Galerie Renate Bender
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Die Galerie Renate Bender wurde 1987 gegründet und befindet sich seit April 2014 in der Türkenstraße 11 in München, in direkter Nachbarschaft zu den Pinakotheken.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Anfängen seit der Galeriegründung 1987 hatte sich Renate Bender mehr und mehr mit der konkret-konstruktiven Kunstrichtung auseinandergesetzt. Auslöser hierfür war der Kontakt zu Eugen Gomringer und der damals noch nicht fest installierten Sammlung des konkreten Poeten im zukünftigen Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt. Die Galerie zeigte 1991 die Sammlung Gomringer auf der damals freigelassenen Riemerschmid-Fabrik auf der Praterinsel in München. Um Kostendeckung zu erreichen, stellte Renate Bender eine Grafikausstellung der in der Sammlung vertretenen Künstlerinnen und Künstler zusammen. So ergaben sich Kontakte zu Kollegen und Verlagen, die konkrete Kunst im grafischen Bereich verlegten und zu den noch lebenden Künstlerinnen und Künstlern.
Es folgte eine knapp vierjährige Galerie-Partnerschaft in Schwabing. Der Wunsch, die Konzentration des Ausstellungsprogramms auf konkrete, monochrome und minimale Formen der zeitgenössischen Kunst zu fixieren, führte zur Entscheidung der eigenen Galerieräume in der Hohenzollernstraße 122, die im September 1995 mit der Ausstellung „drei frauen konkret ?“ eröffnet wurden.
Von 2010 bis 2014 befand sich die Galerie in der Maximilianstraße 22 in München. Seit 2014 hat die Galerie ihren Sitz in der Türkenstraße im Münchner Kunstareal.
Tätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Beginn an widmet sich die Galerie der zeitgenössischen Kunst mit der Ausrichtung auf reduzierte Formen der Malerei, Fotografie und Bildhauerei, vorwiegend im Bereich minimaler, monochromer und konkreter Ausdrucksformen mit internationaler Ausrichtung.
Der feste, über die Jahre gewachsene Künstlerstamm umfasst sowohl auf dem Kunstmarkt etablierte Positionen als auch junge Künstlerinnen und Künstler.
Jedes Jahr werden in den Galerieräumen im Münchner Kunstareal etwa fünf Ausstellungen gezeigt. Die Galerie ist regelmäßig auf nationalen und internationalen Messen vertreten. Die Galerie-eigene Publikationsreihe umfasst mehrere Dutzend Kataloge zu Künstlerinnen und Künstlern und Galerieausstellungen. Ein weiterer Beitrag zur Kunstvermittlung ist die Veranstaltungsreihe „Bender Talk“[1], welche Expertinnen und Experten verschiedenster Fachgebiete ebenso wie Künstlerinnen und Künstler zum gemeinsamen Gespräch in der Galerie versammelt. Für Kunstvereine, öffentliche und private Sammlungen und Museen entwickelt Renate Bender bereits seit den frühen 1990er Jahren Ausstellungskonzepte und berät Sammlerinnen und Sammler beim Aufbau ihrer Kollektion.
Künstlerinnen und Künstler der Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Douglas Allsop, Till Augustin, Nicholas Bodde, Hellmut Bruch, Inge Dick, Helmut Dirnaichner, Alfonso Fratteggiani-Bianchi, Raphael Grotthuss, Alfred Haberpointner, Rosa M Hessling, Edda Jachens, Jus Juchtmans, Bim Koehler, Siegfried Kreitner, Maria Lalić, Martin Lehmer, Horst Linn, Matt McClune, Ole Müller, Jan van Munster, Rakuko Naito, Pfeifer & Kreutzer, Joan Hernández Pijuan, Harald Pompl, Nadine Poulain, Franz Riedl, Gert Riel, Robert Sagerman, Fiene Scharp, Hans Schork, Regine Schumann, Julius Stahl, Marco Stanke, Lars Strandh, Heiner Thiel, Jeremy Thomas, Bill Thompson, Timm Ulrichs, Peter Weber, Ludwig Wilding, Reinhard Wöllmer, Susan York