Gabriel-Mathieu de Clieu

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Gabriel de Clieu

Gabriel-Mathieu de Clieu (auch Gabriel d’Erchigny de Clieu[1]; * 1687; † 29. November 1774[2]) war ein französischer Marineoffizier, königlicher Leutnant und Gouverneur von Guadeloupe.

Ihm gelang es 1723, ein Kaffeebäumchen aus dem Jardin des Plantes in Paris auf die Insel Martinique zu bringen und damit den Grundstock des Kaffeeanbaus in den französischen Kolonien zu legen. Während der Überfahrt teilte er seine Trinkwasserration mit der Pflanze.[3] Die erste Ernte war 1726 möglich. In Guadeloupe traf er am 17. August 1737 aus Frankreich kommend ein.[4]

  • Jacques Le Cornec: Un royaume antillais. D’histoires et de rêves et de peuples mêlés. L’Harmattan, Paris u. a. 2005, ISBN 2-7475-8589-1.

Einzelnachweise

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  1. Bennett Alan Weinberg, Bonnie K. Bealer: The world of caffeine: the science and culture of the world’s most popular drug, S. 241ff. Digitalisat
  2. BnF catalogue général
  3. So feurig In: Der Spiegel vom 1. Januar 1973
  4. M. A. Lacour: Histoire de la Guadeloupe Band 1, 1855, S. 243 ff. Digitalisat