Gronenberg (Scharbeutz)

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Gronenberg
Gemeinde Scharbeutz
Koordinaten: 54° 3′ N, 10° 42′ OKoordinaten: 54° 2′ 40″ N, 10° 42′ 27″ O
Höhe: 32 (19–43) m ü. NN
Einwohner: 511 (10. Juni 2024)[1]
Postleitzahl: 23684
„Kiek in de Welt“
„Kiek in de Welt“

Gronenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Scharbeutz im Kreis Ostholstein. Das Dorf hat 511 Einwohner (Stand: 10. Juni 2024).[1]

Geografische Lage und Ortsgliederung

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Der Ortsteil Gronenberg von Scharbeutz liegt am Südostufer des Taschensees beidseits vom Bachlauf der Gösebek. Gronenberg bildet grundbuchlich eine eigene Gemarkung, in der auch die weiteren Wohnplätze Gronenberger Hof, Hundemühle und Schmiedekamp liegen. Im Bereich der Gemarkung liegen außerdem das Waldgebiet Bekmissen und der überwiegende Teil des Forstes Neukoppel.

Die Grabhügel bei Stubbenberg und das Großsteingrab Gronenberg zeugen von einer jungsteinzeitlichen Besiedelung in der Gegend. Gronenberg wurde 1201 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Da das Gut in der Kaiserzeit und sein Aussichtspunkt auf der Strecke von Lübeck nach Eutin häufig besucht wurde, errichtete der Gutsherr 1904 dort einen Aussichtsturm. Dieser fiel unter anderem durch seine Form auf. Der Aussichtsturm, der den Beinamen Kiek in de Welt erhielt, hatte die Form des Gefechtsmastes eines Kriegsschiffes erhalten. Der Schiffskörper wurde als Wirtschaft genutzt.[2]

Die Witwe des Hanseatischen Gesandten in Preußen, Karl Peter Klügmann, verstarb 1928 auf dem Gut Gronenberg.

Emmi Bonhoeffer lebte von 1945 bis 1952 in Gronenberg und baute in dieser Zeit ein beispielloses Hilfswerk auf.

Die Gronenberger Mühle ist eine alte Wassermühle an der Gösebek, die als Kulturdenkmal geschützt ist.

  • Tatchristentum – Gronenberg in Holstein. In: Der Spiegel. Nr. 23, 1950 (online – über Emmi Bonhoeffers Wirken in Gronenberg).

Einzelnachweise

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  1. a b Gemeindeverwaltung Scharbeutz: Einwohnerzahlen Melderegister. In: www.gemeinde-scharbeutz.de. Abgerufen am 3. September 2024.
  2. Aussichtsmast bei Gronenberg. In: Vaterstädtische Blätter. Jahrgang 1904, Nr. 41, Ausgabe vom 9. Oktober 1904, S. 167.