Gänswirthshaus
Gänswirthshaus Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern
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Koordinaten: | 49° 2′ N, 11° 1′ O |
Höhe: | 460 m ü. NHN |
Einwohner: | 100 (31. Dez. 2016)[1] |
Postleitzahl: | 91781 |
Vorwahl: | 09141 |
Blick in Richtung Norden auf Gänswirthshaus, Mai 2008
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Gänswirthshaus ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Weißenburg in Bayern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Gänswirthshaus liegt in der Gemarkung Oberhochstatt.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt in der Fränkischen Alb, unweit nordöstlich von Weißenburg, an den Südhängen des Rohrbergs. Weiter östlich liegen Niederhofen, Kreuzwirtshaus und Oberhochstatt. Südlich liegen der Wülzburger Berg, auf dessen Bergspitze die Festung Wülzburg und am Nordhang des Berges der Nachbarort Kehl. Von Osten her durchfließt der Bösbach, abschnittsweise auch Rohr- oder Klingenbach genannt, den Ort. Einige Straßen verbinden Gänswirthshaus mit den Nachbarorten.[4] Nördlich liegt das 1986 ausgewiesene Naturschutzgebiet Quellhorizonte und Magerrasen am Albtrauf bei Niederhofen.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname geht zurück auf den einstigen Flurnamen "Gäns-Espan", also eine Gänseweide, bei der im Jahr 1768 Johann Georg Loy eine Gastwirtschaft errichtet hat. Im Jahre 1846 sind dort ein Haus, eine Familie und drei Seelen verzeichnet.[6] 1871 lebten im Ort in zwei Gebäuden sechs Menschen mit fünf Rindviechern.[7] Heute umfasst der Ort etwa 40 Haushalte. Gänswirthshaus gehörte vor der bayerischen Gebietsreform vom 1. Mai 1978 der Gemeinde Oberhochstatt an.
Kirchlich gehört der Ort zur evangelischen Weißenburger Stadtkirche St. Andreas im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Weißenburg sowie zur katholischen Kirchengemeinde St. Willibald in Weißenburg im Dekanat Weißenburg-Wemding im Bistum Eichstätt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Gänsewirthshaus. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 744–745 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gänswirthshaus in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 5. November 2022.
- Gänswirthshaus in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- Gänswirthshaus im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 22. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Weißenburg – Ortsteile – Gänswirtshaus. Abgerufen am 19. September 2021.
- ↑ Gemeinde Weißenburg in Bayern, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Naturschutzgebiet 49 -Quellhorizonte und Magerrasen am Albtrauf bei Niederhofen, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ( des vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Regierung von Mittelfranken, abgerufen am 22. Februar 2015
- ↑ Eduard Vetter: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern, 1846, Seite 273
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1266, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).