Gmina Lewin Brzeski
Gmina Lewin Brzeski | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Brzeski | |
Geographische Lage: | 50° 45′ N, 17° 37′ O | |
Höhe: | 152 m n.p.m. | |
Einwohner: | s. Gmina | |
Postleitzahl: | 49-340 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OB | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Brzeg–Opole / Autobahn A4 | |
Eisenbahn: | Opole–Brzeg | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt-und-Land-Gemeinde | |
Gminagliederung: | 20 Schulzenämter | |
Fläche: | 159,70 km² | |
Einwohner: | 12.844 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1601043 | |
Verwaltung (Stand: 2010) | ||
Bürgermeister: | Artur Kotara | |
Adresse: | Rynek 1 49-340 Lewin Brzeski | |
Webpräsenz: | www.lewin-brzeski.pl |
Die Gmina Lewin Brzeski ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Brzeski der Woiwodschaft Opole in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Löwen) mit etwa 5900 Einwohnern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Westen der Woiwodschaft Oppeln, etwa zehn Kilometer nordwestlich von Opole (Oppeln)sowie zehn Kilometer südöstlich von Brzeg (Brieg). Im Norden grenzt die Gemeinde an die Oder, weitere Gewässer sind die Nysa Kłodzka (Glatzer Neiße) und die Ścinawa Niemodlińska (Steinau).
Alle Nachbargemeinden sind Teil der Woiwodschaft Oppeln. Im Norden grenzt die Gemeinde Lewin Brzeski an die Gemeinden Skarbimierz (Hermsdorf) und Poppelau (Popielów), im Osten an Groß Döbern und Dąbrowa (Dambrau), im Süden an Niemodlin (Falkenberg O/S) sowie im Westen an Olszanka (Alzenau).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde kam 1950 zur Woiwodschaft Opole, die ihren Zuschnitt bis 1999 mehrfach geändert hat. Der Powiat Brzeski wurde 1999 wieder eingerichtet.
Artur Kotara löste 2010 Anna Twardowska als Bürgermeisterin ab.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Spitze der Stadtverwaltung steht der Bürgermeister. Seit 2010 ist dies Artur Kotara. Er wurde bei der turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 ohne Gegenkandidat mit 78,8 % der Stimmen wiedergewählt.[2] Auch 2024 hatte er keinen Gegenkandidaten und erhielt bei seiner Wiederwahl 80,7 %.[3]
Stadtrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtrat besteht aus 15 Mitgliedern und wird von der Bevölkerung direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Stadtratswahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[4]
- Koalition für die Gemeinde Lewin Brzeski 33,9 % der Stimmen, 11 Sitze
- Wahlkomitee „In der Einheit der Kommunen – Stärke“ 15,8 % der Stimmen, 1 Sitz
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 15,4 % der Stimmen, 1 Sitz
- Jungwähler der Gemeinde Lewin Brzeski 11,6 % der Stimmen, kein Sitz
- Anna Zzulas Wahlkomitee − Frauenenergie 11,1 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee Józef Piotrowski 7,3 % der Stimmen, 1 Sitz
- Lewica 5,0 % der Stimmen, kein Sitz
Die Stadtratswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[5]
- Koalition für die Gemeinde Lewin Brzeski 33,2 % der Stimmen, 7 Sitze
- Kukiz’15 32,2 % der Stimmen, 2 Sitze
- Wahlkomitee der Freunde Lewins 16,1 % der Stimmen, 3 Sitze
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 15,2 % der Stimmen, 3 Sitze
- Sojusz Lewicy Demokratycznej (SLD) / Lewica Razem (Razem) 3,4 % der Stimmen, kein Sitz
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde unterhält Gemeindepartnerschaften seit 1997 mit Szegvár in Ungarn und seit 2006 mit Senieji Trakai in Litauen.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt-und-Land-Gemeinde Lewin Brzeski erstreckt sich auf einer Fläche von 159,7 km² und gliedert sich neben der namensgebenden Stadt in folgende 20 Schulzenämter:
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Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Drei wichtige Ost-West-Verbindungen durchziehen das Gemeindegebiet:
Die Autobahn A4, die wichtigste Ost-West-Transitstraße Polens, verläuft entlang der Südgrenze der Gemeinde. Eine Anschlussstelle besteht nur außerhalb des Gemeindegebiets. Die Gemeinde hat Anteil an der Landesstraße DK94, die Breslau mit Katowice verbindet.
Der Bahnhof Lewin Brzeski und die Haltepunkt Przecza und Łosiów liegen an der Bahnstrecke Bytom–Wrocław, die in diesem Abschnitt 1843 eröffnet wurde.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 1. September 2020.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 1. September 2020.