Großer Pätschsee (Rheinsberg)
Großer Pätschsee | ||
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Geographische Lage | Landkreis Ostprignitz-Ruppin | |
Zuflüsse | verschiedene Bäche | |
Abfluss | Möckerngraben in den Sabinensee | |
Ufernaher Ort | Kagar, Rheinsberg | |
Daten | ||
Koordinaten | 53° 7′ 40″ N, 12° 50′ 31″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 57,3 m ü. NHN | |
Fläche | 50 ha[1] | |
Länge | 1300 m | |
Breite | 300 m | |
Maximale Tiefe | 17,5 m[1] |
Der Große Pätschsee ist ein etwa 50 Hektar großes Stillgewässer im Norden Brandenburgs.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er gehört zum Rheinsberger Seengebiet und befindet sich innerhalb des Natura 2000 Schutzgebietes[2] Naturparks Stechlin-Ruppiner Land östlich von Kagar bei Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. (FFH 727)[1][3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Große Pätschsee war ein ursprünglich ausschließlich durch Niederschläge und Grundwasser gespeistes, nacheiszeitliches Stillgewässer.[4] Erst in den 1980er Jahren wurde er durch den künstlich geschaffenen Möckerngraben zum Fließgewässer.[4] Der Name „Pätschsee“ leitet sich vermutlich vom altslawischen Wort pêsŭkŭ für Sand ab.[5]
Hydrologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die maximale Wassertiefe des Sees, der heute zum Rhin-Havel-Gebiet hin entwässert, beträgt etwa 17,5 Meter.
Fauna und Flora
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gewässer ist umstanden von Rotbuchenbeständen und beherbergt vielfältige schützenswerte Pflanzenarten, insbesondere Kräuter, Algen und Moose.[6] An Fischereibesatz finden sich Aal, Hecht, Karpfen, Barsch, Zander, Plötze und Rotfeder.[7] Darüber hinaus gibt es dort natürliche Vorkommen von Biber, Fischotter, Kammmolch, Moorfrosch, Bitterling, Hirschkäfer, sowie Schnecken- und Amphibienarten.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Gewässersteckbrief Großer Pätschsee auf anglermap.de
- ↑ http://eunis.eea.europa.eu/sites/DE2843326 Schutzgebiet
- ↑ http://www.mlul.brandenburg.de/n/natura2000/managementplanung/332_727/k1_uebersicht.pdf Übersichtskarte
- ↑ a b Archivierte Kopie ( des vom 14. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Seite 7
- ↑ Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 105.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 14. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Seite 85
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 20. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Fischbesatz
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 14. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Seite 88