Goldschmidsmühle
Goldschmidsmühle Goldschmiedsmühle Stadt Lindau (Bodensee)
| |
---|---|
Koordinaten: | 47° 35′ N, 9° 41′ O |
Höhe: | 447 m |
Einwohner: | 21 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88131 |
Vorwahl: | 08382 |
Goldschmidsmühle (inoffiziell auch: Goldschmiedsmühle, mundartlich: Goldschmidsmilə[2][3]) ist ein Gemeindeteil der bayerisch-schwäbischen Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt circa vier Kilometer nördlich der Lindauer Insel. Die Ortschaft liegt am Rand des Naturschutzgebiets Spatzenwinkel. Westlich von Goldschmidsmühle verläuft die Bahnstrecke Buchloe–Lindau.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname stammt vom Familiennamen Goltsmit und bedeutet Mühle der Familie Goltsmit.[2][3] Um das 19. Jahrhundert wurde die Mühle auch Burkartsmühle genannt.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Goldschmidsmühle wurde erstmals urkundlich im Jahr 1360 mit die múli und dz gůt den Goltsmiden erwähnt.[3] Der Ort gehörte einst zum äußeren Gericht der Reichsstadt Lindau und später zur Gemeinde Oberreitnau, die 1976 nach Lindau eingemeindet wurde.[3] Die Goldschmidsmühle war eine Mahlmühle an der Ach, die zum Schloss Moos in Lindau gehörte.[4]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Baudenkmäler in Goldschmidsmühle
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 406.
- ↑ a b Historische Ortsnamen von Bayern - Goldschmidsmühle. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- ↑ Bruggmüller Karg: Ehemalige Mühlen im Landkreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter. November/Dezember 1980. Link: digishelf.de