Gabriele Faulhaber
Gabriele Faulhaber (* 21. Juni 1953 in Neustadt an der Waldnaab) ist eine deutsche Politikerin (Die Linke) und ehemalige Abgeordnete des Hessischen Landtags.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Faulhaber legte 1969 die Mittlere Reife und 1972 das Abitur ab. Von 1973 bis 1974 studierte sie Kunst an der Städelschule Frankfurt und von 1975 bis 1981 Sonder- und Heilpädagogik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1981 legte sie das erste Staatsexamen und 1983 das zweite Staatsexamen für das Lehramt an Förderschulen ab.
Zwischen 1983 und 1991 war sie in Grafikbetrieben und in der Rehabilitation psychisch kranker Menschen beim Frankfurter Verein für soziale Heimstätten tätig. Von 1991 bis 2011 arbeitete sie als Lehrerin an der Erich-Kästner-Schule in Ortenberg, einer verbundenen Schule für Lern- und Erziehungshilfe. Davon war sie fünf Jahre Hauptstufenleiterin, bevor sie 2011 Rentnerin wurde.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1991 war Faulhaber Mitglied der DKP, für die sie bei den Landtagswahlen 1983 und 1987 im Wahlkreis Wetterau I kandidierte. 2006 wurde sie Mitglied der Partei DIE LINKE. In dieser Partei war sie in verschiedenen Vorstandsämtern tätig. So war sie Mitglied des Landesvorstands. Zurzeit ist sie Kreisvorsitzende der LINKEN[1] im Wetteraukreis.[2] Sie kandidierte für die LINKE bei den Landtagswahlen 2009 und 2018 im Wahlkreis Wetterau II und erreichte 4,4 % (2009) bzw. 4,2 % (2018) der Erststimmen.
Vom 1. November 2016 bis zum 17. Januar 2019 war sie als Nachfolgerin für Barbara Cárdenas Alfonso Abgeordnete im Landtag. In der Fraktion war sie Sprecherin für Bildungspolitik, Migration und Petitionen und Tierschutzpolitik. Im Landtag war sie Mitglied im Ältestenrat, in der Enquetekommission "Kein Kind zurücklassen – Rahmenbedingungen, Chancen und Zukunft schulischer Bildung in Hessen"[3], im Kulturpolitischen Ausschuss, im Petitionsausschuss und im Hessischen Tierschutzbeirat.
Sie ist Mitglied des Kreistages des Wetteraukreises[4] und der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen[5].
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gabriele Faulhaber. Kurzbiographie beim Hessischen Landtag. ( vom 20. Dezember 2016 im Internet Archive)
- Kurzportrait Faulhabers auf der Seite der DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag ( vom 16. Februar 2017 im Internet Archive)
- http://www.gabi-faulhaber.de/
- Bruno Rieb: Kandidaten für den Bundestag (5) Gabi Faulhaber (Linke); in: Frankfurter Rundschau vom 19. August 2009, online
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aktuell – DIE LINKE. Wetterau. Abgerufen am 14. März 2017 (deutsch).
- ↑ Gabi Faulhaber – Politische Vita – DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag. Abgerufen am 18. Februar 2019 (deutsch).
- ↑ Hessischer Landtag: Drucksache19/6222 – Abschlussbericht der Enquetekommission "Kein Kind zurücklassen -Rahmenbedingungen, Chancen und Zukunft schulischer Bildung in Hessen", 2018, S. 10.
- ↑ Kreistagsabgeordnete. Abgerufen am 14. März 2017 (deutsch).
- ↑ Landeswohlfahrtsverband Hessen: Abgeordnete. Archiviert vom am 15. März 2017; abgerufen am 14. März 2017 (deutsch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Faulhaber, Gabriele |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (DKP, Die Linke), MdL |
GEBURTSDATUM | 21. Juni 1953 |
GEBURTSORT | Neustadt an der Waldnaab |