Garsedow
Garsedow Stadt Wittenberge
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Koordinaten: | 52° 59′ N, 11° 46′ O |
Höhe: | 20 m ü. NHN |
Einwohner: | 21 (30. Nov. 2017)[1] |
Eingemeindung: | 20. Oktober 1971 |
Postleitzahl: | 19322 |
Vorwahl: | 03877 |
Östlicher Ortseingang
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Garsedow ist ein Ortsteil der Stadt Wittenberge im Landkreis Prignitz in Brandenburg.[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt zwei Kilometer südöstlich von Wittenberge und dreihundert Meter östlich der Elbe. Er ist umgeben vom FFH-Gebiet Elbdeichvorland, dem Vogelschutzgebiet Unteres Elbtal, dem Naturschutzgebiet Wittenberge-Rühstädter Elbniederung, dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe und dem Landschaftsschutzgebiet Brandenburgische Elbtalaue.[3]
Die Gemarkung wird im Norden durch den Hafen von Wittenberge und die Karthane begrenzt. Siebenhundert Meter östlich findet sich der zum Ortsteil zählende Wohnplatz Wallhöfe. Weitere Nachbarorte sind Lütjenheide mit dem dazugehörigen Wohnplatz Berghöfe im Osten, Zwischendeich und Schadebeuster im Süden, sowie Losenrade jenseits von Elbe und Landesgrenze im Westen.[2][3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1305 und dies in der gleichen Schreibweise wie heute. In späteren Belegen wird Garsedow unterschiedlich verzeichnet: 1337 als Garstowe, 1351 sowohl als zu Garsedou wie auch als zu Garsdowe, 1375 als Gansdow teutunica, 1441 als to wendeschen Garsedow und 1448 als to Garstow.[4]
1946 gehörte der Ort zum Landkreis Westprignitz im neu gegründeten Land Brandenburg und verzeichnete 61 Einwohner. Am 25. Juli 1952 kam die damalige Gemeinde zum neu geschaffenen Kreis Perleberg und wurde am 20. Oktober 1971 ein Ortsteil der Stadt Wittenberge. Ab 17. Mai 1990 bestand der bisherige Kreis als Landkreis Perleberg fort und ging am 6. Dezember 1993 im heutigen Landkreis Prignitz auf. 2006 verfügte der Ort über 32 Einwohner.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 241 ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Garsedow im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Infos zum Ort auf wittenberge.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadt Wittenberge – Hauptamt / IT-Service (Hrsg.): Einwohnerzahlen Stadt Wittenberge. Stand 30.11.2017. Wittenberge 13. August 2018.
- ↑ a b Wittenberge | Service Brandenburg. Abgerufen am 25. Februar 2024.
- ↑ a b Kartendienst Schutzgebiete. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 10. April 2015.
- ↑ Neitmann (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. 2012, S. 242.
- ↑ Garsedow. In: Das Genealogische Orts-Verzeichnis (GOV). Verein für Computergenealogie e. V., abgerufen am 22. April 2015.