Güntersthal
Güntersthal Gemeinde Hartenstein
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Koordinaten: | 49° 37′ N, 11° 30′ O |
Höhe: | 374 m ü. NHN |
Einwohner: | 42 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91235 |
Vorwahl: | 09152 |
Lageplan von Güntersthal auf dem Urkataster von Bayern
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Güntersthal ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hartenstein im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Günthersthal liegt in der Gemarkung Hartenstein.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler Güntersthal liegt auf der Hersbrucker Alb und grenzt an die Fränkische Schweiz. Oberfranken und die Oberpfalz schließen in unmittelbarer Nähe an. Die Nachbarorte sind Lungsdorf, Velden und Hartenstein. Der Ort liegt im Pegnitztal an der Staatsstraße 2162 und besteht im Wesentlichen aus gewerblich genutzten Gebäuden der Eckart GmbH. In Höhe des Weilers überquert die Bahnlinie Nürnberg-Bayreuth die Pegnitz.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Güntersthal bestand zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert ein Blechhammer, im 16. Jahrhundert sogar ein zweiter Eisenhammer.[5] Das Erz wurde 1537 von Sulzbach bezogen. Die Werke wurden vom Wasser der Pegnitz betrieben.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Güntersthal. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 431 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Güntersthal. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 484 (Digitalisat).
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Güntersthal in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. November 2022.
- Güntersthal in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- Güntersthal im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 29. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 344 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Hartenstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 29. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Franz Michael Ress: Geschichte und wirtschaftliche Bedeutung der oberpfälzischen Eisenindustrie von den Anfängen bis zur Zeit des 30-jährigen Krieges. Verl. d. Histor. Vereins von Oberpfalz u. Regensburg, Regensburg 1950, S. 63, 173.