Gmina Magnuszew

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Gmina Magnuszew
Wappen der Gmina Magnuszew
Gmina Magnuszew (Polen)
Gmina Magnuszew (Polen)
Gmina Magnuszew
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Masowien
Powiat: Kozienicki
Geographische Lage: 51° 46′ N, 21° 23′ OKoordinaten: 51° 45′ 43″ N, 21° 22′ 58″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 26-910
Telefonvorwahl: (+48) 48
Kfz-Kennzeichen: WKZ
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Warschau
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 32 Schulzenämter
Fläche: 140,92 km²
Einwohner: 6706
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 48 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1407062
Verwaltung (Stand: 2014)
Bürgermeister: Marek Drapała
Adresse: ul. Saperów 24
26-910 Magnuszew
Webpräsenz: www.magnuszew.pl

Die Gmina Magnuszew ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Kozienicki der Woiwodschaft Masowien in Polen. Sie hat etwa 6700 Einwohner. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (ehemals Magnuszów) mit etwa 970 Einwohnern.

Karte der Landgemeinde
Ehemalige Brennerei in Trzebień

Die Landgemeinde liegt im Südosten der Woiwodschaft und grenzt im Osten an die Weichsel. Die Großstadt Radom liegt etwa 30 Kilometer südwestlich. Nachbargemeinden sind im Powiat Kozienicki Kozienice und Głowaczów im Süden sowie Grabów nad Pilicą im Westen, im Powiat Grójecki Warka im Nordwesten und Norden sowie im Powiat Garwoliński jenseits des Flusses Wilga im Nordosten und Maciejowice im Südosten.[2]

Die Pilica mündet im Norden, die Radomka im Süden der Gemeinde in die Weichsel. Zu den Gewässern gehört auch der Kanał Magnuszewski. Die unbegradigte Weichsel weist eine Vielzahl von Inseln auf. Die Gemeinde hat eine Fläche von 141 km², von der 65 Prozent land- und 20 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden. Ihr Gebiet ist mit ca. 48 Einwohnern/km² dünn besiedelt.[2] Auf Gemeindegebiet sind Naturschutzgebiete (polnisch rezerwat przyrody) ausgewiesen.

Das heutige Gemeindegebiet gehörte unterbrochen durch die deutsche Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg von 1919 bis 1975 zur Woiwodschaft Kielce mit unterschiedlichem Zuschnitt. Der Powiat Kozienicki bestand schon in russischer Zeit, in der Magnuszów 1870 nach dem Januaraufstand die Stadtrechte aberkannt wurden. Das Dorf Magnuszów wurde Sitz der Landgemeinde Trzebień, die 1954 in Gromadas zerschlagen wurde.

Von 1975 bis 1998 gehörte das Gemeindegebiet zur beträchtlich verkleinerten Woiwodschaft Kielce. Der Powiat war in dieser Zeit aufgelöst. Die Landgemeinde Magnuszew wurde zum 1. Januar 1973 aus verschiedenen Gromadas der Gmina Trzebień neu geschaffen. Diese kam 1999 an die Woiwodschaft Masowien und den Powiat Kozienicki. Zum 1. Januar 2024 erhielt der Hauptort wieder Stadtrechte und die Gemeinde den Status einer Stadt-und-Land-Gemeinde.

Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Magnuszew gehören die namensgebende Stadt und 31 Dörfer mit einem Schulzenamt (sołectwa):

Magnuszew
Aleksandrów
Anielin
Basinów
Boguszków
Bożówka
Chmielew
Dębowola
Gruszczyn
Grzybów
Kępa Skórecka
Kłoda
Kolonia Rozniszew
Kurki
Latków
Mniszew
Osiemborów
Ostrów
Przewóz Stary
Przewóz Tarnowski
Przydworzyce
Rękowice
Rozniszew
Trzebień
Tyborów
Urszulin
Wilczkowice Dolne
Wilczowola
Winduga
Wola Magnuszewska
Wólka Tarnowska
Zagroby
Żelazna Nowa
Żelazna Stara

Kleinere Wohnplätze der Gemeinde sind die Weiler Leśniczówka Bożówka und Trzebień (osada).

Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche in Magnuszew, 1786/1787 errichtet[3]
  • Glockenträger von 1864 der Kirche in Magnuszew[4]
  • Gasthaus in Magnuszew, 18./19. Jahrhundert[5]
  • Gut in Trzebień mit Herrenhaus, Nebengebäude und Park, 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts[6]

Die Landesstraße DK79 führt von Warschau über Magnuszew und die Kreisstadt Kozienice nach Krakau und Katowice. In Magnuszew kreuzt die Woiwodschaftsstraße DW736, die nach Warka und zur Weichsel führt.[2]

Der nächste Fernbahnhof ist Warka in der gleichnamigen Nachbargemeinde.[2]

Der nächste internationale Flughafen ist Warschau.

Commons: Gmina Magnuszew – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. a b c d regioset.pl: Daten zur Gemeinde, polnisch, abgerufen am 13. April 2024.
  3. Unter den Nummern 477/A/57, 316/A und 86/A eingetragen in die nationale Denkmalliste der Woiwodschaft.
  4. Unter der Nummer A-483 am 7. September 2005 eingetragen in die nationale Denkmalliste der Woiwodschaft.
  5. Unter den Nummern 777/A und 116/A am 30. Mai 1972 und 7. Juli 1981 eingetragen in die nationale Denkmalliste der Woiwodschaft.
  6. Unter den Nummern 629 und 217/A am 17. Dezember 1957 und 5. Juli 1983 eingetragen in die nationale Denkmalliste der Woiwodschaft.
  7. Historia Skansenu, www.skansen-mniszew.pl, polnisch.