Gemeinde Lugnian
Gemeinde Lugnian Gmina Łubniany | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Opolski | |
Geographische Lage: | 50° 47′ N, 18° 0′ O | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 46-024 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPO | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Kupp–Jellowa | |
Eisenbahn: | Opole–Kluczbork Haltepunkt Jellowa | |
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 11 Schulzenämter | |
Fläche: | 125,41 km² | |
Einwohner: | 9938 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 79 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1609052 | |
Verwaltung (Stand: 2018) | ||
Wójt: | Paweł Wąsiak (PO) | |
Adresse: | ul. Opolska 104 46-024 Łubniany | |
Webpräsenz: | www.lubniany.pl |
Die Gemeinde Lugnian, polnisch Gmina Łubniany ist eine Landgemeinde im Powiat Opolski in der polnischen Woiwodschaft Opole.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden der Landgemeinde sind im Westen Groß Döbern, im Norden Murow, im Nordosten Groß Lassowitz, im Westen Turawa und im Süden die Stadt Opole (Oppeln).
Auf Gemeindegebiet liegen größere Waldgebiete.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1945 kam das Gebiet an Polen und die Gmina Łubniany wurde gebildet und wurde 1950 Teil der Woiwodschaft Opole. Von 1954 bis 1972 bestand die Gromada Łubniany. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur kleiner zugeschnittenen Woiwodschaft Opole.
Am 30. April 2010 erhielten die Orte zusätzlich amtliche deutsche Ortsnamen.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevorsteher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Bis 2018 war dies Krystian Baldy von der Deutschen Minderheit, dem das PO-Mitglied Paweł Wąsiak, der mit einem eigenen Wahlkomitee antrat, abgelöst wurde. Die turnusmäßigen Wahl im April 2024 führte zu folgendem Ergebnis.[2]
- Paweł Wąsiak (Wahlkomitee „ZWir entwickeln die Gemeinde Lugnian“) 68,4 % der Stimmen
- Krzysztof Marsolek (Schlesische Kommunalverwaltung) 32,6 % der Stimmen
Damit wurde Amtsinhaber Wąsiak bereits im ersten Wahlgang für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.
Die turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis.[3]
- Paweł Wąsiak (Wahlkomitee „Zeit für Änderungen“) 55,6 % der Stimmen
- Krystian Baldy (Wahlkomitee Deutsche Minderheit) 44,4 % der Stimmen
Damit konnte sich Wąsiak bereits im ersten Wahlgang gegen den bisherigen Amtsinhaber Baldy durchsetzen.
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[4]
- Wahlkomitee „Zeit für Änderungen“ 53,5 % der Stimmen, 12 Sitze
- Schlesische Kommunalverwaltung (Deutsche Minderheit) 29,5 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee „Freiwillige Feuerwehr und Dorfrates des Dorfes Luboszyce“ 8,3 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee „Erneuerung des Dorfes Brynica“ 4,9 % der Stimmen, 1 Sitz
- Übrige 3,8 % der Stimmen, kein Sitz
Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[5]
- Wahlkomitee „Zeit für Änderungen“ 46,9 % der Stimmen, 6 Sitze
- Wahlkomitee Deutsche Minderheit 41,2 % der Stimmen, 7 Sitze
- Wahlkomitee „Freiwillige Feuerwehr und Dorfrates des Dorfes Luboszyce“ 8,6 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee Łubniany 3,4 % der Stimmen, 1 Sitz
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Landgemeinde gehören folgende Dörfer:
- Biadacz (1936–45 Kreuzwalde O.S.)
- Brinnitz (Brynica, 1936–45 Brünne)
- Lugnian Dombrowka (Dąbrówka Łubniańska, vor 1936 Lugnian-Dombrowka, 1936–45 Eichen)
- Heinrichsfelde (Grabie)
- Jellowa (Jełowa, 1936–45 Ilnau)
- Kempa (Kępa, 1936–45 Mühlenbach O.S.)
- Kobyllno (Kobylno, 1936–45 Lerchenfelde)
- Kollanowitz (Kolanowice, 1936–45 Kniedorf)
- Luboschütz (Luboszyce, 1936–45 Liebtal)
- Lugnian (Łubniany, 1936–45 Lugendorf)
- Massow (Masów, am 1. April 1939 Zusammenschluss mit Lugendorf)
Eine Waldsiedlung ist Johannshof (Niwa).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- K. Czech (2014): Gemeinde Lubniany in Wort und Bild – Versuch einer historisch-kulturellen Monographie. Lubniany (Wydawca Lubnianski Osrodek Kultury), S. 126–153
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 31. Juli 2020.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 31. Juli 2020.