Günther Kuschar

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Günter Kuschar bei der Durchführung eines Holzdrucks

Günt(h)er Kuschar (1939) ist ein österreichischer Holzschnittkünstler, Holzschneider und Grafiker.[1] Er ist bekannt für seine detaillierten Holzschnitte, die alltägliche Situationen der bäuerlichen Lebenswelt sowie der Kärntner Kulturlandschaft darstellen.[2]

Speziell die Darstellung beschwerlicher bäuerlicher Tätigkeiten und Alltagssituationen prägen die Motive und Thematik der Bilder. Kuschars Bestreben liegt darin, Gelebtes und Erschautes unverfälscht in seinen Werke wiederzugeben, und stellt sich dabei bewusst der Darstellung von Pseudo-Brauchtum und Verklärung bäuerlicher Arbeit entgegen.

Seine bekannteste Holzschnitt-Serie die Köhler I-III aus dem Jahre 1986, widmet sich der mittlerweile in Vergessenheit geratenen Berufsgruppe der Köhler, welche mittels Kohlenmeier Holz zu Holzkohle verschwelten.[3]

Sein Atelier befindet sich in der Retzerkeusche am Christofberg, in der er als freischaffender Künstler tätig ist. Auf einigen seiner Werke bezeichnet er sich als Der Kärntner Holzschneider. Inspiriert wurde er in seinem Stil unter anderem von Switbert Lobisser und Rudolf Sodek. 1980 stellte er seine Werke im Künstlerhaus Wien bei der Ausstellung "Österreichische Holzschneider heute" aus.[4] Von 1983 bis 1985 war er bei Ausstellungen in Nürnberg, Frankfurt und Straßburg vertreten sowie als Veranstalter der Dauerausstellung in der Retzerkeusche. Derzeit lebt er in Wien.

Einzelnachweise

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  1. Barbara Felsner: Brückl wo die Görtschitz in die Gurk fließt. 1. Auflage. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2003, ISBN 3-7084-0021-6, S. 75.
  2. Günter Kuschar - Kunst, Antiquitäten und Schmuck 2016/10/05 - Starting bid: EUR 180 - Dorotheum. Abgerufen am 31. Oktober 2024 (britisches Englisch).
  3. Evelin Pirker, Dietmar Wanko: Die Norische Region. 1. Auflage. Styria, Graz / Wien / Köln 1995, ISBN 3-222-12349-7, S. 114.
  4. Bundesministerium für Unterricht und Kunst: Kunstbericht 1980. 10. Jahresbericht. Bundesministerium für Unterricht und Kunst, Wien Dezember 1980, S. 5–6.