Gerhard Bruch
Gerhard Bruch (* 6. März 1936 in Kirberg; † 2. Juni 2019) war ein deutscher Politiker (SPD) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gerhard Bruch studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg und Frankfurt am Main. Nach dem Abschluss der beiden Staatsexamen arbeitete er als Verwaltungsjurist beim Regierungspräsidenten in Wiesbaden, dem Landratsamt des Untertaunuskreises und im Hessischen Kultusministerium. Von 1971 bis 1978 war er stellvertretender Direktor beim hessischen Landkreistag. Daneben war er seit 1972 als Rechtsanwalt zugelassen sowie Justiziar des DRK-Kreisverbandes.
Gerhard Bruch war verheiratet und hatte 3 Kinder.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gerhard Bruch war seit 1963 Mitglied der SPD und dort ab 1965 Mitglied des Kreisvorstandes. Als Vorsitzender der Gemeindevertretung Aarbergen (von 1971 bis 2006) war er kommunalpolitisch tätig. Auf Kreisebene (zunächst im Untertaunuskreis, ab 1977 im Rheingau-Taunus-Kreis) gehörte er von 1986 bis 1985, mit Unterbrechungen, dem Kreistag an, zeitweise als Vorsitzender der SPD-Fraktion. Von 1977 bis 1981 und von 1985 bis 1989 war er Kreisbeigeordneter. Vom 1. Dezember 1978 bis zum 17. Februar 1987 war er Mitglied im Hessischen Landtag. Er wurde 1983 im Wahlkreis Rheingau-Taunus II gewählt.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1986: Ehrenbrief des Landes Hessen
- 1987: Bundesverdienstkreuz am Bande
- Ehrenbürger der Gemeinde Aarfelden sowie Ehrenvorsitzender der Gemeindevertretung
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 385.
- Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 222 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 90.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Gerhard Bruch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Todesanzeigen für Gerhard Bruch bei VRM-Trauer.de: [1], [2]
- Bruch, Gerhard. Hessische Biografie. (Stand: 17. September 2022). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gerhard Bruch. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 19. August 2024 (Stand 28. November 2023).
Personendaten | |
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NAME | Bruch, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL |
GEBURTSDATUM | 6. März 1936 |
GEBURTSORT | Kirberg |
STERBEDATUM | 2. Juni 2019 |