache fließt von Süd nach Nord durch das gleichnamige Tal und passiert dabei den kleinen Ort Fusch an der Großglocknerstraße. Sie dient dem Ort einerseits als Trinkwasserreservoir, andererseits zeichnet sich das Wasser der Fuscher Ache durch höchste Wassergüte aus. Sie ist reich an Fischen wie Urforelle, Äsche und Saibling. Nach ca. 28 km mündet sie bei Krössenbach, einem Ortsteil von Bruck an der Großglocknerstraße, in die Salzach ein.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste schriftliche Nennung des Flusses war um das Jahr 963 als Uusca. Der Name leitet sich wohl vom lateinischen Wort fuscus für 'dunkel, schwärzlich' ab. Denkbar wäre jedoch auch eine germanische Herleitung in Zusammenhang mit dem altnordischen Wort fauskr für 'morsches Holz, verwitterter, fauler Baum'.[2]
Nebenbäche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fuscher Ache hat ein Einzugsgebiet von 162,5 Quadratkilometern. Die größten Zuflüsse sind:[3]
Name | Mündungsseite | Mündungsort | Einzugsgebiet in km² |
---|---|---|---|
Käferbach | Quellfluss | 12,6 | |
Pfandlbach | Quellfluss | 3,2 | |
Traunerbach | Quellfluss | 5,3 | |
Naßfeldbach | rechts | 1,0 | |
Judenbach | links | Rotmoos | 4,3 |
Bockeneibach (Boggeneibach) | links | Grundalm | 5,0 |
Walcher Bach | links | Judenbichlalm | 7,7 |
Weichselbach | rechts | Embachbauer | 18,4 |
Schmalzgrubenbach | links | 5,7 | |
Hirzbach | links | Fusch | 16,1 |
Sulzbach | rechts | Sulzbach | 13,9 |
Wachtbergbach | links | Judendorf | 3,9 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 126 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 159, „Fuscher Ache“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flußgebiete, Salzachgebiet und Inngebiet unter Salzach. (PDF) Hydrographisches Zentralbüro im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, 1986, S. 13–14, abgerufen am 23. Januar 2024.