Galgenmarter
Der Galgenmarter ist ein Bildstock bei Pleinfeld, eines Marktes im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-47 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1]
Der Marter steht im Wald auf der Flur Postwirtsbuck nordöstlich von Pleinfeld an der alten Straße nach Mischelbach unweit der heutigen Nürnberger Straße und der Bundesstraße 2 auf einer Höhe von 386 m ü. NHN.[2] Er ist aus Sandstein, wurde 1603 errichtet und stellt eine Säule mit Bildhäuschen und darunter liegender Inschrift mit Jahreszahl dar.[1] Er hat eine Höhe von 2,25 Metern.[3] Der Marter diente als letzte Möglichkeit für Verurteilte zu beten, wenn sie vom Schloss Sandsee zum Galgen abgeführt wurden.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
- Felix Mader, Karl Gröber: Stadt und Bezirksamt Weißenburg i. B. (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 5). R. Oldenbourg, München 1932, DNB 366496190, S. 402.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Marter, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (PDF, abgerufen am 6. Oktober 2019).
- ↑ Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas). Abgerufen am 6. Oktober 2019.
- ↑ Eintrag auf suehnekreuz.de, abgerufen am 6. Oktober 2019.
- ↑ Josef Lidl: Kirchen und Kapellen in und um Pleinfeld. Gunzenhausen 1987. S. 79.
Koordinaten: 49° 6′ 35,6″ N, 10° 59′ 53,6″ O