Gleisenau (Ebelsbach)
Gleisenau Gemeinde Ebelsbach
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 59′ N, 10° 41′ O |
Höhe: | 242 m ü. NN |
Einwohner: | 571 (31. Dez. 2013)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 97500 |
Vorwahl: | 09522 |
Gleisenau ist ein Pfarrdorf und Ortsteil von Ebelsbach im Landkreis Haßberge in Unterfranken.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Urkundlich erwähnt wurde der Ort im 9. Jahrhundert als „Glisinawa“.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute die Familie Fuchs ein Wasserschloss. In der Mitte des 18. Jahrhunderts ging die Gemeinde an die Familie Groß von Trockau. Aus dieser Zeit stammt das jetzige Schloss mit Schlosskapelle. In den 1960er-Jahren wurden Schloss und Schlosspark von den Groß von Trockau an Privateigentümer verkauft. Bis zur Gebietsreform, die am 1. Juli 1971 in Kraft trat, war Gleisenau eine Gemeinde.[2] Heute dient das Schloss der Gemeinde und der Verwaltungsgemeinschaft Ebelsbach als Verwaltungssitz. Bis 2014 beherbergte das Schloss eine Grundschule.
Die römisch-katholische Schlosskirche (Gleisenau) wurde 1772 im Barockstil erbaut.
Sohn Gleisenaus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Kern (1923–2014), Chirurg, Hochschullehrer in Würzburg, Sohn des von 1919 bis 1957 als Pfarrer in Gleisenau wirkenden Heinrich Kern (1886–1967).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landkreis Haßberge. Ortsteile ab 150 Einwohnern. (PDF) S. 8, abgerufen am 1. September 2024.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 479.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historische Karte von Gleisenau (1847)
- Gleisenau in der Ortsdatenbank des bavarikon.