Georg Ganter
Georg Ganter (* 18. April 1885 in Wald-Michelbach OT Unter-Schönmattenwag, Landkreis Bergstraße; † 5. Mai 1940 in Rostock) war Internist, Oberarzt und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ganter studierte zunächst in Freiburg/Breisgau Medizin, bevor er bereits 1912 promovierte und 1918 habilitierte. Über die Medizinische Klinik Greifswald gelangte er 1921 an das Würzburger Luitpoldkrankenhaus, wo er die Stelle des Oberarztes übernahm.
1922 wurde ihm der Titel eines außerordentlichen Professors verliehen. Sein Wohnhaus in Würzburg befand sich im heutigen Gebäudekomplex der Kinderklinik des Universitäts-Kinderklinik C 4-7. Die Professur nahm er bis zu seinem Wechsel 1926 an die Medizinische Poliklinik Rostock wahr.
Ganter gilt als Spezialist für Innere Medizin und begründete wesentliche Verfahren in seinem Fachgebiet, wie beispielsweise die Peritonealdialyse, eine Methode zur Entfernung von Giftstoffen, um ein Nierenversagen abzuwenden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diana Heß: Leben und Werk des Internisten Georg Ganter (1885-1940) unter besonderer Berücksichtigung seiner Rolle in der Geschichte der Peritonealdialyse. 2010 (uni-greifswald.de [abgerufen am 7. Januar 2024]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Ganter auf uni-wuerzburg.de
- Text aus Würzburgwiki - Autoren und Versionen siehe dort
- Eintrag von „Georg Ganter“ im Catalogus Professorum Rostochiensium, (abgerufen am 14. Mai 2024)
Personendaten | |
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NAME | Ganter, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | Internist, Oberarzt und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg |
GEBURTSDATUM | 18. April 1885 |
GEBURTSORT | Wald-Michelbach OT Unter-Schönmattenwag, Landkreis Bergstraße |
STERBEDATUM | 5. Mai 1940 |
STERBEORT | Rostock |